Einige Wochen kein Beitrag. Hoffentlich sind Sie mir nicht von der Stange gegangen.
Diese Sitzung hatte lt. Aushang nur zwei Tagesordnungspunkte von allgemeiner Bedeutung und ich dachte schon, ich wäre nach einer Stunde wieder zuhause. Es wurden dann doch ca. 2,5 Stunden.
Zu Punkt 5 – „Information und Meinungsaustausch mit den Anliegern des Gartenweges …“ – waren gut 25 wissbegierige Anwohner erschienen.
Herr Böhm erläuterte den Stand der Änderung des B-Planes und Herr Muderak gab Auskunft zu den möglichen Varianten des Ausbaues des Gartenweges.
Ziel sei es, die südöstlich des Gartenweges liegenden Grundstücke verkehrlich zu erschließen, wobei die Befahrbarkeit durch die Müllentsorgung eine besondere Rolle spielt. Die bebaubare Breite des Gartenweges beträgt lt. Muderak gut vier Meter, woraus sich eine Straßenbreite von ca. drei bis dreieinhalb Metern ergibt. Hecken und Zäune sollten erhalten bleiben.
Nach einigem Hin und Her sprach sich die Mehrheit der Anwesenden dafür aus, Herr Muderak möge prüfen, ob nicht auf der Grünfläche zwischen Garten- und Birkenweg, die eigentlich Durchgangsstraße werden sollte, Stellplatze für die Mülltonnen errichtet werden können. Dann wäre die Entsorgung über den Birkenweg möglich und die Müllfahrzeuge müssten nicht durch den Gartenweg fahren. Knackpunkt hierfür ist die Länge des Weges, den die Anwohner des Gartenweges bis zum Stellplatz zurückzulegen haben, denn hierfür gibt es Vorschriften. Der Privatweg in die Gärten hinein ist ca. 55 Meter lang. Gelten die Vorschriften nun von der Einmündung des Privatweges in den Gartenweg oder vom Eingang der einzelnen Grundstücke an diesem Privatweg bis zum Stellplatz?
Wenn letzteres gilt ist diese Variante hinfällig. Dann wird es doch auf die Lösung mit der Einbahnstraße und der Durchfahrt zum Birkenweg hinauslaufen.
Im Gartenweg sollen auch Schmutz- und Regenwasserleitungen verlegt werden. Herr Peithmann ermunterte die Anwohner, sich an die Regenentwässerung anzuschließen und eine Liste der Anschlußwilligen zu erstellen.
Über die Höhe der Anliegerbeiträge konnte oder wollte keiner der Anwesenden auch nur ungefähre Angaben machen. Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, würde ich mich als Anwohner da schon mal kundig machen. Sowas kann man nachlesen.
Herr Peithmann lud die Bürgerinnen und Bürger zur regen Teilnahme an den Sitzungen des Bauausschusses ein.
Die nächste ist für den 7. März angesetzt. Vielleicht ist dann schon Näheres zu erfahren.
Unter 8. ging es um die Erarbeitung eines Regenentwässerungskonzeptes durch das Planungsbüro Voß & Muderak für die Gemeinde (Kostenpunkt 7 000 Eu). Dessen Notwendigkeit wurde in den beiden vergangenen Jahren offenbar. Eine Schwierigkeit hierfür ergibt sich aus den unterschiedlichen Zuständigkeiten für all die vielen Gräben, Rohre und Teiche.
Der Sache wurde Priorität eingeräumt.
Zu Ende der Veranstaltung kam dann noch mal der Haushalt dran, und mit dem sieht es in diesem Jahr nicht so gut aus. Der Grund:
Die verschiedenen Umlagen, die die Gemeinde zu zahlen hat, werden aufgrund der jeweils vor zwei Jahren erzielten Steuereinnahmen errechnet. Die waren im Jahre 2010 mit 3,5 Mio Eu überdurchschnittlich hoch ausgefallen, und deshalb müssen wir dieses Jahr entsprechend viel zahlen.
So bleibt für den Haushalt weniger übrig und einige Vorhaben müssen auf einen späteren Zeitraum verschoben werden.
Zwei Punkte blieben bei mir hängen:
1. Das mit der Lärmschutzwand am Kindergarten ist immer noch nicht entschieden, und nun konnte man auch mal hören, wie viel Geld die Gemeinde dafür ausgeben soll - 30 000 Eu!
Mir fällt dazu nichts mehr ein. Deshalb empfehle ich einfach mal diesen Link: bitte hier klicken. Ausdrucken und denjenigen um die Ohren hauen, die auf dem Vollzug der erteilten Baugenehmigung beharren.
Der Bauausschuss sprach sich vernünftigerweise erst mal dafür aus, mangels Geldes das Ding für dieses Jahr zu streichen.
2. Die Gemeinde will angesichts der Kassenlage die bisher für die 777-Jahr-Feier vorgesehenen 77 700 Eu nun wohl doch nicht auszuschöpfen.
Jan Zielke
Donnerstag, 19. Januar 2012
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Werter Herr Ziehlke,
AntwortenLöschenich bin mit Ihrer Berichterstattung momentan sehr zufrieden.Weiter so.
Na, da bin ich aber froh, dass Sie mit mir zufrieden sind. Und dann auch noch das aufmunternde „Weiter so“! Das spornt an.
AntwortenLöschenIch würde auf Lehrer tippen. Vielleicht gar Oberlehrer?
Jan Zielke
Herr Ziehlke, fehlt Ihnen momentan irgendwas? Oder warum reagieren Sie so gereizt auf einen positiven Kommentar zu Ihrer ausführlichen und guten Berichterstattung?
AntwortenLöschenFalls Sie "aufmunternde" Aussagen wie "Weiter so" stören, werde ich dies zukünftig natürlich unterlassen.
Falls Sie nur Wert auf negative Einträge legen so kann ich zukünftig auch nur damit reagieren.
In Ihren Forenregeln wünschen Sie sich Meinungsäußerungen. Beleidigungen sind unerwünscht, Beleidigungen auch von Ihrer Seite? Lehrer/Oberlehrer...das ist wohl für den Eintrag meinerseits ziemlich "beleidigend".
Ach ja, lieber treuer Leser, da bin ich Ihnen wohl auf die Füße getreten. Sicher könnte ich Ihnen die Gründe für meine Reaktion erklären, aber das werde ich hier ins Dunkle hinein nicht tun. Und da Sie nicht von selbst darauf gekommen sind, würden Sie mir auch kaum folgen wollen.
AntwortenLöschenSchreiben Sie ruhig weiter. Bei den wenigen Reaktionen, die ich auf mein Geschreibsel bekomme, freue ich mich letztlich doch über jeden Kommentar. Gleich, ob er mir in Inhalt oder Form nun passt oder nicht.
Lieber treue Leser,
AntwortenLöschenspätestens jetzt sollten sie gemerkt haben, dass Sie es bei Herrn Zielke mit einem unberechenbaren Psychopathen zu tun haben.Insofern ist bei ihm höchste Vorsicht geboten, aber man sollte auch bei dieser krankhaften
Persönlichkeitsstörung Milde wallten lassen.
Mit freundlichen Grüßen
ein " neuer Leser "
Ich finde die Berichte von Herrn Zielke durchaus sachlich und hilfreich. - Wer macht sich schon die Mühe, zum einen zu den Versammlungen regelmäßig zu gehen und zum anderen die Ergebnisse im Internet nachvollziehbar aufzubereiten? Da steckt ziemlich viel Arbeit und Zeit dahinter. - Ich würde mir wünschen, das es mehr solcher engagierter Menschen gibt! Weiter so!
AntwortenLöschenHey Anonym,
AntwortenLöschenvorsicht mit der aufmunternden Aufforderung "Weiter so!"
Ich finde die Berichte von
AntwortenLöschenHerrn Zielke ebenfalls
sachlich und hilfreich.
Weiter so!
Es gibt überall niveaulose
Trittbrettfahrer.