In meinem letzten Bericht hatte ich einen Beschluss übersehen, der in dieser GV-Sitzung noch mal zur Sprache kam: die Errichtung einer Windenergieanlage bei Albertsdorf.
Hier ist weniger die Entscheidung als das Prozedere interessant.
Die GV hatte mit Ja oder Nein abzustimmen, obwohl die Sache eigentlich durch andere Regelungen bereits entschieden war - ihre Entscheidung also keinerlei Auswirkungen hatte.
Keine Ahnung, was dieser Quatsch soll. Wäre es nicht genug, die Gemeindevertreter darüber zu informieren, dass da eine Windmühle hinkommt und Schluss?
Weil der Unterricht der Kinder künftig in den neuen Schulgebäuden stattfinden wird, sollen die Räume des alten Gebäudes neu genutzt werden. Um zu sehen, welche Umbauten nötig sind, ist eine Bestandsaufnahme erforderlich.
Der Bürgermeister erwähnte, für die Grundstückseigentümer beiderseits des zu erschließenden Gartenweges seien "Beiträge zu erwarten".
Gegen den Beschluss der letzten GV, den Bahnübergang am Klein-Bartelsdorfer Weg zu schließen, hat der Bürgermeister Widerspruch eingelegt.
Am Volkstrauertag, dem 13. November, findet um 11 Uhr am Gedenkstein an der Stralsunder Straße eine kleine Gedenkfeier statt.
Gegen die schlimmen Zustände bei der Alten Eiche sind keine Zwangsmaßnahmen möglich. Was die Nutzung des Geländes betrifft könnte in die Sache dennoch Bewegung kommen. Das jetzt öffentlich zu konkretisieren sei jedoch nicht angebracht.
Fragestunde:
Herr Strübing sprach die Geschwindigkeitsmessanlage an, die bereits einige Monate in Klein Bentwisch steht: Die Anlage wird umgestellt.
Herr Kleist fragte an, wie es mit dem zugesagten Kauf weiterer Anlagen aussieht: Das Amt ist mit der Angelegenheit beschäftigt. Es gehe damit nicht vorwärts, weil so viele Leute krank sind.
Herr Malik erinnerte an die Gefahr, die von der Bodensenke im Klein-Bartelsdorfer Weg ausgeht: Die Sache ist in Arbeit und soll noch in diesem Herbst geklärt werden.
Herr Keller berichtete von tiefen Löchern in den Radwegen im Gewerbegebiet: Frau Anacker und Herr Fengler haben festgelegt, welche Reparaturen noch vor dem Winter durchgeführt werden sollen.
Ich wollte wissen, wie es mit der Lärmschutzwand am Kindergarten weitergeht: keine neuen Erkenntnisse.
Punkt 7: Um die Beteiligung an den Kosten für die Erneuerung des Bahnüberganges am Klein-Bartelsdorfer Weg kommt die Gemeinde nicht herum. Hierzu gibt es einen Vertrag aus dem Jahre 2009, der einzuhalten ist. Die Gemeinde will jedoch versuchen, die Fa. 50hertz als Betreiberin des Umspannwerkes zu bewegen, sich an diesen Kosten zu beteiligen.
Da bin ich mal gespannt.
Punkt 8 betrifft die Erstellung eines Radwegekonzeptes für die Region. Man spricht sich für Radwege von Klein Bentwisch nach Klein Kussewitz, entlang der L182 sowie von Bentwisch über Neuendorf aus.
Radwege von Klein Bentwisch nach Klein Kussewitz und entlang der L182 - super!
Die Verbindung Bentwisch - Neuendorf - Roggentin ist bereits ein Radfernwanderweg! Er wurde 1997 mit Mitteln zur Förderung des ländlichen Wegebaues und als Radweg gefördert. Mal nach den Schildern schauen!
Anstatt diese Verbindung das werden zu lassen, was sie ursprünglich sein sollte, pumpen wir da noch mal ordentlich Kohle rein. Weil wir meinen, Sekunden schinden zu müssen und uns wenige Minuten länger über die Autobahn eine Zumutung sind.
Klar, öffentliche Kassen sind nicht die eigene Brieftasche. Und wer selber kein Anwohner ist fordert eben Freie Fahrt für Freie Bürger.
Diejenigen, die sich über mich aufgeregt haben, können sich wieder abregen. Es bleibt alles wie gehabt.
11. Der FSV Bentwisch feiert 45. Vereinsjubiläum.
Der Bürgermeister kann für solche Zwecke über insgesamt 6000 Eu verfügen. Die GV beschloss, die Feierlichkeiten des FSV mit 3000 Eu zu unterstützen. Die andere Hälfte soll an die FFW Bentwisch gehen, die in diesem Sommer Höchstleistungen vollbringen musste.
Jan Zielke
Freitag, 28. Oktober 2011
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"Es bleibt alles wie gehabt."
AntwortenLöschenWerter Herr Ziehlke,
genau das ist der Punkt, der eigentlich von Anfang an klar war. Ich hoffe Herr Vogt ist sich bewußt, was für eine Unruhe er mit seinem Vorschlag verursacht hat. Es war gut, das Sie darüber berichtet haben. Bedauerlicherweise haben Ihre eigenen Ideen und Meinungen zu dem Thema diese Unruhe nur noch verstärkt.
Natürlich steht es Ihnen frei in Ihrem eigenen Blog Ihre Meinung und Ihre Ideen zu veröffentlichen. Es ist Ihnen aber hoffentlich auch bewußt, das Sie damit sehr oft für unnötigen Zündstoff sorgen.
Bedauerlicherweise gibt es keine Internetseite, die neutral über Ereignisse in Bentwisch bzw. die Arbeit der GV berichtet und den Lesern überläßt, sich dann Ihre eigene Meinung zu bilden.
Ich bin eigentlich schon ganz froh, das Sie so viel Elan und Zeit investieren, das man halbwegs einen Überblick in Bentwisch behält.
Und wenn man Ihre Kommentare und Ideen dann nicht gleich für bare Münze nimmt sag ich mal... weiter so
In diesem Sinne...
Werter Herr Ziehlke
AntwortenLöschenFinde ihren Bentwisch-Block
sehr gut.Lese öfter Kommentare.
Nach meinen Wahrnehmungen wird das
Geschehen in der Gemeinde sehr von
Lobbyisten beeinflusst.Leider.
Danke