Freitag, 21. Juni 2013
Nachlese der Gemeindevertretersitzung vom 20. Juni
Eine schöne Geste der Solidarität: Auf Vorschlag von Herrn Strübing spendet die Gemeinde 2 000 Eu für die Opfer der Flutkatastrophe.
Das Gewerbegebiet Bentwisch ist der Quell für den Wohlstand unserer Gemeinde. Im August 1993 - also vor 20 Jahren - erfolgte der erste Spatenstich für die Erschließung. Aus diesem Anlaß soll es im kommenden August einen „kleinen Empfang“ zu geben.
Gebietsänderungen (Bentwisch + Kussewitz + Poppendorf oder Amt Rostocker Heide + Amt Carbäk oder Wechsel von Bentwisch ins Amt Carbäk oder …):
Der Amtsausschuss sprach sich mehrheitlich dagegen aus.
In einem Gespräch unseres Bürgermeisters mit dem von Poppendorf war letzterer für ein Zusammengehen mit Bentwisch, meinte aber, seine Gemeindevertretung sei wohl dagegen. Als er mit dem von Kussewitz sprach, war es genau anders herum.
Mir war bei der Geschichte nie ganz wohl. Jetzt beginnt sie, auf die Nerven zu gehen. Das Theater bindet Kräfte, verunsichert die Leute in den Ämtern und Freunde machen wir uns damit auch nicht. Es scheint, als wären wir schlechte Verlierer, die es nicht verwinden können, dass die Amtsverwaltung nicht nach Bentwisch sondern nach Rövershagen kommt.
Demokratische Entscheidungen sind zu akzeptieren!
Eitle Machtspielchen können wir nicht gebrauchen.
Dann berichtete der Bürgermeister noch, dass es lt. letzter Volkszählung in Bentwisch statt der bislang vermuteten 2560 nur 2430 Einwohner gibt. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden wirkt sich das für uns finanziell nicht aus. Aber wir werden künftig weniger Vertreter in den Amtsausschuss entsenden können.
Einwohnerfragestunde:
- Herr Anders verwies auf das Rostocker Portal „Klarschiff“, „eine Onlineplattform zum Melden und Bearbeiten von Problemen und Ideen, die sich auf den öffentlichen Raum der Hansestadt Rostock beziehen.“ Es sollte geprüft werden, ob sich die Gemeinde oder das Amt daran beteiligen kann.
Ich habe nur mal kurz reingesehen: Eine tolle Sache.
- Herr Strübing sprach wieder das alte Problem der Fußwege am Bahnübergang in Richtung Poppendorf an. Bürgermeister: Da ranzugehen macht nur im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen der Bahn Sinn. Die will den gesamten Bahnübergang inkl. Schrankenanlage neu bauen.
- Harry Kleist erinnerte an das allgemeine Einverständnis der Gemeindevertreter in der GV-Sitzung am 18. April für Tempo 30 auf der Stralsunder Straße. Das müsse nun endlich in die Ausschüsse.
- Herr Keller mahnte den Baumschnitt im Gewerbegebiet an.
7. Der Möbelmarkt Sconto gehört zum Möbelhaus Höffner. Deshalb soll Sconto künftig auf die andere Seite der Hansestraße. Dazu muss der entsprechende Bebauungsplan geändert werden.
Punkte 10 und 12: Weil es in Harmstorf und Albertsdorf keine Hydranten gibt, sind die Dorfteiche für die Bereitstellung von Löschwasser wichtig. Beide sind jedoch versumpft. Die Planung des Ausbaues des Teiches in Harnstorf wird die Fa. Tepla aus Bentwisch durchführen; die des Teiches in Albertsdorf geht an Voß & Muderak in Marlow.
Unter den Tagesordnungspunkten 11, 13, 16 und 17 wurden die Bauleistungen für die Sanierung bzw. Erneuerung von Straßen im Gemeindegebiet vergeben. Hierbei folgten die Gemeindevertreter der Kritik von Harry Kleist, die Angelegenheiten seien zuvor nicht ordnungsgemäß im Bauausschuss behandelt worden.
Unabhängig davon: Die Beseitigung der Winterschäden an unseren Straßen ist akut. Nicht nur Am Campus sind zahlreiche fast 20 cm tiefe Löcher eine echte Gefahr. Der Bürgermeister bekam den Auftrag, für ihre kurzfristige Beseitigung zu sorgen.
14. Bau der Straße Harmstorf – Albertsdorf: Dafür gibt es Fördermittel. Die Planung geht an Voß & Muderak. Einen separaten Radweg wird es nicht geben. Herr Vogt regte an, ihn auf der Straße mit einem weißen Strich und den entsprechenden Symbolen zu markieren.
15. Die Schule ist mittlerweile aus dem alten Gebäude ausgezogen. In ihm sollen u. a. vier Horträume und einer für die Kita entstehen. Ab August haben Eltern einjähriger Kinder einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz und bei uns wird die Warteliste immer länger. Durch den Aus- und Umbau der alten Schule soll sich die Situation entspannen.
Das Planungsbüro rechnet mit vorläufigen Kosten von
ca. 765 000 Eu, in denen z. B. neue Fenster und Außendämmung aber noch nicht enthalten sind.
Jan Zielke
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