Im Zusammenhang mit derzeit in der Gemeinde laufenden Dingen bin ich beim Stöbern im Internet über DIESEN Artikel in der taz aus dem Jahre 2015 gestolpert. Er enthält im letzten Absatz eine „Selbstauskunft“, die mir den Atem verschlug. 1000 Hektar! Wissen Sie, wie viel das ist? Zusammengelegt ergibt das ein Quadrat von 3,333 x 3,333 Kilometern oder einen Streifen von einem Kilometer Breite und zehn Kilometern Länge. Messen Sie das mal auf einer Karte aus!
„Hätte“ er heute als Landwirt? Oder hat er noch, oder hat er nicht mehr? Oder ist es einfach eine Null zu viel und deshalb nur ein Irrtum?
Jan Zielke
Im Internet unter Peithmann KG, Bentwisch:
AntwortenLöschenHRA 3485. Geschäftsgegenstand: Erwerb und die Verwaltung von Vermögen ausschließlich im eigenen Namen und für eigene Rechnung.
Selbst bei bestem Willen...
Gibt es einen Grund, "hätte" in Anführungszeichen zu setzen?
AntwortenLöschenWen interessiert's, ob es 10, 100,1000 oder 1.000.000 ha sind ?
Ist das nicht Privatsache?
Mit dem „Hätte“ habe ich Herrn Peithmann zu zitieren versucht, denn er sagte „Tausend Hektar hätten wir heute“ - wie mir scheint, nicht ohne Stolz. Und darauf sollte ich auch hinweisen dürfen.
LöschenNatürlich ist das Privatsache, über wie viel Privatbesitz Herr Peithmann verfügte oder verfügt. Schließlich leben wir nicht mehr in der DDR.
Ich denke nur, dass in einer entwicklungsfreudigen Gemeinde wie Bentwisch zwischen den Interessen eines Eigentümers solch gewaltigen Grundbesitzes und Bauvorhaben der Gemeinde Überschneidungen unausbleiblich sind. Herr Peithmann ist nun mal seit vielen vielen Jahren in Personalunion auch Vorsitzender des Bauausschusses und den habe den ich als den alles beherrschenden Ausschuss der Gemeinde kennengelernt.
So lange es in Grundstücksangelegenheiten keine umfassende Transparenz gibt bleibt immer Misstrauen.
Nun, ich kenne Herrn Peitmann nicht, auch nicht sein Vermögen, aber zu lesen war, er hätte vielleicht solch einen Grundbesitz, nicht "er hat".
LöschenUnd Grundbesitz allein ist ja nun kein Grund für Interessenskonflikte, oder?
Das klingt irgendwie nach Unterstellung... Oder gibt es Fakten, die solche Thesen beweisen?
Was sind denn das für Machenschaften zwischen den Bürgermeister und Herrn Peithmann ? Ein Artikel heute in der NNN klärt leider nicht alles auf.
AntwortenLöschenKorruption lese ich daraus und das heißt im Normalfall, Absetzung der Herren aus der Gemeindevertretung. Sowas darf nicht geduldet werden.
Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn ich habe die OZ. Ich hatte gestern allerdings ein Telefongespräch mit einem Herrn von der NNN und habe ihn auf meine Pflicht zur Verschwiegenheit und meine Beiträge in diesem Blog verwiesen.
LöschenJetzt habe ich sie, die NNN.
LöschenImmer langsam mit den jungen Pferden! So was kommt dabei raus, wenn die Seite voll werden muss, es schnell gehen soll und die Zeit für sorgfältige Recherche fehlt, und man außerdem nichts genaues weiß, weil die einen, die was wissen, nichts sagen wollen und die anderen (wie ich), die es auch wissen, nichts sagen dürfen. Also lassen wir den Bürgermeister mal noch ein Weilchen im Amt.
Und er fährt irgendein japanischens motorrad. Jungs, bleibt locker!
LöschenHätte, hätte, Fahrradkette? Herr Peithmann lässt keine Gelegenheit aus darauf hinzuweisen, das eben seine Familie alteingesessenen in Bentwisch ist. Ich selbst bin Unternehmer und muss zugeben, das mancher Chancen eben nutzt, mancher scheut, aber eben diese Wahl existiert,weshalb 89 menschen ein Land zu Fall gebracht haben, die gleichen möglicherweise die heute wirr afd ankreuzen, aber alles möglich ist. Wenn ich hätte lese, beginnt quasi selbstneid auf einem Niveau, welches fast bemitleidenswert erscheint. Am Ende hat harry gemacht was man macht wenn man die Möglichkeit hat. Unternehmer sein heisst nicht nur Geld zählen. Verantwortung gehört genauso dazu wie Champagner....
AntwortenLöschenDas beste kommt am Schluss - der letzte Absatz: das „Kraftfeld“ aus „Kirche, Friedhof und Hof“. So spricht Adel: Besitz, Glaube und Demut. Ich fasse es nicht!
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