Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 13. September 2019

Nachlese der GV-Sitzung vom 12. September


Tagesordnungspunkt 2 – die Einwohnerfragestunde:
- Zwei kurz aufeinander folgende heftige „Wetterereignisse“ hatten vor wenigen Tagen zu Überflutungen der Stralsunder Straße und der anliegenden Grundstücke am westlichen Ortseingang geführt. Hierzu bemängelte ich, dass die gesamte Straßenentwässerung von den gegenwärtigen und erst recht den zukünftigen Anforderungen völlig überfordert ist. Hier besteht dringender und nachhaltiger Handlungsbedarf.
Bürger aus Klein Bentwisch baten mich nachzufragen, ob das Gerücht stimmt, dass auf einem neu eingezäunten Gründstück in ihrem Ortsteil eine Geflügelfarm entstehen soll.
Weiterhin wünschten sie die Schließung von Baumlücken an ihrer Straße.
- Herr Dreher wollte wissen, wieso die Baustelle in Klein Kusswitz immer noch besteht – da wird noch mal nachgehakt.
- Herr Strübing sprach an, dass 80jährige zu ihrem Geburtstag vom Bürgermeister nicht beglückwünscht wurden – Herr Krüger hat die entsprechende Liste nicht rechtzeitig bekommen.
Außerdem möchte er, dass der Artikel des Bürgermeisters im Amtsblatt mehr ortsbezogene Themen anspricht.
- Harry Kleist bohrte erneut wegen des Überweges über die Stralsunder Straße und des sich anschließenden Bürgersteigs längs der Goorstorfer Straße zum Kindergarten nach – das hängt noch bei der Behörde.
- Herr Krenciessa berichtete ebenfalls von Seen, die sich bei den oben genannten Unwettern in Groß Kussewitz gebildet hatten.
Zudem seien an der Verbindungsstrasse Groß Kussewitz – Öftenhäven Baumlücken zu schließen.
Eine Dame aus Harmstorf wies auf das tiefe Loch in der Abbiegung der Straße Am Umspannwerk in die Straße in Richtung Klein Bartelsdorf hin.
TOP 6: - Herr Krüger berichtete von der Mitgliederversammlung des FSV, an der er teilgenommen hat, sowie vom Baubeginn der Kunstrasenfläche.
- Am vergangenen Dienstag hatte er ein Gespräch mit dem Amtsvorsteher Kaatz: Er habe den Eindruck, das Amt lebe von der Hand in den Mund und es gäbe keinen Plan zum Abarbeiten. Frau Schülke ist in den Ruhestand gegangen und Frau Ostrowski hat deren Platz als Leiterin des Ordnungsamtes übernommen.
- Die Firma 50Hertz hat Herrn Krüger für den 25. September zu einem Gespräch über die Kostenbeteiligung am Ausbau der Straße zum Umspannwerk eingeladen.
- Ein Herr Kluge aus Blankenhagen will im Gemeindegebiet Wohnmobile aufstellen.
- Ein Verfahren gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung am Sportplatz wurde eingestellt.
- Im Rahmen des B-Planes Nr. 23 in Groß Kussewitz sind noch viele Probleme zu lösen.
- Vodafone möchte in Klein Bentwisch einen 50-m-Mast aufstellen.
TOP 7 - Das Neubaugebiet an der L182: Die erste Änderung des Bebauungsplanes (Staffelgeschoss, Baumfällung) wurde beschlossen.
Herr Achtenhagen: Es gebe großes Interesse. Man habe Bewerberlisten privilegierter Gruppen mit einem Bezug zu Bentwisch erstellt. Diese würden bei der Vergabe bevorzugt. Absolute Gerechtigkeit sei jedoch nie zu erreichen.
TOP 8 lautete „Information des Bürgermeisters zu den geplanten Baumaßnahmen Klein-Bartelsdorfer Weg“.
Zu Beginn trug Herr Muderak einige bauliche Möglichkeiten zur Reduzierung der Geschwindigkeit in der Ortslage Klein Bartelsdorf vor.
Zudem wurde eine Tischvorlage folgenden Inhalts beschlossen:
1. Piktogramme 30 Km/h
2. Beantragung von regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen
3. Anschaffung von 2 mobilen Geschwindigkeitsanzeigesystemen.
Diese Maßnahmen sind lediglich auf die Ortslage Klein Bartelsdorf beschränkt.
Die anwesenden Anwohner des Klein Bartelsdorfer Weges hatten sich angesichts der Ankündigung Konkretes zu ihrer Situation versprochen.
Zur Information füge ich hier mal noch einen Auszug eines Schreibens des Ministeriums für . . . . Vorpommern vom 9. September ein, in dem es heißt: „Im weiteren Verlauf in Richtung Neu Roggentin ist nach Angaben des Amtes Carbäk kein Ausbau der Straße und auch keine Errichtung eines straßenbegleitenden Radweges an der o. g. Gemeindestraße vorgesehen.“
Rein sachlich betrachtet passt das perfekt zu der angeregten Fahrradstrasse mit freier Zufahrt für Anlieger. Aber die muss man halt wollen.
Und weil unser Planer Muderak schon mal da war, stellte er gleich noch einen Entwurf für die Straße Am Berg vor: Anliegerbeiträge sind passé. Das Baumgutachten ergab 13 Jungbäume, 27 Altbäume sowie 13 Bäume in der „Reifephase“. Der Gehweg soll links der Fahrbahn verlaufen, der Graben bleibt. Die Regenentwässerung und die Trinkwasserleitungen werden mit erneuert.
Die Beschreibung des TOP 9 – „Die Beratung über die Organisation des Grünschnittes und der Grünpflege in der Gemeinde Bentwisch“ war ebenfalls ein wenig in die Irre führend. Es handelte sich um Informationen von Niels Anders über ein derzeit in einer 6 bis 12wöchigen Testphase laufendes Portal. Hier können Sie als Bürger unserer Gemeinde Missstände und Dreckecken melden – eine bessere Beschreibung fällt mir im Moment dafür nicht ein. Ich muss auch erst mal reingucken. Die Adresse: machmit.bentwisch.de
Eine Tischvorlage gab es auch noch:  Der Antrag zur nachträglichen Genehmigung von Mehrkosten für ein Ortsteilfest in Volkenshagen wurde von den Gemeindevertretern abgewiesen.
Die lange Latte der restlichen Tagesordnungspunkte bis zur Nr. 29 = Schließen der Sitzung, ging dann zustimmend und weitgehend reibungslos über die Bühne. Am Ende war es 22.05 Uhr.
Jan Zielke

4 Kommentare:

  1. Ich habe mal eine Frage zur Straße Am Sportplatz: Warum verringert sich die Strassenbreite und dementsprechend der Gehweg so enorm am Ende der Trassenführung in Richtung Hasenheide? Welche Gründe gibt es hierfür?

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  2. Das kann ich Ihnen leider nicht sagen. In der Bauausschusssitzung am kommenden Mittwoch, werde ich, so ich es nicht vergesse, um Beantwortung Ihrer Frage bitten

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  3. Hurra , der Kunstrasen auf dem Sportplatz ist verlegt !
    Endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht !!

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  4. Zur Straße Am Sportplatz: Es stimmt, an diesem Abschnitt des Gehweges kommen Kinderwagen bzw. Rollatoren und auch Passanten nicht aneinander vorbei! Die von Frau Strübing seinerzeit beschriebene "Flaniermeile" kann doch so nicht geplant worden sein? Andere Anwohner mussten ihre Grundstücksgrenzen versetzen, um den Anforderungen gerecht zu werden!
    Auch ich bitte um Aufklärung!

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