Mittwoch, 21. Mai 2014
Nachlese der Sitzungen der Gemeindevertretung und des Bauausschusses vom 21. Mai
Am kommenden Sonntag werden wir neben anderen auch Kommunalwahlen haben.
Um mit den Arbeiten an dem alten Schul- und künftigen Hortgebäude nicht in Verzug zu geraten, waren zuvor noch umfangreiche Bauleistungen zu vergeben. Deshalb fand heute noch eine letzte, außerordentliche Sitzung der alten Gemeindevertretung statt, an der auch, letztmalig, Karin Schwaß teilnahm. Ihr gratulierte zu Beginn Herr Peithmann mit einem Blumenstrauß und einem Präsent (das sie kaum tragen konnte) zu ihrem 80. Geburtstag und für ihre über viele Jahre sowohl als Bürgermeisterin als auch als Mitglied der Gemeindevertretung geleistete Arbeit.
Unter Punkt 2 informierte Frau Jastram über die Entwicklung der Kosten für den Umbau des Gebäudes. Und das heißt heute offenbar immer: Die Sache wird teuerer als geplant.
Dem war ohne Einsicht in die Unterlagen vom Publikum aus im Detail nicht zu folgen. Trotzdem ein paar Zahlen: In den Haushalt wurden dafür 764 000 Euro eingestellt, die nachfolgende Kostenberechnung ergab einen Betrag von 892 000 Euro und jetzt sind wir bei 961 000 Euro.
Einiges von dem, womit man nicht gerechnet hatte: eine ganze alte Wand muss neu gemacht werden, weil sie nicht ordentlich ausgeführt war, Schwamm in Balkenköpfen, einige Dielenlagen sind Schrott, Lehmwickel im Dachbereich, defekte Dampfsperren. Die alten Fenster wieder einzubauen zeigt sich als problematisch.
Die Architektin wies einige Möglichkeiten auf, die Kosten durch Einsparungen auf ca. 912 000 Euro zu reduzieren.
Trotz der Kostensteigerung einigten sich die Gemeindevertreter vernünftigerweise einstimmig auf neue Fenster – worüber sich Harry Kleist ruhig freuen darf, der die bereits in der GV-Sitzung am 15. August 2013 gefordert hatte und der damals in der Diskussion nicht gut wegkam.
In der sich unmittelbar anschließenden Sitzung des Bauausschusses ging es unter Punkt 5 um die Reparatur der Gehwege in der Gemeinde. Zur Erfassung der vorhandenen Schäden hatte im April eine Befahrung stattgefunden. Deren Behebung wird knapp 71 000 Euro kosten. In diesem Jahr stehen dafür 50 000 Euro zur Verfügung.
Die zweite Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde (Punkt 7) umfasst das künftige Wohngebiet nordöstlich der „Hasenheide“, eine Fläche östlich der Sportanlagen für die Feuerwehrkampfbahn, sowie das Gewerbe- und Industriegebiet „Widdercamp“.
Die Voranfrage unter Punkt 8 bezieht sich auf das Grundstück zwischen kommunalem Friedhof und dem NTK-Gebiet. Damit wird es wohl langsam Ernst.
10. Der Platzwart Dieter Möbius steht dem Sportverein zukünftig nicht mehr zur Verfügung und personeller Ersatz ist nicht in Sicht. Deshalb soll die Beregnung des Rasenplatzes jetzt von einer Beregnungsanlage übernommen werden. Die kann man nicht einfach so einbauen lassen – sie muss von jemandem vorher geplant werden. Und das kostet nochmal extra.
Jan Zielke
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