Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Montag, 8. August 2022

Unsere Kirchen und die Musik

 

In den zu Bentwisch gehörenden Ortsteilen gibt es zwei Kirchen – die in Bentwisch selbst und die in Volkenshagen. Im Bereich des Amtes kommen noch die von Rövershagen und Blankenhagen hinzu.

Neben ihrer traditionellen Bestimmung als Orte des Glaubens gewinnen Kirchen zunehmend an Bedeutung für die Kultur – besonders die Musik. Sowohl der Gemeindebrief des Pfarrsprengels als auch das Mitteilungs-

blatt des Amtes machen auf die Angebote aufmerksam. Die Resonanz: eher durchwachsen. Während die Bläsergruppe Schmidt4Brasz & Ko aus Bentwisch am 16. Juli unsere hiesige Kirche noch relativ gut füllen konnte, war das Interesse am „Fahrradkantor“ Martin Schulze am 4. August in Volkenshagen zum Heulen. Es mögen dreizehn Leutchen gewesen sein, ich glaube, ich habe den Pastor noch mitgezählt. An der Qualität kann es nicht gelegen haben. Es war einfach klasse. Da war nicht nur Musik zu hören - man konnte etwas lernen. Und weil ich nur drei Meter von dem guten Mann entfernt saß, hatte ich freien Blick auf seine Füße und Finger.

Außerdem ist es ja nicht nur die Freude an der Musik. Kirchen sind fast immer die ältesten Gebäude eines Ortes. Da ist Geschichte und Kultur von Epochen. In diesen Räumen haben viele Generationen vor uns geatmet und gebetet!

Kommen Sie zu den Konzerten in unsere Kirchen! Sie müssen kein Christ sein, und Sie müssen auch nicht mitbeten, wenn der Pastor ein Gebet spricht. Es genügt, sich der Würde des Ortes entsprechend zu verhalten.

Und sollten Sie keine Ahnung von „Klassischer Musik“ haben kommt das ja vielleicht noch mit der Zeit.      /Jan Zielke

3 Kommentare:

  1. Es gibt Menschen, die keine Beziehung zur Kirche und auch ihrer Musik haben. Es ist augenscheinlich, dass es von Jahr zu Jahr mehr werden. Die Zahl der Kirchenaustritte belegen es. Auf die Gründe will ich hier nicht weiter eingehen. Sie sollten das respektieren und nicht versuchen, diesen Menschen eine Ahnung zu vermitteln , von der Sie ja wohl gesegnet sind.

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    1. Hmm, ich habe meinen Beitrag zur Vorsicht noch mal kurz durchgelesen und nichts gefunden, womit ich anderen Menschen hätte zu nahe treten können.
      Ob ich mit irgendwas gesegnet bin? Vielleicht bin ich ja gar nicht gläubig. Ich gehe nur gern in eine Kirche, höre mir dort Musik an, freue mich und möchte andere Menschen ermuntern, es auch zu tun. So einfach ist das.

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  2. Auf so eine Pöbelei hätte ich gar nicht reagiert.

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