Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 26. Juli 2019

Nachlese der Sitzung der GV vom 25. Juli


Die erste „normale“ Sitzung unseres neuen Bürgermeisters Andreas Krüger.
Heiß war es im Saal. Es ist halt Sommer. Trotzdem hatten sich einige interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden.
Tagesordnungspunkt 2 – die Einwohnerfragestunde: 
- Ein Bürger aus Groß Kussewitz sprach die beiden Teiche in seinem Ortsteil an. Sie seien fast trocken gefallen. Herr Fuchß aus dem Amt sei damit befasst. Herr Krüger: „Da ist noch nichts im Gange“.
- Weiterhin wurde eine „Kapelle“ im gleichen Ortsteil angesprochen (von der ich noch nie etwas gehört hatte). Die Frage, wer für sie und ihren Zustand verantwortlich sei konnte nicht beantwortet werden.
- Herr Strübing: Eine Linde am Berg, die als standfest gewertet wurde, sei abgebrochen.
Außerdem monierte er, dass die Grünschnittcontainer auch von Bewohnern des Umlandes genutzt werden.
- Frank Matthies sprach vernachlässigten Baumschnitt in der Stralsunder Strasse und in Klein Bentwisch in Richtung Kastanienhof sowie mangelhafte Mahd am Spielplatz in Harmstorf an. Zudem brachte er erneut das bereits mehrfach angesprochene Thema der notwendigen Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Landweg vom Sportforum in Richtung Ruch aufs Tapet.
- Herr Lau: Am Jugendtreff-Carport sieht es gelegentlich schlimm aus. Da feiern nicht nur die Jugendlichen aus der Gemeinde, sondern auch aus dem Umland. Das Ergebnis: Dreck, Müll, zerschlagene Flaschen. Herr Krüger: Das Problem ist allgemein bekannt und muss konzentriert angegangen werden, aber zu komplex, um es hier und jetzt auszudiskutieren. Herr Stephan wies darauf hin, dass sich die Verhältnisse auf dem Spielplatz in ähnliche Richtung entwickelten.
- Herr Krenciessa: Für die Grünpflege in den Ortsteilen braucht die Bentwisch GmbH mehr Mitarbeiter. Alternativ müsse man die Arbeiten an Fremdfirmen vergeben.
TOP 6: In einem Gespräch mit Herr Achtenhagen wurde der schlechte Zustand der Feuerlöschteiche im Gewerbegebiet thematisiert.
Am Ballfangzaun des neuen Ballspielplatzes auf dem Schulhof muss ein Blitzschutz nachgerüstet werden.
Der Zuwendungsbescheid für den neuen Kunstrasenplatz liegt vor.
Die Brieftaubenzüchter wollen ihre Verbandstagung in der Sporthalle durchführen.
Der Bau des Radweges zwischen Groß Kussewitz und Poppendorf beginnt im September.
Die Antragslisten für die Wohnbebauung an der L182 sind bereits jetzt dreifach überzeichnet.
Die Straße zwischen Groß- und Klein Kussewitz bleibt noch für ca. drei Wochen gesperrt.
Unter TOP 7 informierten Herr Anders und Herr Dau über ein Bürgerbeteiligungsportal. Dessen Arbeitstitel „Bentwisch räumt auf“ beschreibt grob dessen Ziel und Zweck: Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und Gemeinde/Amt/Bentwisch-GmbH.
Das könnte eine tolle Sache werden.
Den nachfolgenden TOP 8 bis 12 wurde weitgehend ohne Diskussion zugestimmt.
Die Beratung zu TOP 13 war nicht öffentlich, das Ergebnis ist es nicht: Die Gemeindevertretung stimmte mehrheitlich und auch mit meiner Stimme dem Kauf des Grundstückes der alten Frohnerei in Klein Kussewitz zu.
Es war eine Formalie. Eine mehrheitliche Ablehnung hätte an dem Fakt nichts geändert, denn der Kaufvertrag war bereits rechtskräftig. Zudem war und ist es auch in meinem Sinne, wenn das Grundstück wirtschaftlich genutzt oder als Ausgleichfläche in einen natürlichen Zustand überführt wird. Nur hat das rechtswidrige Handeln der Hauptakteure (Herr Peithmann und Frau Strübing) den Verdacht aufkommen lassen, dass hierbei private Interessen bedient wurden.

Auf dem Weg zum Fahrrad passte mich dann noch Herr Strübing ab und brachte mir seine  „Wertschätzung“ zum Ausdruck. 
Ach ja . . .

Jan Zielke

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