Das war schon eine seltsame Konstellation. Die eine Sitzung ging in die andere über und die Tagesordnungen (Bauausschuss) (GV) waren weitgehend deckungsgleich. Aber wenn es die Gesetze so fordern, dass Dinge erst dann entschieden werden können, wenn sie zuvor den entsprechenden Fachausschuss durchlaufen haben, muss das halt so sein.
In der Nummerierung der Tagesordnungspunkte halte ich mich
an die der GV.
TOP 4: Beschluss der Gemeinde zur Änderung des
Flächennutzugsplanes Wohnen und Gemeinbedarfsfläche: Betrifft das neu zu
bauende Wohngebiet hinter der Hasenheide an der L182 und die Feuerwehrkampfbahn.
Dafür fallen zwei Wohnbauflächen aus dem Plan heraus: eine Fläche südlich der
Straße Im Wiesengrund und die Grünfläche Kleingärten zwischen den
Radiocon-Häusern und Im Wiesengrund.
TOP 5: Beschluss der Gemeinde zur Änderung des
Flächennutzugsplanes Gewerbe - das ca. 70 ha große Gewerbegebiet zwischen
Goorstorf und der B105.
Kompensationsflächen werden das Industrie- und
Gewerbegebiet nordwestlich und südöstlich einfassen.
Lärm ist ein schleichendes Gift. Seite 20 der Begründung zum
Verkehrslärm: „Im Zusammenhang mit … Gewerbegebiet … Industriestandort
Poppendorf . . . erhebliche Mehrbelastungen gegenüber dem Ist-Zustand. . . . . Das
bedeutet, dass im Zusammenhang mit der Realisierung des Gewerbe-/Industriegebietes
Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen werden müssen. In Betracht kommt die Errichtung
von straßennahen Lärmschutzwänden.“
Diese Fundstelle werde ich mir merken.
TOP 6: Vergabe von Planungsleistungen für den Wegebau „Zum
Sportplatz“ geht nicht von der
Feuerwehr zur Hasenheide. Er betrifft das gesamte Straßennetz „Zum Sportplatz“.
TOP 7: Das bewährte Planungsbüro Voß & Muderak wird auch
die Planungen für die Stellflächen und den Gehwegbau an der Kita übernehmen.
TOP 8: Die Voranfrage zur Errichtung eines Wohngebäudes wurde
positiv beschieden. Maßgabe: Anschluss an das öffentliche Regenwassernetz.
TOP 9: Die Lampen an der Stralsunder Strasse bleiben erstmal
wie sie sind.
TOP 10: Die zwischen neuem Friedhof und dem NTK-Gebiet
geplanten Häuser werden die Adresse „Birkenweg“ haben. Ist ja auch
folgerichtig. Unter der werden sie ja schon jetzt im Internet angeboten.
Besonders wurde der Abend durch eine Diskussion, die
vordergründig auf der Sitzung des Amtsausschusses am 26. April fußte. Dort
hatten unsere Mitglieder gemeinsam mit denen von Blankenhagen einen Vorschlag
zum Neubau des Amtsgebäudes vorgestellt (Grund erhebliche Kostenerhöhungen),
der von der Mehrheit abgelehnt wurde. Bentwisch brachte zur Verstärkung Herrn Peithmann
mit, dem aber durch Abstimmung das Rederecht verweigert wurde.
Dieses Verhalten des Amtsausschusses war für unsere
Bürgermeisterin und Herrn Peithmann Anlass, mit der Gemeindevertretung darüber
zu diskutieren, ob Bentwisch nicht durch einen Austritt aus dem Amt und einen
Beitritt zum Amt Carbäk in eine neue, bessere Position kommen könnte.
Ich will die Diskussion hier nicht aufdröseln oder
weiterführen. Interessant war, wie
argumentiert wurde. Kommunikation ist ja nicht nur der Austausch von Worten.
Mittlerweile kennen wir Gemeindevertreter uns untereinander, unsere Ansichten,
die Ziele der Hauptakteure, ihre Interessen und wo sie hin wollen. Wenn ich die
Tagesordnung anschaue, kann ich meist sagen, wie sich der eine oder andere zu
den einzelnen Punkten verhält. Aber ich weiß meist ungefähr auch, was
hinter seiner Stirn vor sich geht, ob das, was er denkt, sich mit seinen Worten
deckt. Und ich würde hoffen, dass mein Gegenüber sich darüber im Klaren ist, dass
ich das weiß. Wenn er mich achtet wird er mich nicht
belügen. Und weil ich nicht klüger bin als die anderen Gemeindevertreter, wird
es ihnen mit mir ebenso gehen.
Ich mache mal den Versuch einer Übersetzung des gestern
erörterten:
Bentwisch muss groß werden, sich „entwickeln“, was auch
immer das heißt. Eine selbständige Gemeinde, mit hauptamtlicher Bürgermeisterin,
vielleicht auch einem Bürgermeister! Und Bentwisch soll möglichst wenig abgeben
müssen, möglichst viel von den in der Zukunft zu erwartenden Erträgen aus dem neuen
Gewerbegebiet behalten können. Endlich keine Amtsumlage mehr! Sollen die
anderen doch bleiben, wo sie sind. Es gibt das Sprichwort „Selber essen macht fett“.
Zuviel essen macht aber auch dick und krank.
Jan Zielke
Ach Herr Zielke,
AntwortenLöschenlassen sie es doch endlich.
Jedesmal kommen irgendwelche Weisheiten von Ihnen. Sie sind jetzt 72 Jahre alt und es ist genauso wie vor 20 Jahren. Versuchen immer alles schlecht zu reden.
Was unsere Gemeinde bis zum heutigen Tage erreicht hat,ist aller sehenswert. Auch,wenn sie seit Jahren viele Dinge davon schlecht geredet hat.
Normaler Weise müssten sie doch stolz darauf sein.
Haben alles vor der Tür !! Ob Einkaufscenter, Bäcker, Arzt usw. Andere bewundern unsere Gemeinde dafür.
Sie reden von Geldabgaben. Da sie ja nie selbständig waren,können sie ja nicht wissen, wieviel Steuern jedes Jahr gezahlt werden.. Wenn,es denn noch im Dorf bleibt,ist es doch wenigstens ein bisschen legetim.
Herr Zielke, einfach mal zurücklehnen und entspannen und vor allem mal das gute sehen.
Zum Kommentar
AntwortenLöschenIch glaube der Herr oder die Dame lebt ein wenig daneben.
Herr Zielke, machen sie ihren Block so informativ weiter.
Vielleicht sollte man einmal zum Ortschronisten gehen um
zu erfahren,was es in Bentwisch schon alles gab.
Weiter so .