Als ich gegen 18.45 Uhr den Gemeindesaal betrat war ich etwas zu spät. Der GV-Sitzung war eine Sondersitzung des Bauausschusses vorgeschaltet worden, in der die Architektin Jastram mit den Gemeindevertretern Konzepte zum Umbau des alten Schulgebäudes diskutierte.
Man verständigte sich darauf, das alte Gebäude im Grundriss nicht zu verändern. Vier Gruppenräume werden ausreichend Platz für die Hortkinder bieten. Die Gestaltung der Zugänge und Fluchtwege zeigt sich aufgrund der Gegebenheiten problematisch. Da muss noch gefeilt werden. Grobschätzung der Kosten zwischen 1,2 und 1,6 Mio.
Der angedachte Bau einer eigenen Küche wurde aufgrund der hohen amtlichen Hürden für die Genehmigung und unüberschaubarer Kosten verworfen.
In der sich anschließenden Gemeindevertretersitzung (Tagesordnung) berichtete der Bürgermeister über eine Beratung in Stralsund zur Problematik „Medienschule“. Teil dieses Konzeptes sei es, dass die Schüler nur noch mit dem Rechner und dem Internet arbeiten. Das kann so an unserer Grundschule nicht gehen, denn die Kinder müssen ja erst mal Lesen und Schreiben lernen.
Um die Lichtverhältnisse in einem besonders dunklen Schulraum (wegen der zu kleinen Fenster) zu verbessern wurde ein Baum gefällt.
Zum Thema „Klima an der Schule“ haben einige Gespräche stattgefunden und man sei auf einem guten Weg. Die äußeren Bedingungen und die Angebote für die Kinder würden von allen Eltern als sehr gut eingeschätzt.
Die Betreuung der Senioren in der Gemeinde wurde in einer Auswertung am 8. November hoch gelobt. Frau Kemlein verrichtet diese Arbeit in Teilzeit. Es zeigt sich, dass die zur Verfügung stehende Zeit für diese umfangreiche Tätigkeit zu knapp ist.
Der Bürgermeister bedauerte erneut die geringe Teilnahme von Gemeindevertretern an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 18. November. Dies sei kein Tag, um Krieg zu verherrlichen, sondern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken.
In der Bürgerfragestunde bemängelte Herr Strübing u.a. den schlechten Winterdienst am Bahnübergang in Richtung Poppendorf.
Ich wollte wissen, wo die Holztafeln mit den Ansichten des alten Bentwisch geblieben sind – sie sind eingelagert.
8. Die Beiträge, die die Gemeinde an den Wasser- und Bodenverband „Untere Warnow-Küste“ zu zahlen hat, sind von 14 799 Eu im Jahre 2011 auf 21 042 Eu in diesem Jahr gestiegen. Die Gemeinde wird die Erhöhung an die Anlieger weitergeben.
9. Zum Radwegekonzept der Region fordert die Gemeinde einen Radweg entlang der L182 von Bentwisch nach Poppendorf.
Zu den Themen der Tagesordnungspunkte 10 bis 17 habe ich bereits in den Berichten zur Bauausschusssitzung vom 14. und der des Haupt- und Finanzausschusses vom 29. November geschrieben. Die Gemeindevertretung folgte den Empfehlungen der Ausschüsse.
In einer Tischvorlage stimmte die Gemeindevertretung dem Kauf einer Kaffeemaschine und einer Kamera für die Seniorenbetreuung für insgesamt ca. 410 Eu zu.
Jan Zielke
Freitag, 14. Dezember 2012
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