„Glück ist, Zeit mit Menschen zu verbringen, die aus einem ganz normalen Tag etwas BESONDERES machen.“
Diese Sitzung des Ausschusses fand ausnahmsweise in der
Bibliothek der Schule statt. Dort war dieser schönen Spruch auf einem
Aufsteller zu lesen. In der Schule, weil sich Punkt 5 der Tagesordnung um die
Haushaltsplanung des Ausschusses für 2017 und damit auch um die der Schule drehte.
Und weil dieser Tagungsort ungewohnt war, hatten ihn einige Ausschussmitglieder
offensichtlich nicht auf dem Schirm und mussten noch schnell herbeitelefoniert
werden.
Vor TOP 5 war noch eine Tischvorlage zum Umgang mit der
Kletter-, Hangel- und Rutschkombination abzuhandeln, für die auf dem Spielplatz
am Sportforum kein Bedarf mehr besteht und die bereits demontiert wurde. Man
wird sie zum Verkauf anbieten. Will sie niemand muss man weitersehen.
Unter TOP 5 wurden mit der Schulleiterin, Frau Lübke, die
einzelnen Positionen abgeklappert, die unsere Schule als Bedarf angemeldet hatten.
Neben allgemeinem Bedarfsmaterial, Lernmitteln, Kosten für Projekte und den Schwimmunterricht und
anderem, waren das ein mobiler Beamer, sowie Drucker, die auch Papier im Format
DIN A3 verarbeiten können.
Ganz toll: Die Schule wünscht sich einen
Wasserspender. Die Kinder sollen anständiges sauberes Wasser trinken, und nicht
immer nur süßes Zeug, das sie süchtig, dick und krank macht.
TOP 6: Der FSV braucht mehr Geld.
Herr Lau erklärte den
Bedarf mit dem Weggang des ehemaligen Platzwartes Dieter Möbius und gestiegenen
Kosten. Derzeit habe man 470 Mitglieder und die 500ter-Marke wolle man auch noch
knacken. Außerdem hätte man gern noch eine Anlage für Beach-Volleyball.
Mit der Frage, ob man nicht die Mitgliedsbeiträge (derzeit
15 bzw. 10 Euro monatlich) erhöhen könnte, stieß Frau Strübing auf keine
Gegenliebe.
Meine Ansicht dazu: Wir können froh sein, so tolle Sportanlagen
zu haben. Sie werden gut genutzt – nicht nur von Bentwischern, sondern auch von Menschen
aus den Gemeinden der Umgebung und aus Rostock, und die dort ehrenamtlich
Tätigen leisten eine unschätzbare Arbeit für die Allgemeinheit.
Aber brauchen wir wirklich eine Beach-Volleyballanlage? Bevor
die Gemeinde damit anfängt sollte schon eine Kosten – Nutzen – Rechnung her:
Wie viele Spielerinnen und Spieler dieser Sportart haben wir in Bentwisch – was
kostet der Bau der Anlage und deren Unterhaltung – wie oft wird sie genutzt?
Herr Lau sprach von 500 Zuschauern bei den Turnieren. Die werden
mit dem Auto kommen. Wo sollen die parken?
Und noch etwas grundsätzliches: Größe ist kein Wert an sich!
Dann ging alles ganz schnell: 21 Uhr klapperte Herr Fengler
im Haus, um abzuschließen. TOP 7 – Sonstige Informationen gab`s nicht, und über
die unbesetzte Stelle des Ortschronisten wird man in der nächsten Sitzung
sprechen müssen.
Jan Zielke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen