Bentwisch ist nicht schmutziger als andere Orte, wahrscheinlich sogar sauberer. Trotzdem kommt das Thema der illegalen Müllentsorgung immer mal wieder hoch, wie in der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 28. Juni. Und es ist schon so: Um die Altkleider- und Grünschnittcontainer sieht es oft schlimm aus, die Gräben am Landweg in Richtung Häschendorf und an der Straße nach Goorstorf sind vermüllt, Pappbecher oder leere Zigarettenschachteln zuhause entsorgen zu sollen scheint vielen eine Zumutung. So was fliegt dann eben aus dem Autofenster.
Die Appelle im Amtsblatt und das Aufstellen von Schildern
haben nichts geändert und werden das auch in Zukunft nicht tun. Jeder weiß doch, dass man seinen Unrat nicht fallen läßt wo man eben steht.
Wo Müll liegt, kommt weiterer Müll dazu.
Aber es ist eben
auch andersherum: Wo es sauber ist steigt die Hemmung, ihn illegal zu entsorgen.
Wie wäre es mit einer allgemeinen Müllsammelaktion, wie wir
sie vor Jahren bereits hatten? Und anschließend regelmäßige Patrouille, denn der
nächste kaputte Rasenmäher im Graben muss schnellstens wieder weg.
Es wäre Mehrarbeit für unseren Gemeindearbeiter. Vielleicht braucht er dafür Verstärkung. Aber von nichts kommt nichts.
Ich bin übrigens dabei mir anzugewöhnen, auf meinen Runden durchs
Dorf ein Beutelchen mitzunehmen und es mit Coffee-to-go-Bechern, Zigarrettenschachteln
und anderem Kleinmüll vom Wegesrand füllen. Mal sehen, wie lange ich durchhalte.
Sollten Sie sich mir anschließen wollen: Nehmen Sie keinen
zu großen Beutel. Wenn Sie beim Sammeln sind werden Sie nicht aufhören können,
bevor der Sack voll ist. /Jan Zielke
Ausbeute Rundgang über Harmstorf am 1. Juli. |
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