Die Fa. W. Petrick aus Walkendorf macht derzeit in der Gemeinde eine „Kostenlose gewerbliche Schrottsammlung“. Was sie brauchen können und was nicht, steht auf dem Zettel, den wir vor einigen Tagen im Briefkasten fanden.
Die Sache ist klar: Sie sind das Gerümpel los und die machen es zu Geld. Dagegen ist nichts zu sagen.
Die unter dem Namen Sozialkaufhaus Ribnitz firmierende Ahrens, Schumacher GbR hat ebenfalls mal wieder ihre Körbe in der Gemeinde verteilt. Das Logo (Vater, Mutter, zwei kleine Kinder und Hund suchen Schutz unter einem Schirm gegen den schweren Regen) wirbt mit „Jeden kann es treffen“ um Ihre Spenden. Auf dem Rand des Korbes wird gebeten, man möge ihn doch nicht entwenden, denn der Diebstahl schade dem guten Zweck.
Was ist sozial daran, sich gebrauchte Schuhe, Textilien, Wäsche, Kleinelektronik, Möbel usw. spenden = schenken zu lassen, um sie anschließend in einem Gebrauchtwarenhaus zu verkaufen? Worin besteht der gute Zweck?
Beide machen das Gleiche. Sie wollen Sachen von Ihnen geschenkt haben, die Sie nicht mehr brauchen, um damit Geld zu verdienen. Bei Schrott wird mit der Tränendrüse nicht viel zu holen sein.
Das ist bei Schuhen und Kleidung schon anders.
Jan Zielke
Dienstag, 27. März 2012
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