Mein Gott, einschließlich „Schließen der Sitzung“ neununddreissig Tagesordnungspunkte!
TOP 2 – Einwohnerfragestunde: Volker Keller wurde von
Bürgern wegen der abbiegenden Hauptstraße Im
Wiesengrund angesprochen. Sie möchten dort wegen der Unübersichtlichkeit
einen Spiegel haben.
TOP 6 – Die Bürgermeisterin berichtete:
- Die Bürgermeister des Landes seien vom Ministerium für Ernährung,
Landwirtschaft, . . . angeschrieben worden. Man solle Bäche und andere Gewässer
melden, die renaturiert werden können. Da kommt bei uns wohl nur die Carbäk in
Betracht.
- Die Hundehalterverordnung sollte dahingehend geändert werden, dass zukünftig in Wohngebieten Leinenzwang gilt – Auftrag ans Amt.
- Klein Kussewitz hat den Gebietsänderungsvertrag noch immer
nicht unterschrieben.
- Am 25. August hat eine Jury zur Ermittlung der „Seniorenfreund-
lichen
Gemeinde“ Bentwisch und das Börgerhus besucht.
Die Verleihung des Titels soll
am 9. November erfolgen.
Unter TOP 7 wurde der Bildung der Kapitalrücklage für die
Bentwisch GmbH zugestimmt.
Das sind die 100 000 Euro für das Bistro. Dessen Einrichtung
kostet etwa 60 000 Euro; um 40 000 Euro die zusätzlichen Parkplätze. Letztere
sollen im hinteren Bereich des Geländes durch Aufschüttung entstehen. Wie viele
es werden konnte Frau Strübing noch nicht sagen.
TOP 8 und 9 haben mit dem Bau einer „Gastronomiemeile“ vor
dem vorderen Eingang ins Hansecenter (dem bei dm) zu tun. Da sollen auf dem Gebiet des Parkplatzes „fünf Pavillions
zur gastronomischen Nutzung“ entstehen.
Endlich! Die Leute müßten ja sonst verhungern.
TOP 14: Die Bauvoranfrage zu einem Anbau mit Dachterrasse
wurde befürwortet.
TOP 15 - Der Möbelmarkt Bentwisch mit Pylon von 54 Metern:
Zwei Herren von „Höffner“
waren auch da. Es ging um Wettbewerb, um IKEA und die Anderen. Was man da so
sagt. Und strahlen würde das Ding
auch nicht, nur leuchten. Eingeschaltet
würde über einen Dimmer, abgeschaltet um 22 Uhr.
Dann sprach noch jemand davon,
man könne stolz sein, „Höffner“
in Bentwisch zu haben.
Mit dem Wörtchen stolz
habe ich so meine Schwierigkeiten. Höffner ist nicht in Bentwisch, weil wir so toll sind, sondern weil die Lage
super ist, um Geld zu verdienen! Was soll da Stolz?
Ich sprach erneut die Fotos
an, die aus Entfernungen von 800 bis 2000 Metern von der Autobahn und der B105
gemacht wurden. Weshalb keine Bilder aus 170 Metern vom Neuen Friedhof? „Höffner“
als Stern von Bethlehem über den Gräbern? Irgendwie auch ein Sinnbild.
Frau Patza vom Amt widersprach mir übrigens nicht, als ich
meinte, künftig könnte sich ein Antragsteller aufgrund des
Gleichbehand-
lungsgrundsatzes bei Vorliegen gleicher bauplanungsrechtlicher Bedingungen
auf die Höhe von 54 Meter des Höffner-Pylons berufen.
Die Gemeindevertretung Bentwisch stimmte dem Turmbau mehrheitlich
zu. Gegen ihn stimmten:
Dirk Albrecht, Volker Keller, Harry
Kleist, Frank Matthies, Jan Zielke
Enthaltungen: keine
Enthaltungen: keine
Die Gemeindevertreter Niels Anders und Volker Litke fehlten
entschuldigt.
TOP 17: Die Planungsleistungen für die Regenwasserableitung
und die Straßensanierung im NTK-Gebiet gehen an Voss & Muderak.
TOP 18: Planungsleistungen für die Erschließung des B-Planes
Nr. 21, Wohngebiet westlich der Stralsunder Str. (Hasenheide).
Da geht es um das neue Wohngebiet mit ca. 36 Grundstücken. Erst
wenn diese Leistungen vorliegen kann gesagt werden, wie hoch die Erschließungskosten
(einschl. Lärmschutz, Hochwasserschutz, Oberflächenentwässerung,
Löschwasserbereitstellung) sind und ob die Grundstücke dann noch wirtschaftlich
vermarktet werden können. Planungskosten ca. 15 000 Euro.
TOP 24: Planungszustimmung für das Wohngebiet „An der
Hasenheide/Am Sportplatz“
Da waren einige Formulierungen in der Vorlage zu
konkretisieren: „Der auszubauende Teil
des Hauptweges „Am Sportplatz“ ist das jetzige Stück unbefestigter Weg ab
dem Ende der Asphaltstraße Am Sportplatz
bis zur Straße An der Hasenheide.
Die Erschließung des Wohngebietes erfolgt nicht über
die Straße Am Sportplatz aus Richtung
Feuerwehr, sondern ausschließlich von der Straße An der Hasenheide aus. Mit einer Einbahnstraßenregelung ist da
nichts. Das Wort wurde gestrichen.
TOP 28 wurde zurückgestellt. Vorher sind noch Gespräche im
Wirtschaftsministerium wegen der Förderung notwendig.
Top 29 – Kita-Fassade: Dazu machte Herr Peithmann den
Vorschlag, wir sollten angesichts der Entwicklung der Kinderzahlen über eine Aufstockung
des Gebäudes nachdenken. Bis dahin könnten die Schäden provisorisch behoben
werden.
Ganz sicher prüfenswert. Ich glaube mich allerdings daran
erinnern zu können, dass schon früher mal davon die Rede war, man sei knapp dran mit
Personal.
Auch wenn am Ende dann die Disziplin doch etwas zerfaserte:
Nach etwa zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten waren wir durch.
Jan Zielke
Herr Zielke,
AntwortenLöschensie sind jetzt 72 Jahre alt,wohnen seit 1978 in Bentwisch und sind immer noch nicht bereit andere Meinungen zu aktzeptieren.
Höffner, wird doch mit Sicherheit Steuern in Bentwisch zahlen oder irre ich mich da??
Warum ist Bentwisch so ein gut angesehendes Dorf,das finanzell Top dasteht?? Wegen dem Gewerbegebiet!!!
Vielleicht sollten Sie auf Ihre letzten Jahre einfach das Dorf verlassen und in ein Dorf ziehen,wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen. Dann gibt es nichts mehr zu meckern.
Sie haben nur noch zu meckern. Die Jahre der Staatssicherheit sind seit Jahren vorbei,bitte vergessen sie das nicht.
Mfg
ein Bürger der froh ist das er bei Höffner arbeiten darf
Sehr geehrte/r Frau/Herr Anonym,
AntwortenLöschenda muss ich widersprechen!
Herr Zielke ist 72 Jahre, das ist richtig, hat langjährige Erfahrungen in der Gemeindearbeit und darf seine Meinung äußern und vertreten. Wir haben Meinungsfreiheit! Das Ehrenamt als Gemeindevertreter erfordert viel Engagement, Kraft und Zeit.
Bekleiden Sie ein Ehrenamt? Dann wüssten sie es!
Sie sind derjenige, der meckert.
Herrn Zielke persönlich in dieser Art anzugreifen, finde ich sehr befremdlich und lässt Ihren Horizont erkennen (Ihre Rechtschreibung u.a. auch!)
Herr Zielke informiert die Bürger in seinem Bentwisch-Blog über die Geschehnisse in unserer Gemeinde, auch das kostet viel Zeit. Ein großes Dankeschön dafür an dieser Stelle!
Mit freundlichen Grüßen
an Herrn Zielke
Freundliche Grüße zurück.
AntwortenLöschenJan Zielke
Hallo
AntwortenLöschenSchließen uns der Meinung des Vorgängers an. Mehr braucht man nicht zu sagen.
M.f.G.
Hallo Herr Zielke,
AntwortenLöschenzum Thema Höffner. Wie soll denn der "Pylon" aussehen? 54m sind ja schon ne Hausnummer und vermutlich noch höher als der jetzt dort stehende Baukran.
MfG
Die Höhe des Baukranes dürfte wohl hinkommen.
AntwortenLöschenAnsonsten: drei silberne Rohre, zwei davon 54 Meter und eines etwas weniger hoch. In Höhe von 45 Metern ein quer stehender roter Kasten mit „Höffner“ in weißer Schrift.
Ähnlich hier: https://www.hoeffner.de/fuerth