Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 5. Oktober 2018

Nachlese der GV-Sitzung vom 4. Oktober


Unter TOP 2 der Tagesordnung – der Einwohnerfragestunde - wollte Herr Neumann wissen, weshalb in Bentwisch die Beschlussvorlagen nicht öffentlich bekannt gemacht würden. Die ausgehängten Tagesordnungen seien für die Bürger nicht aussagekräftig. Frau Strübing: Das sei bislang nicht üblich. Ich wies darauf hin, dass ich in diesem Jahr den Antrag gestellt hätte, die Sitzungsunterlagen auf der Homepage des Amtes zu veröffentlichen, das aber noch in Arbeit sei.
Herr Litke sprach den Zustand eines Feuerlöschteichs in Goorstorf an. Herr Zerbe dazu: Feuerlöschteiche seien in Zukunft immer weniger als Wasserreservoire geeignet. Durch ihre Verkrautung würden sie schnell zum zu schützenden Biotop. Zudem gelte der ausgebaggerte Schlamm als kontaminiert.
Da kommt wohl was auf uns zu.
Weiterhin wies Herr Litke auf eine illegale Grünschnittentsorgung in Goorstorf hin. Ich ergänzte mit einer „Am Campus“ gegenüber der Zufahrt „Zum Süderholz“.
TOP 5 –Beschlusskontrolle der letzten GV-Sitzung:
- Der von Herrn Keller geforderte Lageplan ist in Arbeit.
- Die Verbindung zwischen Klein Bentwisch und dem Funkturm bei Klein Kussewitz: Die entfernten Steine kommen wieder hin.
- Verkehrskontrollen in Klein Kussewitz in der Tempo-30-Zone: 
Der Antrag wurde gestellt.
TOP 7 – Spenden von Höffner: 2000 Euro gehen an die beiden Ortswehren für Anschaffungen, 3000 Euro an die Kita Bentwisch für Außenmobiliar und an die in Klein Kusswitz für Möbel.
TOP 8: Schallschutzmaßnahmen in der Kita: Messungen haben erheblich Überschreitungen der zulässigen Pegel ergeben. Da muss schnell was gemacht werden. Vielleicht wegen der anstehenden Erweiterung erst mal „provisorisch“ und dann solide zusammen mit dem neuen Gebäudeteil. Die entsprechenden Planungskosten von 
20 000 Euro sind gesichert.
TOP 10: Die rissige Fahrbahnoberfläche „Am Graben“ wird noch in diesem Jahr für 26 330,86 Euro erneuert.
TOP 13 - Die Planungszustimmung für die Erneuerung der Straße „Zum Sportplatz“ 2. BA: Mein Vorschlag, den versenkbaren Poller im Beschluss festzuschreiben, rauschte durch.
Dann zauberte Frau Strübing Seite 1 eines Beschilderungsplanes aus dem Ärmel, den sie freundlicherweise schnell noch für uns vervielfältigte.
Dessen Kernpunkte: „. . . . Es werden die Einbahnstraßenregelung, die „Zone 30km/h, . . . . erfasst. Außerdem sind die Zeichen “Verbot für Fahrzeuge aller Art“ mit dem Zusatz „Anlieger frei“ als Forderung der Anwohner eingearbeitet worden. Nicht Bestandteil ist das Aufstellen des Pollers. In der Baumaßnahme sind die bauvorbereitenden Arbeiten für die Polleraufstellung enthalten. Die Abstimmungen zur Aufstellung des Pollers und die daraus resultierende Beschilderung erfolgt durch die Gemeinde, gemäß Festlegung auf der Einwohnerversammlung, zu einem späteren Zeitpunkt. Es werden drei Bereiche im Hauptweg mit Aufpflasterungen ausgewiesen.“
Und so wurde es beschlossen.
Die Bürgermeisterin: „Der Beschilderungsplan wird für verbindlich erklärt.“
Ich glaube, damit kann man leben. Die Wirkung dieser Beschilderung sollte der einer Abpollerung nahe kommen. Der Einsatz der Anwohner hat sich gelohnt.
TOP 14 – Die Kitaerweiterung: Wie bereits vom Bauausschuss vorgeschlagen, wird Herr Krüger aus Klein Kussewitz die Planungs-
leistungen für die Phasen 1 bis 4 erbringen.
Wofür mir die Fantasie und sicher auch die Fachkenntnis fehlt ist, wie der Anschluss des neuen rechten Flügels des „Kinderschlosses“ in der Praxis vor sich gehen soll. Eine Kita kennt keine Ferien. Das ist eine Operation am lebenden Körper ohne Narkose. Da wird abgerissen und gemauert, Wasser, Abwasser und Stromleitungen müssen bei laufendem Betrieb unterbrochen und neu miteinander verbunden werden.
Es wird sich weisen.
In den Tagesordnungspunkten 9, 11, 12, 15 folgte die Gemeindevertretung den Empfehlungen der Ausschüsse.
Sonstige Infos: Am 16. September gab es eine Besprechung mit 50Hz wegen des Ausbaues des Klein Bartelsdorfer Weges. Es habe sich gezeigt, dass die Straße „Im Wiesengrund“ im unteren Bereich für Schwerlasttransporte nicht geeignet ist.
Der Bolzplatz wurde eingeweiht. Das Netz für den Basketballkorb kommt noch.

Jan Zielke

3 Kommentare:

  1. Zu Sonstiges
    Was hat der Klein Bartelsdorfer Weg mit Schwerlast zu tun !?
    Seit Jahren gibt es eine Schwerlaststrecke. Die Windenergie-
    anlagen in Neuendorf wurden so transportiert !
    Strecke: 105-L182-Stralsunder Staße-Bahnhof-Am Umspannwerk-
    Harmsdorf- Stadtweg-Klein Bartelsdorf - Umspannwerk.
    Die Ecke Stadtweg-Klein Bartelsdorf-Umspannwerk wurde ausgelegt.
    Vielleicht sollte mal Jemand die Kollegen von 50 Herz und das
    Verkehrsamt, welches für Genehmigungen verantwortlich ist, über die
    Streckenführung informieren? (Frau Bürgermeisterin, Bauausschuss )
    Die Strecke ist außerhalb der Ortschaft ! Es bedarf keiner neuen Straße!
    Viele Unstimmigkeiten sind vom Tisch.
    Der Klein Bartelsdorfer Weg ist Lebensraum und kein Verkehrsraum !!!
    ,

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  2. Zu dem Kommentar von 10.42 Uhr: Was den Lebensraum „Klein Bartelsdorfer Weg“ betriff gebe ich ihnen Recht. Hier sollten die Interessen der Anwohner gegenüber dem allgemeinen Straßenverkehr klar Vorrang haben, zumal es für den Durchgangsverkehr ja eine naheliegende und zumutbare Alternative gibt.
    Beim Schwerlastverkehr bin ich mir da nicht so sicher. Rotorblätter für Windkraftanlagen liegen hoch auf und mögen so um manche Kurve kommen. Die Transporte am 1. Dezember 2017 mit den Trafos hätten die Einmündung des „Stadtweges“ in die Straße in Richtung Neuendorf sicher nicht geschafft. Abgesehen davon: Solche Schwerlasttransporte sind selten und doch wohl eher ein interessantes Spektakel als eine Belästigung. Wenn dazu die Zufahrt der Stralsunder Straße in den Klein Bartelsdorfer Weg ertüchtigt werden muss, dann muss es eben. Eine Verbreiterung der Straße selbst und gar eine Zweispurigkeit in Richtung Neuendorf braucht es dafür jedoch nicht.

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  3. Zu Sonstiges
    Die Gemeinde Bentwisch wollte vor längere Zeit den Bahnübergang nach Klein Bartelsdorf schließen.
    Welche Strecke sollten dann die Schwerlasttransporte fahren ?
    Im übrigen läßt sich jede Kurve ausbauen.

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