Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Mittwoch, 15. November 2017

Nachlese der Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Kultur und Sport am 14. November


Nur eine kurze Tagesordnung. Dennoch gab es genügend Stoff.
Ende war erst nach 21 Uhr.

Ein Thema außer der Reihe - der Mehrgenerationenspielplatz: 
Zwei benachbarte Anwohner waren gekommen und berichteten von Gruppen von 30 bis 40 Jugendlichen, die sich dort speziell am Wochenende versammeln, von Lärm und Rambazamba bis weit nach Mitternacht, von Schmutz und Unrat, der nicht weggeräumt wird.
Sie fänden keine Ruhe. Ihre Schlafzimmer befänden sich auf der Seite zum Spielplatz hin.
Ich weiss nicht, ob es abgesprochen war. Ein seltener Anblick: vier Jugendliche aus Bentwisch als Besucher, alle vier Teilnehmer dieser Versammlungen.
Sie räumten ein, dass es gelegentlich laut würde. Das sei halt so, wenn viele Jugendliche beieinander wären. Bentwisch liege zentral, es kämen auch Jugendliche aus den Nachbargemeinden und auch aus Rostock.
Eine gute Diskussion von allen Seiten ohne Schuldzuweisungen. Aber letztlich ohne ein Rezept aufzuzeigen, wie das Problem zu lösen wäre.
Wenn Jugendliche selbstverantwortlich zusammen kommen wollen und sollen, brauchen sie einen Raum und jemanden, der den Hut auf hat.
Vielleicht kann ja mit dem „offenen Pavillon“ als „Anlaufpunkt für gesellige Stunden“ (Frau Strübing im Amtsblatt 11/17) ab Frühjahr 2018 ein neuer Anfang gemacht werden.

Anschließend berichtete Frau Zimmermann aus Klein Kussewitz über ihre Tätigkeit im dortigen Freizeittreff. Dort herrsche derzeit Unsicherheit darüber, wie es nach der Fusion weitergehen soll.
Da mache ich es mir mal leicht mit der Kommentierung: „Es wächst zusammen, was zusammen gehört“.

Unter TOP 5 stellte Frau Stephanie Klose das Konzept der Arbeiter-Samariter-Jugend ASJ vor.
Frau Strübing machte sich eifrig Notizen. Vielleicht ergeben sich ja für Schule und Gemeinde Anknüpfungspunkte.

Dann sollte der Ausschuß das in einer Tischvorlage präsentierte neue Loge der Grundschule Bentwisch absegnen. Vorgesehener Verwendungszweck: der Briefkopf, die Schulhomepage, Aushänge, Plakate, Zeitungsartikel, Schul-Shirts usw. Die Schulkonferenz hat das Logo bereits angenommen. Kostenpunkt: 700 Euro
Es enthält:
- einen großen grünen Baum – Naturkunde
- in dem Baum die Buchstaben GSB als Abkürzung/Vereinfachung (!) für Grundschule Bentwisch
- einen Fensterrahmen – offenes modernes Schulgebäude
- in dem Fensterrahmen drei Kinderköpfe – Fröhlichkeit, Offenheit, Zusammenhalt
- Pinsel und Buntstift – Kreativität, Kunst und Gestaltung
- Regenbogen – Integration, Verbindung und Vielfältigkeit
- links Buchstabenelemente für Lesen und Schreiben
- rechts Zahlenelemente für Mathematik. Die Zahlen 2, 5 und 8, „da dies die Hausnummer beinhaltet und es mit der Zahl 2 eine einfache Folge bildet.“
Gut gedacht, schlecht gemacht. Mit Bedeutung überfrachtet. Da durften alle Fachrichtungen mitwerkeln, nur die Kunsterzieherin/der Kunsterzieher nicht.
Vielleicht ist da ja noch was dran zu drehen.

Jan Zielke

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