Haupt- und Finanzausschuss
Auf der Tagesordnung standen lediglich zwei Vorlagen. Beide
betrafen die Ausschreibungen der Bauleistungen für die Gestaltung des Schulhofes. Die waren in zwei
Lose aufgeteilt – einmal die Gestaltung der Außenanlagen und zum anderen den
Bau eines „Gartenschrankes“ für die Unterbringung von Spielzeug. Das erste ging
flott über die Bühne.
Der Gartenschrank, ein Bauwerk von 1,5 Metern Tiefe und 15
Metern Länge, sollte statt der vorab geschätzten 18 800 Euro mindesten
32 000 Euro kosten. Das war dem Ausschuss zu viel. Da muss der Gartengestalter Herr Henschel sich was neues einfallen lassen.
32 000 Euro kosten. Das war dem Ausschuss zu viel. Da muss der Gartengestalter Herr Henschel sich was neues einfallen lassen.
Bauausschuss
TOP 3 der Tagesordnung: Mit der Bebauung des ca. 6000 Quadratmeter großen
Grundstückes zwischen dem Kommunalen Friedhof und dem NTK-Gebiet soll es nun in
absehbarer Zeit losgehen.
Verkehrlich ist die Erschließung mit einer Straße in Fortführung des Birkenweges
geplant, die rechts abbiegend in der Mitte des Gebietes in
einem Wendehammer endet.
Ein Herr Schulze vom TÜV Nord äußerte sich für mich etwas nebulös
über ein Lärmschutzgutachten, das wohl vorliege, aber noch nicht fertig sei. Passiver
Lärmschutz sei notwendig, eine Lärmschutzwand zur Ortsumgehung wäre optimal.
Unter TOP 4 stellte Herr Muderak die Vorplanung der
Wohnbebauung auf dem Grundstück zwischen der Straße An der Hasenheide und Am
Sportplatz vor. Dort sind sieben Baugrundstücke vorgesehen.
Verkehrliche Erschließung: zweispurig von der Straße An der
Hasenheide rechts abbiegend zum Fasanenring (Straßenbreite 4,5 Meter), bzw. geradeaus
weiter als Einbahnstraße durch Am Sportplatz zur Feuerwehr (Straßenbreite 3,5
Meter). Der Einwand von Frau Laaser, sie fürchte, bei Stau auf der L182 würde
die Straße Am Sportplatz als Bypass genutzt, konterte Herr Peithmann, er wolle
den „Knoten am Kindergarten entlasten“. Dann kam da noch was von „Park & Ride“
– Verkehr.
Es ist eben immer noch in den Köpfen drin: Planer und die,
die vom Auto leben, denken Straßenbau immer noch aus der Perspektive des
Autofahrers. Und auch die meisten Autofahrer werden immer erst dann aktiv, wenn
es vor der eigenen Haustür laut und ungemütlich wird. Wo man nicht selbst wohnt kann man ruhig Gas geben.
Außerhalb der Tagesordnung sprach Herr Muderak noch drei weitere Punkte an:
- Der Radweg Bentwisch Richtung Poppendorf könnte 2017/2018
gebaut werden. Die beteiligten Gemeinden müssten mit der Planung in Vorleistung
gehen und bekämen das Geld zurück.
- Die kurze Verbindung zwischen Kastanienweg und Stralsunder
Straße wird noch in diesem Jahr als 3,5 Meter breiter abgepollerter Gehweg
ausgebaut.
- Im September werden am Kindergarten weitere Parkflächen
entstehen.
Unter TOP 10 ging es erneut um das Grundstück des ehemaligen Kabellagers an der Straße Am Berg. Und die Mitglieder des Ausschusses folgten wieder nicht der Auffassung des Amtes, die Planungsleistungen zur Aufstellung des Bebauungsplanes für das Gebiet in Auftrag zu geben. Stattdessen will man ein Lärmschutz-
gutachten für die Straße Am Berg zur Bahn hin haben, und das Amt soll prüfen, ob es für eine Lärmschutzwand Fördermittel gibt.
Meine nicht ernst gemeinte Frage nach einer Lärmschutzwand
zur B105 beantwortete Herr Peithmann ebenfalls nicht ganz ernsthaft mit „bauen
wir, nächstes Jahr“.
Die TOP 13, 14 und 16 wurden befürwortet. Eine Grünflächensatzung
halten die Ausschussmitglieder derzeit nicht für notwendig (TOP 15).
Unter 17 - Sonstiges sprach Herr Vogt mit Blick auf die Straßenreparaturen
Am Berg einige ausgefahrene Kurven in Albertsdorf an, die ebenfalls repariert
werden sollten.
Herr Matthies forderte die Beschneidung von Hecken beim
Baumarkt TOOM und an der Kreuzung Klein Barteldorfer Weg / Stralsunder Straße,
weil sie die Sicht behindern.
Jan Zielke
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