Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 5. August 2016

Nachlese der Sitzung der GV vom 4. August


Zu Punkt 2 der Tagesordnung, der Einwohnerfragestunde, meldete sich nur Volker Keller. Er wollte wissen, ob der Eindruck stimmt, dass sich die Zufahrt von der Straße Im Wiesengrund zu den Gartengrundstücken zwischen Wiesengrund und den ehemaligen „Radiocon“-Häusern zunehmend verenge: Das muss das Amt prüfen.

Unter den TOP 4 und 5 berichtete Herr Achtenhagen über die Jahresabschlüsse und die Unternehmenssituation der von ihm geleiteten Bentwisch GmbH und ITC GmbH. Kurz gesagt: Beide stehen gut da.

Unter TOP 6 gab die GV die Zustimmung zur Planung des Ausbaus der Straße „Am Sportplatz“ zwischen Kindergarten und Sportforum: Straßenbreite 3,50 Meter, Breite des betongepflasterten Gehweges 1,50 Meter, Trennung von Fahrbahn und Gehweg durch Hochbordreihe und Betonpflasterrinne, im Bereich des Teiches gepflasterte Parkflächen, Neuverlegung der Trinkwasserleitung, Verlegung einer Straßenentwässerungsrohrleitung mit Vorflut in den Teich, Erneuerung der Straßenbeleuchtung, die Grundstücks-
zufahrten werden gepflastert.
Bauzeit ca. Mitte September bis Mitte November; zuvor wird es eine Einwohnerversammlung geben. Verkehrseinschränkungen können nicht ausbleiben.
Die Gesamtkosten werden mit 230 000 Euro beziffert, von denen 65% Fördermittel sind. Den Rest teilen sich Gemeinde und Anwohner. Grundlage für die Belastung der Anwohner ist die Strassenbaubeitragssatzung der Gemeinde.

Unter Punkt 7 ging es einmal mehr um die Höhe der Beitragskosten für Gemeinde und Eltern für die Kita. Frau Lill vom ASB legte erneut die Gründe dar, die aus ihrer Sicht eine Erhöhung unabdingbar machen. Fragen nach einer Zuordnung der Zahlungen unserer Gemeinde zu den für uns gemachten Ausgaben - nach einem für die Kita Bentwisch geführten Konto und dessen Stand - verweigerte sie sich. Hierüber Auskunft zu geben sehe sie sich nicht verpflichtet.
Das kann nicht befriedigen. Die Entscheidung wurde zurück gestellt.

Unter 10. berichtete die Bürgermeisterin unter anderem:  
- Der Straßenbau in Klein Bartelsdorf verläuft planmäßig.
- Am 25. Juli beschlossen die Klein Kussewitzer den Gebietsänderungsvertrag.
- Demnächst erfolgt die Risssanierung in der Straße Zu den Birken und der Stralsunder Straße.
- Der Baubeginn der Verbindung EschenwegStralsunder Straße verzögert sich. Am 28. August soll es nun losgehen.
- Von der Mitteilung über Gespräche mit Frau Dollas über das Straßenverkehrskonzept für Bentwisch ohne Teilnahme der zuständigen Arbeitsgruppe war Harry Kleist als deren Mitglied überrascht, zumal dabei auch bereits Schwerpunkte wie die Fußgängerssituation bei der Querung der Straßen im Bereich Börgerhus, die Straße Am Berg, die Parkplatzsituation im „NTK“-Gebiet sowie der Klein Bartelsdorfer Weg zur Sprache kamen. Diese Arbeitsgruppe  - nur ein Feigeblatt?

TOP 11: Im Beschlussvorschlag 2 machte der Bürgermeisterin der Passus, „dass alle anfallenden Kosten, die im Zusammenhang mit dem Gebietsänderungsvertrag zwischen der Gemeinde Bentwisch und der Gemeinde Klein Kussewitz entstehen, die Gemeinde Bentwisch trägt“, große Kopfschmerzen. Der zum Glück noch anwesende Herr Achtenhagen bekam mit einer geschliffenen und alle zufrieden stellenden Formulierung die Kuh vom Eis.  
Weil in der Anlage 2 des Vertrages zur Fusion von Bentwisch und Klein Kussewitz „Baumaßnahmen Gemeinden Bentwisch und Klein Kussewitz“ entgegen späterer Stellungnahmen noch immer der Ausbau einiger Feldwege enthalten ist, wollte ich wissen, welche rechtliche Bindungskraft die Anlage hat.
Sowohl die Bürgermeisterin als auch Herr Zerbe als Amtsleiter: 
Die Anlage ist unverbindlich. 
So sollte es dann auch im Protokoll zu dieser Sitzung fest geschrieben stehen.

In den TOP 12 bis 15 sowie 17 und 18 folgte die Gemeindevertretung den Empfehlungen der Ausschüsse.
TOP 16 wurde zurück gestellt. Die Kosten von 30 000 Euro für die Unterbringung der Spielgeräte von Hort und Schule sind den Abgeordneten zu hoch. Herr Peithmann schlug vor, der Bauausschuss solle sich die Situation vor Ort ansehen und danach über eine kostengünstigere Lösung beraten.

TOP 19: Die Abrechnung des FSV Bentwisch über die Verwendung der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Mittel wurde einstimmig akzeptiert.
Über den Wunsch auf Erhöhung der Zahlungen kann erst entschieden werden, wenn der FSV Angaben über deren Verwendungszweck und Höhe vorlegt.

Jan Zielke

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