Sozialausschuss, 12. Januar (Tagesordnung)
Top 5: Unser Ortschronist Dieter Hundt mag nicht mehr. Stoff
ist immer noch genug vorhanden, denn vieles aus der Geschichte Bentwischs mit
seinen Ortsteilen ist noch nicht erschlossen. Auch gibt es immer wieder Neues,
was aufzuschreiben lohnt. Aber die Alten, die noch erzählen könnten, werden
weniger, und die Arbeit in den Archiven ist zeitraubend. Der Aufwand steigt. Erschwert
wurde ihm die Arbeit auch dadurch, dass er nicht vor Ort wohnt und hier keinen
Raum zum Arbeiten hat. Zudem ist ihm die Entlohnung von 200 Euro für all das
nicht mehr angemessen.
Schade, ich habe seine Beiträge immer gern gelesen.
Nun wird sich die Gemeinde nach einem Nachfolger umsehen
müssen - der natürlich auch eine Nachfolgerin sein kann.
TOP 6: Was gut werden soll, muß rechtzeitig bedacht werden.
Herr Will regte an, das diesjährige Dorffest sollte unter
dem Dach eines Vereins durchgeführt werden, denn so könnte man die
Künstlersozialabgaben sparen. Weil er dabei wohl an den FSV Bentwisch gedacht
hatte, widersprach ihm Frau Ahnfeld. Die Arbeit im Sportverein würde
ehrenamtlich durch Leute erbracht, die zudem einen Beruf ausübten. Denen könnte
man nicht noch das Dorffest aufdrücken.
Herr Strübing erinnerte daran, Bentwisch hätte mit der Firma
Taube als Veranstalter gute Erfahrungen gemacht. Die kosteten nicht nur nichts,
sondern gaben noch 1000 Euro in die Gemeindekasse.
Zu den Punkten 7 und 8 – Elternbeiträge/Gemeindeanteile für
Kindertagespflege und Kindertagesstätte – konnte ich vom Publikum aus nur so
viel mitbekommen, dass sich gegenüber dem Vorjahr nicht viel ändern würde.
TOP 9: Der Klavierlehrer soll auch künftig die Schulräume
für seinen Unterricht kostenlos nutzen können. Für die Stimmung des Instruments
muss er selbst aufkommen.
Bauausschuss, 13. Januar (Tagesordnung)
TOP 5 - Umlegungsverfahren Klein Bartelsdorf
Die Straße zum alten Gutshaus und an der Carbäck Ranch in Klein Bartelsdorf ist
schon lange marode. Eine Straßenentwässerung gibt es auch nicht. Das zu ändern
hatte die Gemeinde schon lange auf dem Plan. Weil jedoch in dem betroffenen
Gebiet die Eigentums-
verhältnisse bei den Grundstücken völlig durcheinander sind, hat sie seinerzeit
beim Katasteramt ein sogenanntes „Umlegungsverfahren“ beantragt. Seit der
Kreisgebietsreform sieht sich das Katasteramt dazu jedoch nicht mehr in der
Lage. Nun soll diese Arbeit das Vermessungsbüro Bauer und Siwek leisten, dessen
Vertreter Herr Harnack gestern Abend dem Ausschuss und den anwesenden Eigentümern
des Reiterhofes und des Gutshauses Rede und Antwort stand.
Es besteht die Hoffnung, dass das Verfahren rasch in Gang
kommt und die Arbeiten noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden können.
Unter TOP 8 befürwortete der Bauausschuss die Vergabe der
entsprechenden Planungsleistungen in Höhe von 67 650 Euro.
TOP 7. Der Beschluss zur Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes
durch die Fa. Logos geht zur Entscheidung in die Gemeindevertretung
(Planungskosten 22 300 Euro).
Unter 10. sprach sich der Ausschuss für die Aufhebung der
Gestaltungssatzung aus.
Frank Matthies wies darauf hin, dass jetzt auch die B105 für
LKW mautpflichtig ist und deshalb wieder vermehrt 40-Tonner durch Bentwisch
fahren. – Das Amt wird die Polizei zu verstärkten Kontrollen auffordern.
Mich machte ein Anwohner der Stralsunder Str. 9a darauf
aufmerksam, dass sich dort, wo der Fuß- und Radweg vom Gewerbegebiet über die
Brücke in den Weg an der Stralsunder Straße mündet, Wasser sammelt, das nicht
abfließen kann. Bei der derzeitigen Wetterlage stellt das sich hier bildende
Eis eine erhebliche Gefahr besonders für Radfahrer dar. – Frau Zastrow vom Amt
hat`s notiert. /Jan Zielke
Erarbeitung Verkehrskonzept ( 22300 € )
AntwortenLöschenWenn sich aus diesem Konzept ein positives Ergebnis für die Bürger der betroffen Straßen ergibt ,
ist das Geld gerechtfertigt .