Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

* * *

Freitag, 4. November 2011

Altkleidersammlung zum III.

Nein, es stehen nicht schon wieder Körbe draußen. Und ich weiß auch, dass es viel unterhaltsamer ist, wenn hier tüchtig beleidigt oder gestritten wird. Trotzdem möchte ich gern auf einen Artikel in der zeit online hinweisen (hier klicken), nach dessen Lektüre es sich der eine oder andere vielleicht doch überlegt, seine guten, nicht mehr benötigten Kleidungsstücke noch mal in irgendeine Sammlung zu geben.

Kurzer Extrakt: Die Organisation, deren ev. guter Name zur Werbung für die Sammlung genutzt wird – das DRK, die DLRG und die Malteser sind auch dabei - erhält ca. fünf Cent (!) pro Kilo Klamotten.
Nachdem das Zeug sortiert wurde, geht der größte Teil davon auf die Märkte der armen Länder Afrikas. Dort macht Ihre gebrauchte Bluse, oder was auch immer Sie in den Container oder den Korb getan haben, den einheimischen Produkten Konkurrenz – mit der Folge, dass die einheimischen Firmen kaputt gehen. Die können nämlich mit den Preisen nicht mithalten.
Und Sie irrten, wenn Sie glaubten, bedürftigen Menschen ihre Kleider gespendet und ihnen damit geholfen zu haben. Die bekommen die Sachen nämlich nicht geschenkt, sondern müssen sie kaufen! Und andere werden reich davon.

Für diejenigen, die ihre ausrangierten Kleidungsstücke dennoch nicht in den Müll werfen wollen, gibt der Artikel eine Empfehlung: Die Sachen so zerschneiden, dass sie nicht mehr repariert werden können, und ab in den Kleiderspende-Container. Dann gehen sie ins Textil-Recycling und werden vielleicht noch zu Papier oder irgendwas anderem verarbeitet.

Jan Zielke

Nachtrag 7.Oktober: Video

1 Kommentar:

  1. Das mit dem Zerschneiden finde ich nicht gut.
    Mir ist klar, dass Altkleider ein Geschäft sind und es gibt da ziemlich viele Abzocker, es gibt aber auch jene, die die Kleider direkt vermarkten. So zum Beispiel soziale Gebrauchtwarenläden. (Hier in Duisburg das KaDeDi).

    Zudem darf die Kleidung nach Gesetz in die illegalen Altkleidercontainer nicht eingeworfen werden.

    AntwortenLöschen