Sozialausschuss
Zu Punkt 2 der Tagesordnung „Vorstellung der
Kostenkalkulation und des Konzeptes für die Kita …“ waren zwei Damen vom ASB
und ein Herr vom Landkreis sowie Frau Zimmermann als Leiterin unser Kita mit drei
Kolleginnen erschienen.
Konkrete Zahlen zu den Kosten des Betriebs unserer
Einrichtung wurden nicht vorgelegt. Die Vertreterinnen des ASB betonten
allerdings, dass ihre Entgeltunterlagen vom Landkreis geprüft und genehmigt
werden müssten und auch dem Amt vorliegen würden. Letzteres führte unter den
Anwesenden zu einiger Verwunderung. Von diesen Unterlagen war niemandem etwas
bekannt. Da wird also im Amt nachzufragen sein.
Dann wurde aufgedröselt, woraus
sich Kosten und Erträge zusammensetzen, was sich sicher nicht wesentlich von
jedem anderen Haushalt unterscheidet. Nur darf der ASB aufgrund seiner
Allgemeinnützigkeit keine Gewinne erwirtschaften.
Eine positive Nachricht: Auch wenn bereits Anfang 2014 neue
(höhere) Beiträge angekündigt wurden, soll es für die seither vergangene Zeit
keine Nachforderungen geben. Ab 1. Mai ist mit den neuen Beiträgen zu rechnen.
Anschließend sprach Frau Zimmermann zum Konzept unserer Einrichtungen. In Stichworten: Mit den Kindern wird gebacken, sie nutzen die
Sporthalle, schauen sich ortsansässige Betriebe an, gehen zu Ostern in den
Wald, sammeln und verkaufen Altpapier, und vieles andere mehr.
Die Entwicklung eines jeden Kindes wird dokumentiert und mit
den Eltern wird jedes Jahr ein Gespräch zur Entwicklung des jeweiligen Kindes
geführt. Weiterhin finden Elternnachmittage, Elternversammlungen sowie jährlich
ein Familientag statt.
Für die derzeit 193 Kinder in der Kita, 32 Krippekinder und
82 Kinder im Hort sind 17 Erzieherinnen zuständig.
Unter Punkt 6 sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses mehrheitlich
dafür aus, den Saal des Gemeindezentrums nicht mehr für Feiern an Bürger zu
vermieten. Der Grund: Beschädigungen des Mobiliars, Bestecke werden gestohlen,
Heizungsventile abgeschraubt. Die Reparaturkosten sind nicht mehr
akzeptabel.
Stichtag soll der 1. Mai sein.
Für die Kameraden der Feuerwehr ändert sich natürlich
nichts.
Das Dorffest findet in diesem Jahr voraussichtlich am Wochenende
14. – 16. August statt.
Bauausschuss:
Unter Punkt 6 der Tagesordnung stellte der Stadtplaner
Reinhard Böhm seinen Vorentwurf zum B-Plan 17 „Feuerwehrkampfbahn“ vor. Die Bezeichnung "Feuerwehrkampfbahn"
ist insofern irreführend, als die Anlage voraussichtlich kaum mehr als zweimal jährlich
für Wettkämpfe der Feuerwehr genutzt werden wird, sondern auch für alle anderen
sportlichen Aktivitäten der Gemeinde zur Verfügung stehen soll. Der Planer wird
sich Gedanken über eine Umbenennung machen. Die Bezeichnung ist in Hinsicht auf die Förderfähigkeit
von Sportanlagen nicht ohne Bedeutung.
Herr Will regte an, um das Gelände schallschluckende
Bepflanzungen anzulegen.
Punkt 7 betrifft das geplante Gewerbegebiet „Widdercamp“.
Vorraussetzung für die Genehmigung des Flächennutzungsplanes
für dieses Gebiet ist die Vorlage eines schlüssigen Verkehrskonzeptes für
dessen Anbindung an die B105, die Autobahn und den Hafen, wobei auch die
Anbindung nach Poppendorf und die Auswirkungen auf die Nachbargemeinden
berücksichtigt werden müssen. Ein solches Konzept ist derzeit noch nicht
vorhanden. Weder der vierspuriger Ausbau der B105 noch die Querung der
Bahnlinie wurde in den nächsten Bundes-Verkehrswegeplan aufgenommen. Herr
Peithmann schlug vor, das vorgesehene Gewerbegebiet zu teilen. Hierdurch würde
die Verkehrmenge reduziert und es entstünde eine neue Situation.
Punkt 8 – Übernahme der Kreisstraße Bentwisch – Goorstorf durch
die Gemeinde:
Der Kreis ist bereit, vor der Übergabe der Straße an die
Gemeinde eine Riss-, Bankett- und Grabensanierung durchzuführen. Die Gemeinde
hat im Gegenzug die Kosten für Grunderwerb zu übernehmen, die vor einigen
Jahren durch den Kreis gezahlt wurden (ca. 7 000 Euro).
Jan Zielke
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