Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Sonntag, 2. Juni 2024

Zur Kommunalwahl am 9. Juni

 

Für viele Bewohnerinnen und Bewohner unseres Amtsbereiches ist das monatlich erscheinende Mitteilungsblatt des Amtes eine wichtige Informationsquelle - für mich darin besonders die Berichte der Gemeindeoberhäupter. Sie lassen Vergleiche zu.

(ab 7/2011 alle noch abrufbar auf der Homepage des Amtes, 1. Seite ganz unten!).


An Vorgänger der derzeitgen Bürgermeister von Rövershagen, Mönchhagen, Blankenhagen kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich habe das Gefühl, als gäbe es die schon seit Ewigkeiten. Nur Herr Koppenhöhle, der in Gelbensande seit 2002 regierte, schied 2018 krankheitshalber aus dem Amt. Seitdem führt dort Herr Labitzke die Geschäfte.

Unsere Bentwischer Oberhäupter hingegen wechselten nach dem Abschied von Fritz Albrecht 2009 alle fünf Jahre und auch dieses Jahr werden wir uns wieder an einen neuen gewöhnen müssen.


Die Berichte der Oberhäupter von Blankenhagen, Gelbensande, Mönchhagen und Rövershagen sind weitgehend emotionslos und sachlich. Man gewinnt den Eindruck, es läuft. Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Dann macht man sich an die Arbeit.


Ganz anders bei uns, und es begann schon mit Frau Strübing: Streben nach Größe und Bedeutung, raus aus dem Amt Rostocker Heide – rüber zum Amt Carbäk, Streit um den Sitz der Amtsverwaltung, und was nicht alles. Ellenbogen!

So richtig im Kampfmodus sind wir seit fünf Jahren. Während die Berichte unseres derzeitigen Bürgermeisters über die Zustände innerhalb unserer Gemeinde den Eindruck von Solidarität, Harmonie, Bürgernähe und fruchtbarer Aktivität, fast Liebe verströmen, wird nach außen in alle Richtungen ausgekeilt.

Und wenns dann bei uns klemmt sind natürlich die anderen schuld – so nachzulesen auch in der letzten Mai-Ausgabe, in der sich Herr Krüger zu unserer offenbar prekären finanziellen Lage äußert (die Steuern! Erinnern sie sich noch – Gewerbesteuern!).

Oder aber man schweigt einfach darüber hinweg.


Eine feste Konstante aber haben wir im Ort, über alle Bürgermeister von Fritz Albrecht bis Herrn Krüger hinweg: unseren Vorsitzenden des Bauausschusses, Herrn Peithmann. Und an dessen Ziele für unser Bentwisch mit seinen 10 Dörfern kann ich mich noch bestens erinnern: Stichwort Norderstedt HIER und HIER nochmal nachzulesen. Wenn wir am nächsten Sonntag unsere Kreuze machen, sollten wir zuvor darüber nachgedacht haben, ob wir diese Ziele teilen.


Was ich mir als "Bürger für Bentwisch" für die nächste Legislaturperiode von unserer neuen Gemeindevertretung wünsche:

1. Gesetzestreue im Handeln, Maß, Anstand im Umgang miteinander, gute Nachbarschaft zu unseren Nachbargemeinden, eine glückliche Hand.

2. Eine Informationspolitik, die den gesetzlich vorgegebenen Ermessensspielraum zur Beteiligung der Öffentlichkeit ausschöpft und Überschneidungen zwischen persönlichen und öffentlichen Interessen für jedermann sichtbar werden lässt.

3. Ganz praktisch: Die generelle Übertragung des öffentlichen Teils der GV- und Ausschusssitzungen per Internet und hierzu die Anschaffung einer Übertragungsanlage, die dies visuell und und akustisch optimal gewährleistet.

4. Eine Änderung in der Kommunalverfassung, mit der z. B. Grundtücksgeschäfte öffentlich behandelt werden müssen – was leider nicht im Ermessen der GV liegt.   /Jan Zielke

 

Fast ein Sinnbild: Die Wohnblöcke Hallershof 40 und 42. Sie sollten im Dezember 2022 fertig sein. Zur Vergrößerung bitte auf das Foto klicken. 


Ergänzung 6. Juni 10.33 Uhr:

Sehr geehrter Kommentator vom 6. Juni um o8.55 Uhr!

Weil ich das Foto (siehe unten) zum beabsichten Fertigstellungstermin der Häuser in Hallershof nicht in der Kommentarfunktion einsetzen kann, beantworte ich Ihren Kommentar hier als Ergänzung:

Bei aller Bescheidenheit - mein Durchhaltevermögen war in der Vergangenheit erheblich und hat mich Kraft gekostet. So habe ich mich bereits in den späten 90iger Jahren in einer Bürgerbewegung engagiert. War es 2004 oder 2009 – ich weisse es nicht mehr und habe keine Lust nachzuschauen - wurde ich erstmals für „Bürger für Bentwisch“ in die GV gewählt und blieb es mit einer Unterbrechung bis 2020. Da habe ich dann hingeschmissen. Warum? - HIER!

Weitermachen? - Ich bin mittlerweile 79 und habe eine umfangreiche Krankenakte.

Spaltung vergrößern? Nein, Ich wünschte mir, dass sich in unserer Gemeinde mit ihren vielen Ortsteilen Menschen zusammenfinden, um gemeinsam dieser Gemeinde zu dienen! - und sie nicht als Objekt ihrer Gier oder Eitelkeit zu missbrauchen.

 

 

 zur Vergrößerung bitte anklicken

8 Kommentare:

  1. Andreas Krüger2. Juni 2024 um 14:59

    Sehr geehrter Herr Zielke, haben Sie sich mal gefragt warum in Bentwisch alle 5 Jahre ein neues „Oberhaupt“ gesucht wird? Sofern Sie an einer Antwort was mich betrifft Interesse haben fragen Sie mich einfach. Warum gibt es denn von der Wählergruppe „Bürger für Bentwisch“ keinen eigen Kandidaten für dieses Amt? Warum haben Sie ihr Mandat aufgegeben statt Einfluss auf die von ihnen beklagten Missstände zu nehmen? Warum schreiben Sie nicht, dass die Technik bereits angeschafft ist aber mehrfach niemand das Onlineangebot der GV - Übertragung genutzt hat? Warum beschreiben Sie nicht den Umgang anderer „Oberhäupter“ mit unseren Mitgliedern im Amtsausschuss? Die Sitzungen sind öffentlich. Waren Sie jemals in anderen Gemeindevertretungen und wenn ja, warum beschreiben Sie nicht wie es dort ist? Sofern es einen Gesetzesverstoß in den letzten 5 Jahren gegeben haben soll würde mich interessieren welchen. Es ist einfach zu behaupten, es wäre schön, Sie würden das auch belegen. Für ihre interessierte Leserschaft: Es ist die Mischung aus Herrn Zielke und Herrn Peithmann die es einem unmöglich macht das länger als 5 Jahre ehrenamtlich auszuhalten! Und auch von Ihnen kann ich keine Lösungsansätze für unsere („selbstverschuldeten“) Probleme lesen. Dafür dass Sie gern austeilen sind Sie beängstigend schlecht informiert, ganz offensichtlich auch über Gesetze. Wir reden in dieser Gemeine viel mehr übereinander als miteinander und Sie lieber Herr Zielke, sind leider Bestandteil dieses Übels. Klartext zu reden und auch zu schreiben erzeugt nun mal nicht nur Behaglichkeit, die Alternative ist noch mehr gedruckte Unverbindlichkeit. Da ist es nach meiner Überzeugung schade ums Papier, aber wer’s mag und braucht: bitte gern von anderen, nicht von mir. Sie haben es ja nun geschafft, endlich wohlige Wärme und Pflege liebgewordenerFeindschaften. Viel Freude dabei. Herzlichst Ihr Andreas Krüger

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    1. Sehr geehrter Herr Krüger,

      ich möchte Ihnen auf diesem Weg meinen Dank für die letzten fünf Jahre aussprechen. Ich habe mich immer sehr gut informiert gefühlt und kann Ihnen aus anderen Gemeinden mit auf den Weg, dass man es sehr bedauert, dass Sie nicht weitermachen.
      Für mich kann ich nur sagen, dass ich mit dem aktuellen Kurs der Gemeinde sehr zufrieden bin und Sie gerne weiterhin in der Verantwortung gesehen hätte. Allerdings kann ich Ihre Gründe auch sehr gut nachvollziehen und hoffe, dass Ihr Engagement für die Gemeinde erhalten bleibt.

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    2. Praktisch faktenfreie „Kampfrhetorik“ reinsten Wassers, gepaart mit mangelnder Selbstbeherrschung. Herr Zielke und Herr Peithmann sind Schuld? Auf sowas muss man erst mal kommen! Der Mann musste scheitern. Und nun tritt er nochmal an. Diesmal von unten. Armes Bentwisch.

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  2. Sehr geehrter Herr Krüger, es ist nur ein „technisches“ Detail, auf das ich hinweisen möchte: „Unter 3. ganz praktisch“ wünschte ich die Anschaffung einer Übertragungsanlage, „welche die Übertragung des öffentlichen Teils der GV- und Ausschusssitzungen per Internet visuell und und akustisch optimal gewährleistet.“
    Die vorhandene Anlage kann das nicht. Ich weiss es, denn ich habe mehrfach versucht, den Sitzungen zu folgen, deren Übertragung angeboten wurde.
    Freundliche Grüße.

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  3. Sehr geehrter Herr Zielke, die Anlage wurde von Herrn Anders ausgesucht und wird von ihm auch betreut. Bislang haben Sie sich nur einmal über eine schlechte Tonqualität beklagt und das lag an Herrn Anders, der das Raummikro nicht aufgemacht hatte. Darüber waren Sie beide auch in Kontakt und das Thema war hier soweit geklärt. Frau Wendt und auch Frau Schmidt sind regelmäßige Online-Besucher des Sozialausschusses und können keine geringe Übertragungsqualität feststellen und in den GV‘s war des dasselbe Gerät. Ich sehe hier keinen Handlungsbedarf aber mag sich die neue GV damit noch einmal befassen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Krüger

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  4. Herr Zielke, hören Sie doch auf ! Merken Sie denn nicht, dass Sie sich seit geraumer Zeit nur noch lächerlich machen? Ihre letzten Beiträge zeugen nur noch von Inkompetenz und nicht enden wollenden Angriffen und Verdächtigungen

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  5. Sehr geehrter Herr Zielke,

    ich verfolge ihren Blog in unregelmässigen Abständen und bin immer wieder überrascht, mit welchem Durchhaltevermögen sie diesen betreiben. Dennoch frage ich mich, warum sie dieses nicht auch in der GV gezeigt haben. Sie waren doch ein Teil der letzten 5 Jahre und haben Entscheidungen damit im Sinne ihrer Wähler treffen oder mindestens beeinflussen können. Warum lässt man als gewählter Vertreter letztlich seinen Wählerkreis im Stich?

    Die Stimme des einzelnen ist laut genug, wenn die Argumente wohl gewählt sind.

    Zu dem unter ihrem Artikel abgebildeten Gebäude möchte ich bemerken: die Gebäude sollten Ende 2023 fertig sein. Sie haben sich (vermutlich versehentlich) in der Jahreszahl geirrt. 2022 lässt das ganze jedoch übertrieben dramatisch aussehen.

    Ich würde mich freuen, wenn sie wieder mehr Teil einer Lösung wären, statt das Problem der Spaltung zu vergrössern.

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  6. Jetzt wissen wir es. Montag stand es in der Ostseezeitung. Der Jonas Holtz mußte erst seine Eisdiele in Warnemünde fertig bekommen. Dafür mußten halt die beiden Wohnblöcke in Hallershof noch etwas warten.

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