Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Sonntag, 8. April 2018

Gemeindearbeiter in Rövershagen


Zu meiner Bemerkung in der Nachlese zur letzten Hauptaus-
schusssitzung, Rövershagen beschäftige vier Gemeindearbeiter, schickte mir die Bürgermeisterin unserer Nachbargemeinde, 
Frau Dr. Schöne eine Email, die ich nachfolgend mit ihrer Erlaubnis veröffentliche.

Guten Tag, Herr Zielke,

soeben habe ich auf Ihrem Bentwisch-Blog die Diskussion über die Anzahl der in der Gemeinde beschäftigten Gemeindearbeiter gelesen und möchte Sie darüber informieren, wie wir das in Rövershagen handhaben, damit keine falschen Bilder entstehen.

Die Gemeinde Rövershagen hat vor drei Jahren eine neue Struktur geschaffen, die darin besteht, dass alle (außer der Schulsekretärin) in der Gemeinde Beschäftigten Mitarbeiter des Bauhofes sind. Das sind insgesamt tatsächlich vier Kollegen. Damit haben wir gleichzeitig sowohl die Straßen- und Gehwegreinigung wie auch den Grünschnitt und den Winterdienst in eigene Hände übernommen. Jeder der vier Mitarbeiter hat eine oder mehrere Schwerpunktaufgaben. So ist einer z. B. vorwiegend Schulhausmeister, ein anderer ist Hallenwart und gleichzeitig Koordinator für unser Familien- und Freizeitzentrum und für die kommunale Feierhalle zuständig. Ein weiterer ist „Vorarbeiter“ im Bauhof und betreut die Spielplätze und der vierte ist vorwiegend für die Straßen und Gehwege, den Grünschnitt und die Müllbeseitigung zuständig. Grundsätzlich werden aber alle bei Schwerpunktaufgaben, bei denen einer allein nichts ausrichten kann, gemeinsam eingesetzt. Beispielsweise sind alle in den Winterbereitschaftsdienst einbezogen (je 2 Mitarbeiter pro Wochenende). Ich führe einmal pro Woche eine Arbeitsberatung mit dem „Vorarbeiter“ durch, um die erledigten Arbeiten auszuwerten und die künftigen zu planen. Außerdem kontrolliere ich monatlich die Stundenabrechnungen und werte sie jährlich aus, um zukünftig auch eine Kosten- und Leistungsrechnung für den Bauhof durchführen zu können. Alle Beschaffungsmaßnahmen werden zuerst mit mir und dann mit dem Amt abgestimmt. Grundsätzlich brauchen wir zukünftig wohl eine Art Bauhofleiter, weil die Aufgaben einfach zu vielfältig und zu umfangreich sind. Momentan komme ich jedoch noch gut damit zurecht und solange ich Bürgermeisterin bin, werde ich das auch beibehalten, weil ich dadurch über eine Menge von Informationen verfüge, die mir sonst verloren gehen würden und außerdem immer in der Lage bin, notwendige Arbeiten sofort anzuweisen.

Sollten Sie dazu Fragen haben, stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Verena Schöne

3 Kommentare:

  1. Warum rechtfertigt die Bürgermeisterin von Rövershagen den Einsatz ihrer 4 Gemeindearbeiter auf Grund eines Beitrages von Herrn Zielke in seinem privaten Blog?

    Welche "...falschen Bilder..." könnten hier denn entstehen?

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  2. Hallo,
    auch in einen privaten Blog herrscht Meinungsfreiheit !

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  3. Zu dem Kommentar vom 9. April um 19:45
    Ihre beiden Fragen verraten ein gewisses Misstrauen gegenüber der Bürgermeisterin von Rövershagen.
    Mir wäre im Gegensatz zu Ihnen nie im Traum eingefallen, in ihrem Text eine Rechtfertigung zu sehen. Frau Dr. Schöne hat lediglich erklärt, weshalb Rövershagen vier Mitarbeiter beschäftigt: Sie hat gute Erfahrungen damit gemacht, kommunale Arbeiten von vier Mitarbeitern des Bauhofes der Gemeinde durchführen zu lassen. Und sie hat erläutert, wie das organisiert wird.
    Wir hingegen vergeben diese Arbeiten überwiegend an externe Firmen. Dieses Konzept benötigt weniger eigene Mitarbeiter. Beide Konzepte können unter den jeweiligen Bedingungen richtig sein.
    Nichts anderes steht in der Email. Selbst deren Ton lässt keine andere Deutung zu.

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