Tagesordnungspunkt 5 – die „Vorstellung möglicher Ausbauvarian-
ten einschließlich Grobkostenschätzung für die Straße Am Berg. . .“
Es war wie vor fast genau sieben Jahren am 10. November 2010
zum gleichen Thema. Ein volles Haus und die vorhandenen Stühle reichten nicht.
So weit gediehen wie vorab angekündigt ist alles noch nicht.
Herr Muderak: Man ist derzeit erst in der Vorplanung. Für die Vorstellung von
Ausbauvarianten und Grobkostenschätzungen fehlen noch die Voraussetzungen. Bisher
läge erst die Zustimmung der Unteren Straßenverkehrsbehörde zum Ausbau der
Straße einschließlich eines nicht überfahrbaren Fußweges vor.
Die Straßenbreite
solle 4,75 Meter betragen, an Engstellen bis auf 3,55 Meter reduziert werden
können und muss Begegnungsverkehr von PKW und LKW ermöglichen.
Die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 30 Km/h begrenzt. Die
Ausweisung der Straße als Verkehrsberuhigten
Bereich lehnt die Behörde ab.
Die Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde steht noch
aus. Alle straßenbegleitenden Bäume stehen grundsätzlich unter Schutz. Zur deren
Beurteilung ist ein Baumschutzgutachten Pflicht. Danach kann über eventuell
notwendige Fällungen und pflegerische Maßnahmen entschieden werden.
In der folgenden regen Diskussion mit den Anwohnern kamen
dann noch Themen wie die Straßen- und Grundstücksentwässerung und der Lkw- und
Landwirtschaftsverkehr, den man am liebsten aussperren möchte zur Sprache. Der
Grundtenor jedoch, der jede Wortmeldung aus dem Publikum begleitete: Man
braucht und will den Gehweg nicht. Eigentlich könne die Straße so bleiben wie sie
ist.
Sicher spielen hierbei auch die Anliegerbeiträge eine gewichtige Rolle,
die auf die Anwohner zukommen. Das zahlt nicht jeder aus der Portokasse.
Herr Peithmann beendete die Diskussion sinngemäß: Eine
künftige Lösung muss besser sein als der Ist-Zustand und die Kosten für die Anwohner
sollen so niedrig wie möglich gehalten werden.
TOP 6: Im September hat der ASB in den Räumen unserer Kita
Akustikmessungen durchführen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass die Nachhallzeiten
in allen Räumen zu hoch sind. Der Bauausschuss empfiehlt, die notwendigen
Baumaßnahmen an das ISH Ingenieur-
büro aus Bad Doberan zu vergeben.
Weiterhin gabs zur Kita noch eine Tischvorlage zum Keller
des Hauptgebäudes. Der ist naß und dringend sanierungsbedürftig. Als erste
Sofortmaßnahme wird die Firma Litke Bauwerkserhaltung noch in diesem Jahr den
Keller entkernen. Im 2018 erfolgt die Einbringung einer Horizontalsperre, die
Innenabdichtung, das Aufbringen von Sanierputz und die Erneuerung des
Fußbodens.
Jan Zielke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen