(Tagesordnung)
In der Einwohnerfragestunde wollte unser vormaliger Bürgermeister Jochen Schwaß wissen, ob längs der jetzt neu gebauten Verbindungsstraße zwischen Albertsdorf und der L182 Bäume gepflanzt werden - sechzehn Ahornbäume sind Teil des Projekts.
Volker Keller fragte nach, wie es mit der Ersatzpflanzung für im Gemeindegebiet gefällte Bäume aussehe – Prüfung durch das Amt.
Ich plädierte dafür, dass Bentwisch als reiche Gemeinde für die Beschaffung von dringend benötigter Ausrüstung für die Flüchtlinge – insbesondere der Kinder - in Gelbensande aufkommen sollte.
Herr Nagel wies auf parkende Fahrzeuge in der Goorstorfer Straße vor dem Wohnblock hin. Die würden bei Einbruch des Winters mit Schnee und Eis die Straßenräumung behindern.
Unter anderem berichtete die Bürgermeisterin,
- die FFW Bentwisch habe neue schicke T-Shirts bekommen,
- die Hecken An der Hasenheide und die Pappeln Am Campus sollten ge– und beschnitten werden,
- die Spendenbereitschaft der Bürger für die Flüchtlinge in Gelbensande sei groß und die Lager seien voll.
Wer jetzt Sachen spenden will, sollte sich also zuvor nach dem Bedarf erkundigen.
- Die Straße zwischen Albertsdorf und der L182 wurde am 10.12. abgenommen.
- Um die Arbeit bewältigen zu können, möchte das Amt Rostocker Heide für das Bauamt für zwei Jahre eine befristete Stelle einrichten.
- Die Mängel am Neubau der FFW sind noch nicht behoben. Die Architektin ist derzeit krank.
- In der nächsten Woche werden sich die Bürgermeister von Bentwisch und Klein Kussewitz über die Fusion der beiden Gemeinden unterhalten.
In diesem Zusammenhang konnte der anwesende Gemeindevertreter Andreas Krüger aus Klein Kussewitz berichten, dass sich seine GV mit 9:1 Stimmen für eine Fusion mit Bentwisch ausgesprochen hat.
- Kathleen Stein löst demnächst Frau Kemlein als Sekretärin an unserer Schule ab.
- Am 19. Dezember ist um 12.30 Uhr Abnahme des Kindergartenspielplatzes.
Unter Punkt 7 der Tagesordnung ging es um die Bevollmächtigung der Bürgermeisterin und ihres Stellvertreters, einen Kooperationsvertrag mit den Eigentümern des Möbelmarktes Höffner und des Hansecenters zu unterzeichnen. Der Vertrag war uns unmittelbar vor der Sitzung ausgehändigt worden. Die Zeit zum Lesen war also denkbar knapp. Zudem wollte Herr Peithmann nicht, dass das Dokument vor der Öffentlichkeit diskutiert wird - Herr Schißler von der OZ saß im Publikum.
Die Mehrheit schluckte die Kröte dennoch (ich auch) und stimmte letztlich zu.
Grob gesagt: Die Vereinbarung soll sichern, dass bei der Entwicklung des neuen Gewerbegebietes jenseits der Bentwischer Staße die Interessen von Hansecenter, Möbel Höffner und der Gemeinde gewahrt und befördert werden, und hierfür soll eine Person unter dem Dach der Bentwisch GmbH sorgen. Die Stelle soll für zwei Jahre befristet sein und jährlich 75 000 Euro kosten. Davon zahlt jede der beteiligten Seiten ein Drittel.
Über die Tagesordnungspunkte 8 und 9 – Gestaltung des Schulhofes und Ausbau des Gartenweges – habe ich hier schon mehrfach berichtet. Die Gemeindevertreter folgten den Empfehlungen der Ausschüsse.
Gegen die „Errichtung einer Gastronomie Kentucky Fried Chicken“ neben dem McDonald im Gewerbegebiet (TOP 10) gabs keine grundsätzlichen Einwände. Mich stört dabei nur die Absicht, zur Werbung für das Etablissement einen einen 30 Meter hohen Pylon aufstellen zu wollen. Deshalb wies ich schon mal vorsorglich darauf hin, dass das Monster nicht über die Straße ins Wohngebiet strahlen dürfe.
Punkt 11: Die „Vorflutregulierung Frohnereigraben“ – die Entwässerung des Geländes hinter Klein Bentwisch bei den Gartenanlagen – soll nun doch nicht über eine verrohrte Leitung sondern über einen Graben erfolgen. Diese Lösung war bereits vom Wasser- und Bodenverband favorisiert worden. Außerdem ist sie billiger, nachhaltiger und eventuell sogar förderfähig. Andererseits steht den Eigentümern für den Landverlust Entschädigung zu. Die kann über Flächentausch oder finanziell erfolgen – wenn ich es richtig mitbekommen habe, wollen die betroffenen Eigentümer wohl Ersatz in Form von Land. Weil ich mich noch an einen Fall erinnern kann, bei dem für die Gemeinde bei einem (beabsichtigten) Flächentausch beinahe mal was schief gelaufen war, warb ich dafür, finanziell zu entschädigen.
Dem jetzt vorliegenden Beschluss konnte ich guten Gewissens zustimmen, denn die Form der Entschädigung war nicht Teil des Beschlusses.
An der östlichen Giebelseite des Sportkomplexes sind „Doppelsteglichtplatten“ kaputt. Unter TOP 13 entschied die Gemeindevertretung, deren Reparatur an die Firma Specht Glas- und Metallbau in Rostock zu vergeben. Kosten: 35.985,60 Euro.
Jan Zielke
Freitag, 12. Dezember 2014
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