Nachlese der Sitzung der Gemeindevertretung vom 24. Oktober

Tagesordnungspunkt 2 - die Einwohnerfragestunde:

- Von meiner Frage nach dem Ende der Grünschnittcontainer war Herr Krüger nicht überrascht. Es sei zurzeit die, die ihm am meisten gestellte würde: Es besteht unverändert Bedarf. Das Ende ist derzeit offen.

- Wer das Thema Jugendtreff am Sportforum aufwarf, habe ich nicht mitbekommen: Herrn Krüger widerstrebt die vom Sozialausschuss befürwortete Schließung. Er will versuchen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Herr Peithmann und Herr Krenciessa sprachen sich ebenfalls gegen die Schließung und für eine aktive Betreuung der Jugendlichen aus.

- Herrn Strübing gefällt nicht, dass die Jalousien des Bürgermeister-

büros runtergezogen sind; Auswärtige nutzen unsere Grünschnitt-

container; im Gemeindehaus in Klein Kussewitz bildet sich Schimmel - Herr Krüger: Das wird beobachtet; Ortsteilfeste für alle Ortsteile - das Geld sollte besser für Musikunterricht für Kinder oder für die Bildung einer Kapelle genutzt werden. Außerdem wies Herr Strübing auf die von ihm in der Vergangenheit organisierten Straßenfeste hin.

- Herr Dreher sprach die Notwendigkeit der Entschlammung eines Feuerlöschteiches in Volkenshagen sowie der Bestandsaufnahme von Weiden an, die geschnitten werden müssen.

- Ich sprach die Straße in Neu Bartelsdorf an, die ab der Gabelung bis zu deren südlichem Ende am Haus Nr. 19 führt und in den Radweg Rostock – Bentwisch mündet. Da sieht es schlimm aus. 
TOP 6 – Bericht des Bürgermeisters:

- Die Meldefrist für Interessenten an Grundstücken oder Wohnungen in dem neuen Wohngebiet an der L128 endet am 31. Oktober.

- Auf dem Grundstück der zukünftigen Feuerwehrkampfbahn werden demnächst Fällungen durchgeführt.

- Trauungen könnten in Zukunft eventuell nicht mehr nur im Amt Rostocker Heide, sondern auch im Gutshaus Klein Kussewitz sowie bei Karls Erdbeerhof möglich werden.

- Die Wildschweine in Goorstorf seien vertrieben worden.

- Mit der Schule fand ein Gespräch zur Umnutzung des alten Schulgebäudes für die nächsten zwei Jahre statt.

- Herr Krüger hatte ein Gespräch mit Herrn Zerbe, dem Leiter des Amtes, über die Zusammenarbeit. Die Personaldecke des Amtes sei knapp. Darunter leide die Geschwindigkeit der Abarbeitung.

- Das Amt Rostocker Heide habe unter erheblichem Aufwand die Jahresabschlüsse 2016 und 2017 für das damals noch zum Amt Carbäk gehörende Klein Kussewitz machen müssen. Carbäk weigere sich, dafür zu zahlen.

Die TOP 7 bis 11 wurden befürwortet, wobei die Gemeindevertreter den Empfehlungen der Ausschüsse folgten. 

In einer Tischvorlage sollte die GV über den „Bauantrag zum Neubau von 4 Mehrfamilienhäusern mit 26 Wohnungen und Tiefgarage auf dem Flurstück 27/10 der Flur 3 Gemarkung Bentwisch“ (Str. Am Berg, zwischen Nr. 18g und 19a) entscheiden. Das Problem: Für diese 26 Wohnungen sind insgesamt 31 Stellplätze vorgesehen, was aber nicht reicht, weil man heute mit zwei PKW/Familie rechnen muss.

Parkmöglichkeiten an der Straße Am Berg = Null.

Die Sache geht noch mal in den Bauausschuss. Die Druckmittel der Gemeinde zur Durchsetzung der Forderung nach mehr Stellplätzen sind jedoch begrenzt, denn die Gemeinde hat keine Parkplatzsatzung.

In einer weiteren Tischvorlage stimmten die Gemeindevertreter dem Antrag des FSV zur Einstellung eines Vereinssportlehrers zu. Von der Gemeinde zu tragende Personalkosten: 20 000 Euro jährlich. Fördermittel von Kreis- und Landessportbund: ca. 10 000 Euro.

Eine stille Hoffnung schwingt mit: Die Entwicklung einer Beziehung zwischen dem Sportlehrer und den „führungslosen“ Jugendlichen des Jugendtreffs.        /Jan Zielke