Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Donnerstag, 23. Juli 2015

Nachlese der Sitzungen der Gemeindevertretung und des Bauausschusses vom 22. Juli


Ursprünglich verzeichnete die Tagesordnung für die Sitzung der Gemeindevertretung nur einen Tagesordnungs-
punkt. Dem gesellten sich dann aber noch einige Tischvorlagen hinzu, und am Schluss folgte noch eine längere Diskussion mit Anwohnern des Birkenweges.
Aber der Reihe nach:

Mit der Sanierung des Schulhofes wird es ernst.
Die Gemeindevertreter vergaben die Bauleistungen für den ersten von drei Bauabschnitten an die Fa. BMR Tiefbau GmbH aus Rostock. Kosten: ca. 213.500 Euro.
Weil im Vorfeld der Arbeiten wegen Platzmangels und eventueller Krankheit der Bäume (Eschentriebsterben) zwei Eschen am Rand des Schulhofes gefällt werden sollen, hatte sich Harry Kleist noch mal vor Ort umgesehen und mit einer Erzieherin gesprochen. Die beiden Bäume machen äußerlich einen gesunden Eindruck. Sie sind – so die Erzieherin – für die Kinder der einzige Schattenspender auf dem Schulhof.
Die Bäume werden begutachtet. Wenn sie gesund sind bekommen sie eventuell noch eine Chance.

Der Bau des Feuerwehranbaues war bis zuletzt ein rechtes Desaster. Das Dach ist immer noch undicht und die ausführende Firma rührt sich nicht. Nun wurde ein Angebot einer Firma aus Tessin eingeholt. Die wollen die Mängel für knapp 14.000 Euro beseitigen. Ein Glück, dass man 11.200 Euro der Schlussrechnung einbehalten hat. So bleibt der finanzielle Schaden überschaubar.
Die Feuerwehrunfallkasse forderte nach einer Überprüfung des Gebäudes weitere Änderungen:
- Nachrüstung einer Regen- und Windwächteranlage der Oberlichter.
- Alle Tore müssen sich gemeinsam öffnen.
- Die Batterie-Ladeanlage war anzupassen.
- Im Obergeschoss sind Brüstungsstreben anzubringen.

In Kürze wird es mit den Wegebauarbeiten in Goorstorf im Stillen Winkel und der Neuen Reihe losgehen. Der Bauauftrag ging an die EUROVIA Verkehrsbau Union. Bruttokosten: 276.960,40 Euro.

Die Anwohner des Birkenweges erhofften sich Klarheit darüber, wie nahe die zweiunddreißig Wildbirnenbäume und die Naturhecke am Gartenweg an die Rückseite ihrer Grundstücke heranreichen werden. Eine Konstante, die der Planer Muderak jedoch im Moment nicht genau beziffern konnte, war der Mindestabstand der Bäume von der Fahrbahn des Gartenweges: Um Schäden an der Fahrbahn durch die Wurzeln der Bäume ausschließen zu können, werden es wohl mindestens 2 Meter wenn nicht gar 2,5 Meter sein müssen.
Herr Nagel meinte, um potentielle Falschparker daran zu hindern, ihre Fahrzeuge in die Lücken zwischen den Bäumen zu stellen, solle die Hecke so nahe wie möglich an die Straße gepflanzt werden.
Zum Ende äußerte Herr Peithmann sein Unverständnis darüber, dass einige Anwohner das Angebot abgelehnt haben, sich an die neue Regenentwässerung anzuschließen.

In der nachfolgenden Sitzung des Bauausschusses stellte der Planer Klaus Muderak das Regenwasserkonzept der Gemeinde vor. Darauf hier einzugehen bringt aufgrund der komplexen Materie nichts.

Die Einfriedung des Spielplatzes am Sportforum soll vorerst nur provisorisch durch den Gemeindearbeiter instand gesetzt werden.

Die Gemeinde will zwei Garagen zur Unterbringung von Technik der FFW anmieten.

Jan Zielke


Nachtrag: Die Mitglieder des Bauausschusses sprachen sich dafür aus, die Fa. Voß & Muderak mit der Planung folgender Vorhaben zu beauftragen:
- Die Straße Am Sportplatz (zwischen Feuerwehr und Sportforum),
- den Weg zwischen NTK-Gebiet und Stralsunder Straße,
- die Straße Im Wiesengrund,
- die Straße am Gutshaus in Klein Bartelsdorf,
- den Radweg zwischen Bentwisch und Poppendorf.
Diese Projekte sollen mithilfe von Fördermitteln gebaut werden. Die können jedoch nur mit Aussicht auf Erfolg beantragt werden, wenn fertig geplante Projekte vorliegen.
Alle fünf Vorhaben sind Bestandteil der zu § 7 des Gebiets-
änderungsvertrages zwischen Bentwisch und Klein Kussewitz gehörenden Anlage 1 (siehe Beitrag vom 9. Juli).   /Jan Zielke


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