Nachlese der GV-Sitzung vom 7. Mai

Das Innenministerium ist mit der bei uns schon fast etablierten Videoschaltung für die GV- und Ausschusssitzungen nicht einverstanden. Deshalb war nun persönliche Anwesenheit im Veranstaltungsraum der FFW Bentwisch angesagt. Keine unmittelbaren Berührungen, Tische weit auseinander. Die geforderte Öffentlichkeit der Sitzung war durch die Möglichkeit der Teilnahme per Internetschalte oder Smart Phone gewährleistet.

Die in der per Videokonferenz in der GV-Sitzung am 26. März gefassten Beschlüsse wurden erneut bestätigt und nun endgültig legitimiert (TOP 4 und 20).

Tagesordnungspunkt 2, die Einwohnerfragestunde:

- Dr. Jonas hält es für unsinnig, daß in Klein Kussewitz am Gutshaus über eine Strecke von ca. 200 bis 300 Meter das neue Glasfaserkabel nicht unterirdisch sondern über die dort noch stehenden alten Holzmasten verlegt werden soll.

- Herr Nagel: An der Baustelle der neuen Mehrfamilienhäuser Am Berg gibt es Schwierigkeiten mit der Regenentwässerung über den Graben. Zudem stehen dort viele PKW und erschweren den Baustellenverkehr. Abhilfe für letzteres könnte für die Bauzeit ein Anwohnerparkverbot bringen.

- Herr Dreher spricht erneut die kaputte Straße in Volkenshagen zum Flugplatz an. Hierzu Dr. Jonas: Da sind mittlerweile Markierungen der kaputten Stellen auf der Straße angebracht.

- Martin Neumann: Nach der Fällung einer alten Kastanie an der Dorfstraße 13 in Klein Kussewitz sollte dort wieder ein Baum gepflanzt werden.

Außerdem möchte er, dass ein alter Komposthaufen am Siedlungsweg entfernt wird. Die Leute schmeißen dort immer wieder Müll hin. Herr Krüger: Nach Corona sollten wir über einen Subbotnik nachdenken.

- Herr Will: Die Warnbake an der Straße in Klein Bartelsdorf – wird überprüft.

- Dirk Albrecht: Die Schule bedankt sich für den Laptop-Wagen und die Klimaanlage für den Surfer ist jetzt auch fertig.

In diesem Zusammenhang bemängelt Herr Will die Vertragsgestaltung im Vorfeld der Lieferung der Computertechnik für die Schule.

- Herr Krenciessa möchte an eine bedürftige Familie einen gebrauchten aber funktionsfähigen Laptop abgeben.

Top 6 Bericht des Bürgermeisters:

- Um dafür eine neue Basis zu bekommen, werden der Winterdienst, die Straßenreinigung und die Baumpflege neu ausgeschrieben.

- Bereits vor einigen Jahren fand an der Stralsunder Straße ein Feuerwehreinsatz statt, bei dem zwei Türen beschädigt wurden. Die Kameraden haben sich korrekt verhalten. Sie trifft kein Verschulden.

- Bevor die Sanierungsarbeiten an der Straße Am Berg weiter gehen muss das Verfahren mit den Straßenausbaubeiträgen geklärt werden. Ohne deren Übernahme durch Schwerin kein Weiterbau.

- Vergangene Woche fand eine Telefonkonferenz zur geplanten Ortsumgehung Mönchhagen – Rövershagen statt. Die derzeit favorisierte Variante einer südlichen Umgehung löst keines unserer Probleme und bringt uns nur Nachteile.

- Brodersdorf hat derzeit kein Interesse am Bau eines Radweges über Neuendorf bis zur Gemarkungsgrenze.

- Morgen (also heute) kommt wahrscheinlich die Baugenehmigung für die Kita. Realisierung über die Bentwisch GmbH mit Kreditaufnahme.

- Es gibt Überlegungen, die Lärmschutzwand am Brückenbauwerk über die B105 neu zu gestalten.

- Keine neuen Nachrichten zum Nahverkehrskonzept.

- Zusammenkunft mit dem Planungsbüro zum Thema Industrie- und Gewerbegebiet B20: Hier wird vorgeschlagen, die vorhandenen vier Biotope in das Gebiet einzubeziehen. Die Sache soll am 5. August in den Bauausschuss und am 20. August in die GV gehen. Anschließend erfolgt die öffentliche Auslegung. Rechtskraft des Plans voraussichtlich am 17. Dezember.

Mal schauen, was die Corona und der Klimawandel damit machen.

TOP 9: Dirk Albrechts Argument der Gesundheit der Kinder überzeugte. Der Kies des Fallschutzes wird trotz der horrenden Kosten von ca. 30 000 Euro noch dieses Jahr durch einen neuen Belag ersetzt.

Den Anträgen der Beschlussvorlagen der TOP 7, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 wurde entsprochen.

Der als nichtöffentlich ausgewiesene TOP 24 zum Erwerb der ehemaligen Richtfunkstelle Klein Kussewitz für 94 300 Euro wurde öffentlich verhandelt und positiv beschieden. Die Nutzung des Turms soll Interessenten als Antennenträger angeboten werden.

Die Forderung einer Tischvorlage zur Übernahme von Mehrkosten von 

65 245 Euro für die Umverlegung des Vorfluters 27/3 oberhalb des Hotels An der Hasenheide lehnte die Gemeindvertretung mangels Plausibilität ab.  /Jan Zielke