Nachlese der Sitzungen der Gemeindevertretung und des Bauausschusses vom 7. November

Gemeindevertretung

Nachdem Herr Muderak noch einmal den Bauablauf erläuterte, war die Abstimmung über TOP 2 - die Vergabe der Bauleistungen weitgehend Formsache.

Noch im November soll es mit dem Bau an der Straße „Am Sportplatz“ losgehen. Wenn das Wetter hält und der Baugrund nicht zu nass ist und wenn die Bauteile rechtzeitig angeliefert werden, wird zuerst der Staukanal in der Straße „An der Hasenheide“ verlegt. Ansonsten wird mit der neuen Trinkwasserleitung begonnen. Über Weihnachten und Neujahr ist Pause.

Am 30. Mai 2019 soll alles – Regen-, Ab- und Trinkwasser und der Straßenbau „Am Sportplatz“ samt Stichstraßen - abgefrühstückt sein.

TOP 3: Weil an dem Projekt neben der Gemeinde auch die Nordwasser GmbH und der WWAV beteiligt sind, mussten diese miteinander einen Vertrag abschließen.

Bauausschuss

TOP 3: Bei Purkshof soll ein „Solarpark“ mit eine Leistung von ca. 

3,5 MW entstehen, der über eine 20-KV-Erdleitung an einen Trafo in Bentwisch angeschlossen werden soll. Das Kabel wird über weite Strecken über unser Gemeindegebiet verlaufen, was zu Kollisionen führen kann. Ein Mitarbeiter dieser Firma stellte seine Sicht auf den Streckenverlauf dar. Er wird sich mit unserem Planer Klaus Muderak abstimmen.

Die Reaktion auf den Dialekt des Herrn, (ich habe ihn in meiner Jugend gesprochen und er klingt auch bei mir noch durch), war hoffentlich nicht nur mir peinlich. Das tut man nicht mit einem Gast.

TOP 6: Weshalb das Vorhaben des ILL, in Bentwisch einen Ausbildungskindergarten zu bauen, nach dem Sozialausschuss auch noch in den Bauausschuss kam, erschließt sich mir nicht ganz. Dennoch: Hier klang unter anderem wegen einer unerwünschten Konkurrenz zu unserer Kita im Gegensatz zum Sozialausschuss eher eine Ablehnung des Projektes an. 

Ich sehe im ILL mit einer angegliederten Kita eine echte Bereicherung. Um den Bestand der Einrichtung des ASB nicht zu gefährden, könnte man ja eine Kontingentierung der Kinderzahl zur Bedingung der Genehmigung machen.

Tischvorlagen gabs derer drei:

- Das Gemeindehaus in Klein Kussewitz wird noch in diesem Jahr für gut 43 000 Euro saniert. Da bleiben von den prognostizierten 90 000 Euro noch einige Scheine für Verschönerungsarbeiten übrig.

- Zwischen dem Börgerhus und dem neu gebauten Durchlass unter der Bahnstrecke braucht es eine Überfahrt über den Graben. 

Kosten: 5837,15 Euro.

- Das Grundstück „Ehemalige Richtfunkstelle Klein Kussewitz“ steht zum Verkauf und die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht – diskussionswürdig.

Jan Zielke