Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Mittwoch, 11. März 2015

Nachlese zu den Sitzungen des Sozialausschusses vom 10. März und des Bauausschusses vom 11. März


Sozialausschuss
Zu Punkt 2 der Tagesordnung „Vorstellung der Kostenkalkulation und des Konzeptes für die Kita …“ waren zwei Damen vom ASB und ein Herr vom Landkreis sowie Frau Zimmermann als Leiterin unser Kita mit drei Kolleginnen erschienen.
Konkrete Zahlen zu den Kosten des Betriebs unserer Einrichtung wurden nicht vorgelegt. Die Vertreterinnen des ASB betonten allerdings, dass ihre Entgeltunterlagen vom Landkreis geprüft und genehmigt werden müssten und auch dem Amt vorliegen würden. Letzteres führte unter den Anwesenden zu einiger Verwunderung. Von diesen Unterlagen war niemandem etwas bekannt. Da wird also im Amt nachzufragen sein. 
Dann wurde aufgedröselt, woraus sich Kosten und Erträge zusammensetzen, was sich sicher nicht wesentlich von jedem anderen Haushalt unterscheidet. Nur darf der ASB aufgrund seiner Allgemeinnützigkeit keine Gewinne erwirtschaften.
Eine positive Nachricht: Auch wenn bereits Anfang 2014 neue (höhere) Beiträge angekündigt wurden, soll es für die seither vergangene Zeit keine Nachforderungen geben. Ab 1. Mai ist mit den neuen Beiträgen zu rechnen.
Anschließend sprach Frau Zimmermann zum Konzept unserer Einrichtungen. In Stichworten: Mit den Kindern wird gebacken, sie nutzen die Sporthalle, schauen sich ortsansässige Betriebe an, gehen zu Ostern in den Wald, sammeln und verkaufen Altpapier, und vieles andere mehr.
Die Entwicklung eines jeden Kindes wird dokumentiert und mit den Eltern wird jedes Jahr ein Gespräch zur Entwicklung des jeweiligen Kindes geführt. Weiterhin finden Elternnachmittage, Elternversammlungen sowie jährlich ein Familientag statt.
Für die derzeit 193 Kinder in der Kita, 32 Krippekinder und 82 Kinder im Hort sind 17 Erzieherinnen zuständig.

Unter Punkt 6 sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses mehrheitlich dafür aus, den Saal des Gemeindezentrums nicht mehr für Feiern an Bürger zu vermieten. Der Grund: Beschädigungen des Mobiliars, Bestecke werden gestohlen, Heizungsventile abgeschraubt. Die Reparaturkosten sind nicht mehr akzeptabel.
Stichtag soll der 1. Mai sein.
Für die Kameraden der Feuerwehr ändert sich natürlich nichts.

Das Dorffest findet in diesem Jahr voraussichtlich am Wochenende 
14. – 16. August statt.

Bauausschuss:
Unter Punkt 6 der Tagesordnung stellte der Stadtplaner Reinhard Böhm seinen Vorentwurf zum B-Plan 17 „Feuerwehrkampfbahn“ vor. Die Bezeichnung "Feuerwehrkampfbahn" ist insofern irreführend, als die Anlage voraussichtlich kaum mehr als zweimal jährlich für Wettkämpfe der Feuerwehr genutzt werden wird, sondern auch für alle anderen sportlichen Aktivitäten der Gemeinde zur Verfügung stehen soll. Der Planer wird sich Gedanken über eine Umbenennung machen. Die Bezeichnung ist in Hinsicht auf die Förderfähigkeit von Sportanlagen nicht ohne Bedeutung.
Herr Will regte an, um das Gelände schallschluckende Bepflanzungen anzulegen.

Punkt 7 betrifft das geplante Gewerbegebiet „Widdercamp“.
Vorraussetzung für die Genehmigung des Flächennutzungsplanes für dieses Gebiet ist die Vorlage eines schlüssigen Verkehrskonzeptes für dessen Anbindung an die B105, die Autobahn und den Hafen, wobei auch die Anbindung nach Poppendorf und die Auswirkungen auf die Nachbargemeinden berücksichtigt werden müssen. Ein solches Konzept ist derzeit noch nicht vorhanden. Weder der vierspuriger Ausbau der B105 noch die Querung der Bahnlinie wurde in den nächsten Bundes-Verkehrswegeplan aufgenommen. Herr Peithmann schlug vor, das vorgesehene Gewerbegebiet zu teilen. Hierdurch würde die Verkehrmenge reduziert und es entstünde eine neue Situation.

Punkt 8 – Übernahme der Kreisstraße Bentwisch – Goorstorf durch die Gemeinde:
Der Kreis ist bereit, vor der Übergabe der Straße an die Gemeinde eine Riss-, Bankett- und Grabensanierung durchzuführen. Die Gemeinde hat im Gegenzug die Kosten für Grunderwerb zu übernehmen, die vor einigen Jahren durch den Kreis gezahlt wurden (ca. 7 000 Euro).

Jan Zielke

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