In der Bauausschusssitzung am 6. Juli hatte Harry Kleist die seiner Meinung nach unzureichenden Tageslichtverhältnisse in den Klassenzimmern des neuen Schulbaues beklagt (siehe vorheriger Bericht).
Im Ergebnis einigte man sich auf eine Besichtigung vor Ort. Die fand nun am 12. Juli um die Mittagsstunde bei Sonnenschein und damit bei besten äußeren Bedingungen statt.
Alle Anwesenden - der Bürgermeister, fast der komplette Bauausschuss, Frau Buchta, Mitarbeiter des Amtes - mussten die unzureichenden Lichtverhältnisse in den Klassenzimmern bestätigen. Die Fenster sind schlicht zu klein. Änderungen an diesem Missstand sind mit vertretbarem Aufwand nicht mehr möglich.
Frau Jastram hatte sich noch zu oben aufgeführter Bauausschusssitzung damit zu rechtfertigen versucht, dass sie die Schulbauverordnung von M.-V. (allerdings veraltet) eingehalten und das Bauamt des Landkreises die Planung genehmigt hat. Sie musste sich allerdings sagen lassen, dass ein renommiertes Architektenbüro einen Schulneubau nach neuesten Erkenntnissen zu planen hat. Ein Blick ins Internet hätte genügt.
Zur Verbesserung der Verhältnisse wurden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
- Fällung von Bäumen, um die Abschattung zu mindern
- Oberlichter von der Seite des Flures
- farbliche Gestaltung der Räume
Um objektive Werte für die notwendige künstliche Beleuchtung zu bekommen sollen Messungen durchgeführt werden.
Man war sich darin einig, dass die Planungen für das Gebäude des 2. Bauabschnittes umgehend zu ändern sind, wobei das Architekturbüro auf ein Verhältnis von 20% Fensterfläche zur Fläche der Klassenzimmer orientieren soll. Kosten für diese Änderungen soll es der Gemeinde nicht in Rechnung stellen dürfen.
Manfred Malik
Dienstag, 12. Juli 2011
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