Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Donnerstag, 15. Juli 2010

Nachlese zur Bauausschusssitzung vom 14. Juli


Zwischendurch in der Bestätigung der Sitzungsniederschrift fiel wie nebenbei die Bemerkung, die Gemeinde verzichte auf die Beseitigung des Biotops zwischen dem Amselstieg und der Hasenheide. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Zufahrt zum Sportkomplex an dieser Stelle entfällt. Die Anwohner wird es freuen.

Zur Verkehrsberuhigung im Wohngebiet an der Hasenheide soll die Geschwindigkeitsmessanlage aus dem Kleinbartelsdorfer Weg dorthin umgesetzt werden. Hierzu machte Harry Kleist erneut den Vorschlag, weitere Messanlagen für den Ort anzuschaffen.

Verbindung NTK-Gebiet – Stralsunder Straße: Sie soll gepflastert und abgepollert werden. Die Sperre wird nur im Notfall entfernt. Die Garagen auf der aus Richtung Stralsunder Straße gesehen linken Seite werden abgerissen, die Fläche, auf der sie stehen, vermarktet.

Fuß- und Radweg Am Berg (siehe Bild): Harry Kleist und Manfred Malik forderten als erste Maßnahme die Vermessung der Grundstücksgrenzen, um so eine Basis zu haben, auf der man arbeiten kann. Abgeschmettert! Die Notwendigkeit eines solchen Weges wurde von allen Ausschussmitgliedern gesehen. Die Herren Peithmann, Nagel und Keller meinten jedoch, die Anlieger seien wegen der zu erwartenden umlagefähigen Kosten dagegen (seit wann werden denn Bürger in Bentwisch bei sowas gefragt?! – siehe nächster Punkt „Kleingärten“). Dabei beriefen sie sich auch auf eine Erhebung von Herrn Malik, die dieser bei Anwohnern – jedoch nicht bei den Bewohnern der Mehrfamilienhäuser! - gemacht hatte. Im Vorfeld der Bauauschusssitzung im September soll es eine Einwohnerversammlung zu dem Thema geben, auf der Befürworter und Gegner eines Fuß- und Radweges ihre Argumente austauschen können. Volksabstimmung in Bentwisch? Ganz was neues.

Wohnbebauung der Kleingärten zwischen den „Radiocon“-Häusern und dem Wiesengrund: Der Gemeindevertretung wird empfohlen, die Machbarkeitsstudie anfertigen zu lassen. Herrn Peithmanns Argumente für die Überplanung: die Gemeinde will Ordnung in die Verhältnisse bei den ihr gehörenden Grundstücken bringen; Häuslebauer sind zu unterstützen; man kündige schließlich auch Pachtverhältnisse über Garagen, wenn diese Straßenbauvorhaben im Wege stehen.
Ich ließ mir meine Befürchtung bestätigen, dass dann auch Pächter, die weiter Pächter bleiben möchten, aber deren Nachbar ihr Grundstück kaufen will, mit einer Kündigung rechnen müssen. Volker Keller von der Freiwilligen Feuerwehr: Wem seine 100 Quadratmeter wichtig sind soll sie doch kaufen. Was Gärten für die Lebensqualität von Menschen bedeuten und dass viele von uns einfach nicht das Geld haben, war kein Thema.

Im Gewerbegebiet gibt es ne Menge Straßenschäden. Ursache hierfür sind vermutlich Baumängel.

Jan Zielke

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