Die erste „normale“ Sitzung unseres neuen Bürgermeisters Andreas
Krüger.
Heiß war es im Saal. Es ist halt Sommer. Trotzdem hatten
sich einige interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden.
Tagesordnungspunkt 2 – die Einwohnerfragestunde:
- Ein Bürger aus Groß Kussewitz sprach die beiden Teiche in seinem Ortsteil an. Sie seien fast trocken gefallen. Herr Fuchß aus dem Amt sei damit befasst. Herr
Krüger: „Da ist noch nichts im Gange“.
- Weiterhin wurde eine „Kapelle“ im gleichen Ortsteil
angesprochen (von der ich noch nie etwas gehört hatte). Die Frage, wer für sie
und ihren Zustand verantwortlich sei konnte nicht beantwortet werden.
- Herr Strübing: Eine Linde am Berg, die als standfest
gewertet wurde, sei abgebrochen.
Außerdem monierte er, dass die Grünschnittcontainer auch von
Bewohnern des Umlandes genutzt werden.
- Frank Matthies sprach vernachlässigten Baumschnitt in der
Stralsunder Strasse und in Klein Bentwisch in Richtung Kastanienhof sowie
mangelhafte Mahd am Spielplatz in Harmstorf an. Zudem brachte er erneut das
bereits mehrfach angesprochene Thema der notwendigen Geschwindigkeitsbegrenzung
auf dem Landweg vom Sportforum in Richtung Ruch aufs Tapet.
- Herr Lau: Am Jugendtreff-Carport sieht es gelegentlich
schlimm aus. Da feiern nicht nur die Jugendlichen aus der Gemeinde, sondern
auch aus dem Umland. Das Ergebnis: Dreck, Müll, zerschlagene Flaschen. Herr
Krüger: Das Problem ist allgemein bekannt und muss konzentriert angegangen
werden, aber zu komplex, um es hier und jetzt auszudiskutieren. Herr Stephan
wies darauf hin, dass sich die Verhältnisse auf dem Spielplatz in ähnliche
Richtung entwickelten.
- Herr Krenciessa: Für die Grünpflege in den Ortsteilen
braucht die Bentwisch GmbH mehr Mitarbeiter. Alternativ müsse man die Arbeiten an
Fremdfirmen vergeben.
TOP 6: In einem Gespräch
mit Herr Achtenhagen wurde der schlechte Zustand der Feuerlöschteiche im
Gewerbegebiet thematisiert.
Am Ballfangzaun des neuen Ballspielplatzes auf dem Schulhof muss
ein Blitzschutz nachgerüstet werden.
Der Zuwendungsbescheid für den neuen Kunstrasenplatz liegt
vor.
Die Brieftaubenzüchter wollen ihre Verbandstagung in der
Sporthalle durchführen.
Der Bau des Radweges zwischen Groß Kussewitz und Poppendorf
beginnt im September.
Die Antragslisten für die Wohnbebauung an der L182 sind
bereits jetzt dreifach überzeichnet.
Die Straße zwischen Groß- und Klein Kussewitz bleibt noch für
ca. drei Wochen gesperrt.
Unter TOP 7
informierten Herr Anders und Herr Dau über ein Bürgerbeteiligungsportal. Dessen
Arbeitstitel „Bentwisch räumt auf“ beschreibt grob dessen Ziel und Zweck:
Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und Gemeinde/Amt/Bentwisch-GmbH.
Das könnte eine tolle Sache werden.
Den nachfolgenden TOP
8 bis 12 wurde weitgehend ohne Diskussion zugestimmt.
Die Beratung zu TOP
13 war nicht öffentlich, das Ergebnis ist es nicht: Die Gemeindevertretung
stimmte mehrheitlich und auch mit meiner Stimme dem Kauf des Grundstückes der
alten Frohnerei in Klein Kussewitz zu.
Es war eine Formalie. Eine mehrheitliche Ablehnung hätte an
dem Fakt nichts geändert, denn der Kaufvertrag war bereits rechtskräftig. Zudem
war und ist es auch in meinem Sinne, wenn das Grundstück wirtschaftlich genutzt
oder als Ausgleichfläche in einen natürlichen Zustand überführt wird. Nur hat
das rechtswidrige Handeln der Hauptakteure (Herr Peithmann und Frau Strübing) den
Verdacht aufkommen lassen, dass hierbei private Interessen bedient wurden.
Auf dem Weg zum Fahrrad passte mich dann noch Herr Strübing ab
und brachte mir seine „Wertschätzung“ zum
Ausdruck.
Ach ja . . .
Jan Zielke
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