Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Donnerstag, 14. Januar 2016

Nachlese der Sitzungen des Sozialausschusses vom 12. und des Bauausschusses vom 13. Januar


Sozialausschuss, 12. Januar  (Tagesordnung)
Top 5: Unser Ortschronist Dieter Hundt mag nicht mehr. Stoff ist immer noch genug vorhanden, denn vieles aus der Geschichte Bentwischs mit seinen Ortsteilen ist noch nicht erschlossen. Auch gibt es immer wieder Neues, was aufzuschreiben lohnt. Aber die Alten, die noch erzählen könnten, werden weniger, und die Arbeit in den Archiven ist zeitraubend. Der Aufwand steigt. Erschwert wurde ihm die Arbeit auch dadurch, dass er nicht vor Ort wohnt und hier keinen Raum zum Arbeiten hat. Zudem ist ihm die Entlohnung von 200 Euro für all das nicht mehr angemessen.
Schade, ich habe seine Beiträge immer gern gelesen.
Nun wird sich die Gemeinde nach einem Nachfolger umsehen müssen - der natürlich auch eine Nachfolgerin sein kann.
TOP 6: Was gut werden soll, muß rechtzeitig bedacht werden.
Herr Will regte an, das diesjährige Dorffest sollte unter dem Dach eines Vereins durchgeführt werden, denn so könnte man die Künstlersozialabgaben sparen. Weil er dabei wohl an den FSV Bentwisch gedacht hatte, widersprach ihm Frau Ahnfeld. Die Arbeit im Sportverein würde ehrenamtlich durch Leute erbracht, die zudem einen Beruf ausübten. Denen könnte man nicht noch das Dorffest aufdrücken.
Herr Strübing erinnerte daran, Bentwisch hätte mit der Firma Taube als Veranstalter gute Erfahrungen gemacht. Die kosteten nicht nur nichts, sondern gaben noch 1000 Euro in die Gemeindekasse.
Zu den Punkten 7 und 8 – Elternbeiträge/Gemeindeanteile für Kindertagespflege und Kindertagesstätte – konnte ich vom Publikum aus nur so viel mitbekommen, dass sich gegenüber dem Vorjahr nicht viel ändern würde.
TOP 9: Der Klavierlehrer soll auch künftig die Schulräume für seinen Unterricht kostenlos nutzen können. Für die Stimmung des Instruments muss er selbst aufkommen.

Bauausschuss, 13. Januar  (Tagesordnung)
TOP 5 - Umlegungsverfahren Klein Bartelsdorf
Die Straße zum alten Gutshaus und an der Carbäck Ranch in Klein Bartelsdorf ist schon lange marode. Eine Straßenentwässerung gibt es auch nicht. Das zu ändern hatte die Gemeinde schon lange auf dem Plan. Weil jedoch in dem betroffenen Gebiet die Eigentums-
verhältnisse bei den Grundstücken völlig durcheinander sind, hat sie seinerzeit beim Katasteramt ein sogenanntes „Umlegungsverfahren“ beantragt. Seit der Kreisgebietsreform sieht sich das Katasteramt dazu jedoch nicht mehr in der Lage. Nun soll diese Arbeit das Vermessungsbüro Bauer und Siwek leisten, dessen Vertreter Herr Harnack gestern Abend dem Ausschuss und den anwesenden Eigentümern des Reiterhofes und des Gutshauses Rede und Antwort stand.
Es besteht die Hoffnung, dass das Verfahren rasch in Gang kommt und die Arbeiten noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden können.
Unter TOP 8 befürwortete der Bauausschuss die Vergabe der entsprechenden Planungsleistungen in Höhe von 67 650 Euro.
TOP 7. Der Beschluss zur Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes durch die Fa. Logos geht zur Entscheidung in die Gemeindevertretung (Planungskosten 22 300 Euro).
Unter 10. sprach sich der Ausschuss für die Aufhebung der Gestaltungssatzung aus.

Frank Matthies wies darauf hin, dass jetzt auch die B105 für LKW mautpflichtig ist und deshalb wieder vermehrt 40-Tonner durch Bentwisch fahren. – Das Amt wird die Polizei zu verstärkten Kontrollen auffordern.


Mich machte ein Anwohner der Stralsunder Str. 9a darauf aufmerksam, dass sich dort, wo der Fuß- und Radweg vom Gewerbegebiet über die Brücke in den Weg an der Stralsunder Straße mündet, Wasser sammelt, das nicht abfließen kann. Bei der derzeitigen Wetterlage stellt das sich hier bildende Eis eine erhebliche Gefahr besonders für Radfahrer dar. – Frau Zastrow vom Amt hat`s notiert.   /Jan Zielke

1 Kommentar:

  1. Erarbeitung Verkehrskonzept ( 22300 € )

    Wenn sich aus diesem Konzept ein positives Ergebnis für die Bürger der betroffen Straßen ergibt ,
    ist das Geld gerechtfertigt .

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