Tagesordnungspunkt 2 – die Einwohnerfragestunde:
- Zwei kurz aufeinander folgende heftige „Wetterereignisse“
hatten vor wenigen Tagen zu Überflutungen der Stralsunder Straße und der
anliegenden Grundstücke am westlichen Ortseingang geführt. Hierzu bemängelte
ich, dass die gesamte Straßenentwässerung von den gegenwärtigen und erst recht den
zukünftigen Anforderungen völlig überfordert ist. Hier besteht dringender
und nachhaltiger Handlungsbedarf.
Bürger aus Klein Bentwisch baten mich nachzufragen, ob das
Gerücht stimmt, dass auf einem neu eingezäunten Gründstück in ihrem Ortsteil eine
Geflügelfarm entstehen soll.
Weiterhin wünschten sie die Schließung von Baumlücken an
ihrer Straße.
- Herr Dreher wollte wissen, wieso die Baustelle in Klein
Kusswitz immer noch besteht – da wird noch mal nachgehakt.
- Herr Strübing sprach an, dass 80jährige zu ihrem Geburtstag vom
Bürgermeister nicht beglückwünscht wurden – Herr Krüger hat die entsprechende
Liste nicht rechtzeitig bekommen.
Außerdem möchte er, dass der Artikel des Bürgermeisters im
Amtsblatt mehr ortsbezogene Themen anspricht.
- Harry Kleist bohrte erneut wegen des Überweges über die
Stralsunder Straße und des sich anschließenden Bürgersteigs längs der
Goorstorfer Straße zum Kindergarten nach – das hängt noch bei der Behörde.
- Herr Krenciessa berichtete ebenfalls von Seen, die sich bei
den oben genannten Unwettern in Groß Kussewitz gebildet hatten.
Zudem seien an der Verbindungsstrasse Groß Kussewitz –
Öftenhäven Baumlücken zu schließen.
Eine Dame aus Harmstorf wies auf das tiefe Loch in der Abbiegung
der Straße Am Umspannwerk in die Straße
in Richtung Klein Bartelsdorf hin.
TOP 6: - Herr
Krüger berichtete von der Mitgliederversammlung des FSV, an der er teilgenommen
hat, sowie vom Baubeginn der Kunstrasenfläche.
- Am vergangenen Dienstag hatte er ein Gespräch mit dem Amtsvorsteher
Kaatz: Er habe den Eindruck, das Amt lebe von der Hand in den Mund und es
gäbe keinen Plan zum Abarbeiten. Frau Schülke ist in den Ruhestand gegangen und
Frau Ostrowski hat deren Platz als Leiterin des Ordnungsamtes übernommen.
- Die Firma 50Hertz hat Herrn Krüger für den 25. September zu
einem Gespräch über die Kostenbeteiligung am Ausbau der Straße zum Umspannwerk
eingeladen.
- Ein Herr Kluge aus Blankenhagen will im Gemeindegebiet
Wohnmobile aufstellen.
- Ein Verfahren gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung am Sportplatz wurde eingestellt.
- Im Rahmen des B-Planes Nr. 23 in Groß Kussewitz sind noch
viele Probleme zu lösen.
- Vodafone möchte in Klein Bentwisch einen 50-m-Mast
aufstellen.
TOP 7 - Das
Neubaugebiet an der L182: Die erste Änderung des Bebauungsplanes
(Staffelgeschoss, Baumfällung) wurde beschlossen.
Herr Achtenhagen: Es gebe großes Interesse. Man habe
Bewerberlisten privilegierter Gruppen mit einem Bezug zu Bentwisch erstellt. Diese
würden bei der Vergabe bevorzugt. Absolute Gerechtigkeit sei jedoch nie zu
erreichen.
TOP 8 lautete „Information
des Bürgermeisters zu den geplanten Baumaßnahmen Klein-Bartelsdorfer Weg“.
Zu Beginn trug Herr Muderak einige bauliche Möglichkeiten zur
Reduzierung der Geschwindigkeit in der Ortslage Klein Bartelsdorf vor.
Zudem wurde eine Tischvorlage folgenden Inhalts beschlossen:
1. Piktogramme 30 Km/h
2. Beantragung von regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen
3. Anschaffung von 2 mobilen Geschwindigkeitsanzeigesystemen.
Diese Maßnahmen sind lediglich auf die Ortslage Klein Bartelsdorf beschränkt.
Die anwesenden Anwohner des Klein Bartelsdorfer Weges hatten
sich angesichts der Ankündigung Konkretes zu ihrer Situation versprochen.
Zur Information füge ich hier mal noch einen Auszug eines
Schreibens des Ministeriums für . . . . Vorpommern vom 9. September ein, in dem
es heißt: „Im weiteren Verlauf in
Richtung Neu Roggentin ist nach Angaben des Amtes Carbäk kein Ausbau der Straße
und auch keine Errichtung eines straßenbegleitenden Radweges an der o. g. Gemeindestraße
vorgesehen.“
Rein sachlich betrachtet passt das perfekt zu der angeregten
Fahrradstrasse mit freier Zufahrt für Anlieger. Aber die muss man halt wollen.
Und weil unser Planer Muderak schon mal da war, stellte er
gleich noch einen Entwurf für die Straße Am
Berg vor: Anliegerbeiträge sind passé. Das Baumgutachten ergab 13
Jungbäume, 27 Altbäume sowie 13 Bäume in der „Reifephase“. Der Gehweg soll links
der Fahrbahn verlaufen, der Graben bleibt. Die Regenentwässerung und die
Trinkwasserleitungen werden mit erneuert.
Die Beschreibung des TOP 9 – „Die Beratung über die Organisation des
Grünschnittes und der Grünpflege in der Gemeinde Bentwisch“ war ebenfalls
ein wenig in die Irre führend. Es handelte sich um Informationen von Niels
Anders über ein derzeit in einer 6 bis 12wöchigen Testphase laufendes Portal. Hier
können Sie als Bürger unserer Gemeinde Missstände und Dreckecken melden – eine bessere
Beschreibung fällt mir im Moment dafür nicht ein. Ich muss auch erst mal
reingucken. Die Adresse: machmit.bentwisch.de
Eine Tischvorlage
gab es auch noch: Der Antrag zur nachträglichen
Genehmigung von Mehrkosten für ein Ortsteilfest in Volkenshagen wurde von den Gemeindevertretern
abgewiesen.
Die lange Latte der restlichen Tagesordnungspunkte bis zur
Nr. 29 = Schließen der Sitzung, ging dann zustimmend und weitgehend
reibungslos über die Bühne. Am Ende war es 22.05 Uhr.
Jan Zielke
Ich habe mal eine Frage zur Straße Am Sportplatz: Warum verringert sich die Strassenbreite und dementsprechend der Gehweg so enorm am Ende der Trassenführung in Richtung Hasenheide? Welche Gründe gibt es hierfür?
AntwortenLöschenDas kann ich Ihnen leider nicht sagen. In der Bauausschusssitzung am kommenden Mittwoch, werde ich, so ich es nicht vergesse, um Beantwortung Ihrer Frage bitten
AntwortenLöschenHurra , der Kunstrasen auf dem Sportplatz ist verlegt !
AntwortenLöschenEndlich mal Nägel mit Köpfen gemacht !!
Zur Straße Am Sportplatz: Es stimmt, an diesem Abschnitt des Gehweges kommen Kinderwagen bzw. Rollatoren und auch Passanten nicht aneinander vorbei! Die von Frau Strübing seinerzeit beschriebene "Flaniermeile" kann doch so nicht geplant worden sein? Andere Anwohner mussten ihre Grundstücksgrenzen versetzen, um den Anforderungen gerecht zu werden!
AntwortenLöschenAuch ich bitte um Aufklärung!