Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 26. Januar 2018

Nachlese der GV-Sitzung vom 25. Januar


Die erste GV-Sitzung nach der Fusion mit Klein Kussewitz. Der frühere Bürgermeister der hinzu gekommenen Gemeinde Jens Quaas nahm als deren Ortsvorsteher an der Sitzung teil.

In TOP 2, der Einwohnerfragestunde, fragte ein Herr aus Klein Kussewitz nach den Sprechzeiten der Bürgermeisterin und den Zuständigkeiten der Schulen für die Kinder der hinzugekommenen Ortsteile. Zu Ersterem erhielt er Auskunft. Zu Letzterem berät die Bürgermeisterin am kommenden Montag beim Kreis (weiteres unter TOP 14).
Herr Will sprach einen gefährlichen Stein in einem Schlagloch in Klein Bartelsdorf an.
Beschlusskontrolle der letzten GV/ Bericht der Bürgermeisterin:
- Derjenige, der die Laterne Am Berg umgefahren hat, ist mittlerweile bekannt. Die Reparatur ist beauftragt, es gibt Lieferschwierigkeiten.
- Die Sanierung des Kellers der Kita ist fertig.
- Der Gemeindearbeiter für Klein Kussewitz wird durch die Bentwisch GmbH weiter beschäftigt (gering beschäftigtes Arbeitsverhältnis).
- Herr Quaas räumt sein Büro in Klein Kussewitz für die dortige Freiwillige Feuerwehr.
- Das Problem mit den Mülltonnen am Neubau in der Goorstorfer Straße ist noch nicht geregelt.
- Die Hortkinder möchten den Sandkasten weiter nutzen.
- Mit dem Bau des Radweges zwischen Bentwisch und Poppendorf geht es bald los (in Poppendorf beginnend). Der erste Spatenstich ist für Anfang der zweiten Jahreshälfte geplant.
TOP 7 war lediglich eine Formalie: Klein Kussewitz hatte am 27.3.2017 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 5 für das Gebiet „Am Silo“ im Bereich des ehemaligen Gutshofes beschlossen. Weil es aber bei uns bereits einen Bebauungsplan Nr. 5 gibt, mußte der Plan der Kussewitzer in Nr. 23 geändert werden.
Vom Inhalt trotzdem interessant: Die gestern anwesenden Investoren planen auf dem Gebiet den Bau von max. zwanzig Einfamilienhäusern sowie eines kleineren „Beherbergungsbetriebes“. Das alte Gutshaus soll abgerissen werden und an seine Stelle ein größeres Gebäude treten. Die Struktur der Gutsanlage wolle man andeutungsweise erhalten. Das Silo bleibt. Es steht unter Denkmalsschutz.
TOP 8: Kurz zusammengefasst: Bentwisch GmbH und ITC GmbH geht es gut.
TOP 11: Der Voranfrage für den Bau eines Wohnhauses auf den Flurstücken 112/65 und 130/18 der Flur 1 stellt die Gemeinde die Zustimmung in Aussicht, wenn sich „das 2. Vollgeschoss im Dachgeschoss befindet und die umliegenden Firsthöhen nicht überschreitet“. Beantragt war eine zweigeschossige „Stadtvilla“ mit einem Walmdach mit 25 Grad Dachneigung.
TOP 12: Die Bauvoranfrage zum Bau eines Hauses im Bungalowstil ging ohne Beanstandungen durch.
TOP 14: Die Vereinigung mit Klein Kussewitz bringt unsere Schule in die Bredouille.
Da Klein Kussewitz selber über keine Schule verfügt, gingen die Grundschüler aus Klein Kussewitz und Volkenshagen nach Blankenhagen und die Groß Kussewitzer nach Rövershagen. Für die jetzt bereits dort eingeschulten Kinder ändert sich nichts. Neue Einschulungen sollen jedoch in unsere Grundschule erfolgen. Die könnte damit jedoch räumlich überfordert sein und das Problem könnte sich durch den Bau neuer Wohngebiete in unserer Gemeinde sowie Anforderungen durch die Inklusion verschärfen. 
Am 9. Januar einigte sich eine Gesprächsrunde, bestehend aus Vertretern der Gemeinde, des Amtes und einem Planer darauf, eine Entwurfsplanung für den Bau eines Gebäudes rechts des Weges am Standort des früheren Spielplatzes neben dem Friedhof anfertigen zu lassen.
Und darüber sollte nun beschlossen werden.
Wir hatten das Thema mit der „Umnutzung“ dieser grünen Fläche vor einigen Jahren in ähnlicher Form schon mal. Und ich bleibe dabei: Die Kirche mit dem Glockenturm und dem Gottesacker herum ist unser wichtigstes Baudenkmal! Davor gehört kein Haus und sei es noch so „hübsch“!
Wenn denn wirklich gebaut werden müsse schlug ich vor, das in Fortsetzung des linken Gebäudeflügels der neuen Schule zu tun und ggf. dabei das Grundstück einzubeziehen, auf dem derzeit das kleine Feuerwehrgebäude steht.
Ich hatte mich zuvor kundig gemacht. Die Schule in Rövershagen baut derzeit an. Die Schulen, in welche die Kinder aus Klein Kussewitz bisher gingen, haben die Kapazitäten, um unseren Mehrbedarf abzufangen. Man muss nur eben Kooperation wollen. Und vielleicht würde so manches Schulkind gern vom ersten bis zum letzten Schuljahr am selben Ort zur Schule gehen.
Die GV einigte sich darauf, das Planungsbüro Montra GmbH mit einem Variantenvergleich beider Vorschläge zu beauftragen.
Jan Zielke

2. Februar – Richtigstellung zu TOP 14: Eine freundliche Leserin machte mich auf meine falsche Darstellung der derzeitigen Zuständigkeiten der Grundschulen in Rövershagen und Blankenhagen aufmerksam.
Richtig ist: Derzeit gehen die Kinder aus Volkenshagen und Klein Kussewitz nach Rövershagen und die Kinder aus Groß Kussewitz nach Blankenhagen.  /Jan Zielke

1 Kommentar:

  1. Zu Punkt 14: Kulturlosigkeit + Geschichtsvergessenheit = Banausentum

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