Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Donnerstag, 7. Juli 2011

Nachlese zur Bauausschusssitzung vom 6. Juli


Zum Thema Schulbau war die Architektin Frau Jastram anwesend.
Ich hatte bereits am 3. März dieses Jahres in der GV darauf aufmerksam gemacht, dass mir die Fenster des gerade fertig gestellten Gebäudeteils zu klein erschienen, um die Klassenräume mit natürlichem Tageslicht ausreichend auszuleuchten. Am 24. Juni - einem Tag durchschnittlicher Helligkeit - machte ich gemeinsam mit Herrn Malik im nördlichen Klassenraum die Probe aufs Exempel. Ergebnis: Ohne Zuschalten der elektrischen Beleuchtung dürfte ein ordentlicher Unterricht in diesem Raum nicht möglich sein - zumal die in kurzem Abstand vor den Fenstern stehenden Bäume des Nachbargrundstückes bereits den größten Teil des Tageslichtes schlucken. Und wenn die äußeren Bedingungen nun schon mal schlecht sind, wäre es doch geboten gewesen, mit Fenstern mit möglichst großer Glasfläche das Maximum des eh schon wenigen Tageslichts in die Räume zu lassen.
Im Internet spricht man von guten Ausleuchtungsverhältnissen für Schulräume, wenn die reinen Glasflächen der Fenster nicht weniger als 20 % der Grundfläche der jeweiligen Räume betragen. In dem im Frühjahr neu bezogenen Schulteil sind es lediglich knapp 9 % (!) - und das bei einer Raumhöhe von lediglich 2,85 Metern!
Frau Jastram meinte, sie habe sich bei der Planung der Fenster an die in Mecklenburg-Vorpommern geltenden Normen gehalten.
Naja, bei uns braucht alles eben etwas länger als anderswo. Andererseits soll die Schule aber ein paar Jährchen halten. Und um sich auf den neuesten Stand zu bringen könnte man sich auch mal im Internet kundig machen.
Schulen sind Zweckbauten, die den Lehrenden und den Schülern optimale Bedingungen bieten sollen. Natürliches Tageslicht bietet nicht nur die beste Beleuchtung, es kostet auch nichts!
Am 12. Juli will man sich gemeinsam vor Ort umschauen. Dann sollten schnellstens die richtigen Schlussfolgerungen für den 2. Bauabschnitt der Schule gezogen werden.

Herr Keller mahnte erneut die Beseitigung der Winterschäden an unseren Straßen an:
Das Amt hat eine Person beauftrag, die Schäden im Amtsbereich aufzulisten und Vorschläge für deren Beseitigung zu machen. Termine hierfür sind jedoch nicht bekannt. Herr Peithmann sicherte zu, das würde noch dieses Jahr erledigt.

Seit der GV-Sitzung am 17. Dezember 2010 durfte man der Hoffnung sein, die Vernunft habe sich durchgesetzt und die Durchgangsstrasse von der Stralsunder Straße an der Schule vorbei zum Jungferndiek sei vom Tisch. Das klang gestern schon wieder ganz anders.

Harry Kleist

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