Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

* * *

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Post vom Anwalt


Schade. Ich hatte die Anwältin unserer Schulleiterin, die mich zur Löschung eines Teils meines Beitrages vom 27. September sowie der beiden Kommentare veranlaßte, um Erlaubnis zur Veröffentlichung ihres Schreibens hier in diesem Blog gebeten. Das hätte einen unmittelbaren Blick auf die Sicht der Schulleiterin ermöglicht. 
Die Anwältin lehnte mit der Begründung ab, das wäre nicht „zielführend“. Man habe „die Erfahrung gemacht“, „Diskussionen im Internet“ liefen „in der Regel gerade nicht sachlich“ ab.
Sie lobt mich jedoch, dass ich so schnell reagiert habe. So würden „unnötige langwierige gerichtliche Verfahren vermieden“. 
Das kann man auch als Drohung lesen.

Wenn man als unbescholtener Bürger Post vom Anwalt bekommt, erzeugt das schon mal Respekt – auch bei mir. Das heißt aber nicht, dass ich die Gründe, mit denen die Löschung gefordert wurde, als berechtigt ansehe.
Die Anwältin wirft mir in ihrem Schreiben vom 1.10.2012 vor, meine „Schilderung der Ereignisse am 24.08.12 in der Grundschule“ sei „fehlerhaft“ gewesen und habe „nicht den Tatsachen“ entsprochen. Mag sein. Ich habe meine Kenntnisse aus 2. Hand – der Sondersitzung des „Sozialausschusses“ vom 30. August und der Bauausschusssitzung am 26. September. Fehler machen zu dürfen ist ein Menschenrecht. Absichtlich falsch, tendenziell oder boshaft habe ich jedenfalls nicht berichtet.

Weiterhin seien in den beiden Kommentaren unwahre Tatsachen dargestellt und die Schulleiterin in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt worden.
Zu den „unwahren Tatsachen“ kann ich naturgemäß nichts sagen.
Der Vorwurf der Verletzung der Persönlichkeitsrechte bezieht sich besonders auf einen Satz, in dem das Wort „Diktatur“ eine Rolle spielt. Diese Äußerung wird als „ehrverletzend“ und als „Beleidigung“ gewertet. Die Schulleiterin stehe „in einer exponierten Stellung“ und könne sie deshalb "nicht dulden“ ….
Richtig ist: Beide Leserbriefe waren in engagiertem Ton geschrieben - Eltern fühlten sich betroffen und äußerten ihren Unmut über Verhältnisse, mit denen sie nicht zufrieden sind. Welche Schulleiterin wird so etwas mit Behagen lesen.
Ehrverletzend waren sie aus meiner Sicht jedoch nicht. Ich hielt und halte sie durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.
Der Verweis auf die „exponierte Stellung“ der Schulleiterin, deretwegen sie „diese Rechtsverletzung nicht dulden“ könne: Politiker, Wirtschaftsführer, Schauspieler - all die Prominenten in höchst „exponierten Stellungen“ – was müssen die nicht alles täglich in den Medien über sich ergehen lassen!
Ich bin eher der Annahme, in exponierter Stellung sollte man sich eine dicke Haut zulegen.
Und wenn ich aus der Feststellung, die Schulleiterin könne diese Rechtsverletzung aufgrund eben dieser „exponierten Stellung“ … „nicht dulden“, den Umkehrschluss ziehe? Wie sieht es dann mit den Persönlichkeitsrechten eines Harz-IV-Beziehers aus? Dem gegenüber darf ich alle Hemmungen fallen lassen?

"Abschließend" bedauert die Anwältin, ich leistete durch die „Möglichkeit der anonymen Abfassung von Beiträgen“ der „anonymen Hetzerei“ Vorschub.
Klar hätte ich zu jedem Kommentar gern Name und Hausnummer. Ist aber nicht. So was gleicht sich vielleicht auch dadurch etwas aus, dass jeder seinen Kommentar schreiben kann (solange er sich an einige Regeln hält) – auch Leute, die sich positiv über die Schulleiterin äußern.
Ist nicht die Sorge von Eltern nachzuvollziehen, wenn sie bei öffentlicher Kritik an einer Schulleitung negative Folgen für ihr Kind befürchten? - ob nun zu Recht oder nicht?
Und dass einem ganz schnell ein anwaltliches Schreiben auf den Schreibtisch (oder in den Rechner) flattern kann, habe ich eben doch mal ganz exemplarisch erfahren.   
Jan Zielke

23 Kommentare:

  1. So viel zur "freien Meinungsäußerung" Das widerspiegelt nur die angesprochene Diskussion. Ich kann die Kommentare der Eltern nur bestätigen. Find es übrigens sehr schade, dass man dies über einen Anwalt klären muss, anstatt dazu Stellung zu beziehen und durch Gespräche eine befriedigende Lösung beiderseits zu finden. Vielen Dank auch an Sie für diese Veröffentlichung.

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  2. Generell ist es schön zu lesen, das mit einer Aufforderung (die übrigens jeder von uns schreiben kann, es klingt nur wichtiger wenn ein Jurist dies unterschreibt) das ganze Thema nicht nach hinten rutscht und völlig entschwindet.

    Ich habe neben der mündlichen Überlieferung des ursprünlich Geschriebenen nur noch die Unterlassung und den Kommentar.

    Die Reaktion der Schulleiterin spricht, wenn schon nicht für das unmittelbare Detail des Vorwurfs, so doch für den Umgang damit, Bände.

    Die Frage ist, ob sich auf diese Weise überhaupt noch ein Dialog zwsichen Eltern und Schulleiterin und entwickelen kann, der nicht durch ein Hin und Her wie hier und andere Vorgänge in der Vergangenheit belastet ist.

    Und die zweite Frage ist, ob dies überhaupt gewünscht wird......?

    Letztendlich wird die nächste Zeit zeigen, ob sich durch sicheren Stil und sachlichen Umgang mit dem Thema die Wellen etwas glätten werden oder ob es genauso weitergehen wird.

    Wird es bei weiteren (mehr oder minder sachlichen) Äußerungen perspektivisch wieder zur Meinungsbeschneidungenen durch anwaltliche Post kommen? Und ist dies Sinn und Zweck des Blogs?

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  3. Gestern nahm ich am Tag der offenen Tür an der Grundschule teil.
    Ich war sehr überrascht über das offene Gespräch mit der Schulleiterin.
    Ich kann nicht nachvollziehen, was Eltern über die Schulleiterin äußern. Man sollte, wie ich es tat, das offene Gespräch suchen.
    Ich hatte nach den Blogeinträgen, die sich gegen die Schulleiterin richteten, ja eine gewisse "Erwartungshaltung".
    Keine der negativen Äußerungen hat sich bewahrheitet.
    Ich habe sogar erwartet, dass Sie sich, Herr Zielke, als Blogschreiber, vor Ort von den Dingen ein Bild machen.
    Schade, dass ich Sie nicht sah.
    Ich hätte mich sehr gerne mit Ihnen unterhalten.
    Sie setzen noch einen Punkt auf die Kommentare drauf und darüber bin ich ein klein wenig verärgert.
    Schreiben kann man viel. Besser ist es, zu sehen, zu hören und zu sprechen.

    Im Übrigen könnte man sich ja auch mal Gedanken in die Richtung machen, warum gerade mit dem Eintreffen der Klassenlehrerin der 3. Klasse hier so eine Unruhe hineinkommt. Ich bin auch deshalb hier gewesen, um mit der Klassenlehrerin zu sprechen. Leider erfuhr ich, dass diese zurzeit krank ist. Schade aber auch.

    Da werden wohl noch ganz andere Probleme durch die Schulleiterin zu lösen sein. Ich drücke der sympathischen Schulleiterin die Damen und wünsche ihr Kraft.

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  4. Zu dem Kommentar vom 13. Okt. um 12.47 Uhr
    Sehr geehrter Anonymus,
    in keinem meiner Beiträge zum Thema habe ich Partei ergriffen!
    Es gibt Eltern mit unrealistischen Erwartungshaltungen gegenüber den Lehrern und der Schule. Schüler machen Lehrern oft das Leben schwer. Neben guten gibt es auch richtig üble Lehrer. Manche Pädagogen halten vielleicht gern an hergebrachtem Schlendrian fest und scheuen sich vor Neuem. Und es mag Schulleiter geben, denen es schwer fällt, den rechten Draht zu den ihnen untergeordneten Lehrern zu finden. Von Intrigantentum will ich gar nicht reden. Alles ist möglich. Ich habe in meinem Beitrag vom 27.9. lediglich davon berichtet, dass in der Bauausschusssitzung am Tage zuvor über Schwierigkeiten an der Schule gesprochen wurde und dabei ein Vorgang bei einem Empfang des Bürgermeisters zur Sprache kam (dessen Sachverhalt ich möglicherweise nicht richtig wiedergab). Leider wurde ich von der Anwältin der Schulleiterin veranlasst, diesen Passus zu löschen. Andernfalls hätten Sie jetzt gern nachlesen können, dass der Inhalt sich in keiner Weise gegen letztere richtete.
    Den Beitrag „Post vom Anwalt“ schauen Sie sich vielleicht doch noch mal an. In ihm äußere ich mich zum Recht der freien Meinungsäußerung, das nach meiner Auffassung durch die beiden anonymen Kommentatoren nicht missbraucht wurde. Zu möglichen Ursachen für die Schwierigkeiten an der Schule – die es offenbar gibt – von mir kein Wort.
    Ich wäre gern zum Tag der offenen Tür gekommen. In der letzten Woche gab es in Bentwisch auch eine Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, und die Kirche feierte das Erntedankfest. Auch diese Ereignisse habe ich aus persönlichen Gründen – machen Sie sich einen Reim darauf - leider nicht besuchen können.
    Aber vielleicht sprechen Sie mich ja mal an, wenn Sie mich sehen. Dann können wir gern miteinander reden.
    Jan Zielke

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  5. Ich als Opa war auch beim Tag der offen Tür.War sehr überrascht über so eine schöne Schule.Möchte mich als Opa auch bei den Muttis für die gebacken Kuchen bedanken und natürlich bei den Lehrern.Frau Breuer Frau Wieck Frau Seifert und bei Frau Kerls-Schulz.War auf dem Wege nach Hause da kam ein Mädchen angelaufen,und fragte Frau Kerls-Schulz,was lernen wir am Montag,Da sagte Sie,lass Dich überraschen.Das fand ich richtig schön.Wäre ich noch ein Kind,würde ich gerne in dieser Schule gehen

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  6. Ach ja.. Es ist ja auch so schön mit der Schulleiterin am Tag der offener Tür zu plaudern. Versuchen sollte man sich an die Frau Kerls-Schulz zu wenden, wenn man ein Problem hat oder etwas "kritisieren" möchte. Da wird man sehr schnell das "andere" Gesicht erkennen. Es gibt viele Eltern, die diese Erfahrung gemacht haben und darüber berichten. Man sollte sich ernsthaft Gedanken über das Klima in der Schule machen, bevor die Lehrer gehen, Schülerzahlen schwinden und unsere Bentwischer Kinder massenhaft in die Rostocker Schulen eingeschult werden...

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  7. Liebe Mitbürger/innen, Eltern und Interessierte!
    Es wäre doch schade, wenn man die neue Schule nicht mit Leben füllen könnte,oder?
    Kritik muss erlaubt sein, aber an richtiger Stelle. Daher möchte ich alle auffordern mir unter: hahjud@web.de zu schreiben. Wer etwas mitzuteilen hat; wer Vorschläge oder Hinweise hat; Ideen oder nur mal Frust los werden möchte. Mein Name ist Judith Hahn und ich bin die Vorsitzende der so genannten *Sozialausschusses* in der Gemeindevertretung Bentwisch (Kultur,Sport,Schule)Somit auch Mitglied in der Schulkonferenz. Bitte haben Sie Vertrauen und wirken Sie mit, um den Kindern eine wunderbare Grundschulzeit zu ermöglichen.Vielen Dank J. Hahn

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  8. Hallo Frau Hahn,

    schade, dass Sie nicht bei der Schulkonferenz dabei sein konnten.

    Vielleicht könnten Sie unseren Ärger verstehen, wenn Sie life bei sogenannten Elterngesprächen dabei wären.

    Es ist KEIN konstruktives Gespräch möglich, Kritik wird abgeschmettert und Fragen als lapidar abgewiesen.

    Sicherheitsbedenken werden erst nach intensivem Nachfragen/Nachhaken aufgenommen aber bis zum jetzigen Zeitpunkt NICHT behoben.

    Auf die Kommentare der Anwesenden vom Tag der offenen Schule kann ich nur sagen, die Schulleiterin kann mit einem Lächeln im Gesicht durch den Tag laufen.

    Die Wahrheit kommt irgendwann ans Licht.

    Sicherlich - "Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich." -
    Aber: es ist kein offenes Gespräch mit der Schulleiterin möglich. Das kann ich nach mehreren Versuchen sagen.

    Einwände oder gar Kritik werden anwaltlich abgebügelt bzw. wird man als inkompetent hingestellt.

    Schließlich hat man ja nicht Pädagogik studiert...

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  9. Ich finde es toll, dass es auch positive Äußerungen zu UNSERER neuen Schule gibt und dadurch die Leistung und das Engagement jener Lehrer gewürdigt wird, die leider bei dem Ärger über einzelne übersehen werden.

    1. Sehr geehrte Frau Hahn, gerne würde ich auf Ihr Angebot zurückkommen, aber was wollen oder können Sie jetzt noch bewirken? Ich gehe davon aus, dass der Sozialausschusses die Besetzung der Schulleitung mitzuverantworten und seine Chance rechtzeitig (Stichwort: Probezeit) einzugreifen, hier vertan hat. Die bereits vor langer Zeit schon informiert, zuständige Schulrätin zeigte bisher keine Reaktion. Vor dem Hintergrund, dass sich hier Anwälte einschalten, werde ich mich (auch wenn es feige klingt) zum Selbstschutz nicht outen.

    2. Jeder von uns sollte sich aber mal die Frage stellen, warum hier ein Anwalt mit Gerichtskosten droht. Kann es sein, dass man bewusst zu solch überzogenen Mitteln greift, um jedem gleich klar zu machen, mit wem man sich hier anlegt und dass Negativäußerungen gerichtliche Konsequenzen nach sich ziehen? Ob sie nun Wahr oder Unwahr sind, spielt dabei keine Rolle.

    3. Ein Tag der offenen Tür ist sicherlich eine gute Gelegenheit sich ein grobes Bild über die Rahmenbedingungen (Lehrer, Schulräume, Hort, AGs usw.) von einer Schule zu machen. Ich glaube aber kaum, dass hier die Probleme der Schulleitung selbstkritisch und offen angesprochen wurden. Schließlich möchte man ja für die Schule werben. Ich wünsche dem Kommentator vom „14. Oktober 2012 09:10“, dass sein Enkelkind bzw. dessen Eltern nicht die gleiche Erfahrungen wie andere machen müssen und eine harmonische Schulzeit verbringen darf.

    4. Zum Kommentar vom „13. Oktober 2012 12:47“ möchte ich dem Autor folgendes mitteilen. Es ist falsch und kann durch verschiedene Eltern bestätigt werden, dass der Ursprung der Unruhen nicht mit dem Eintreffen der Klassenlehrerin der 3. Klasse zusammenhängen. Die Probleme waren schon vorher da und haben wohl eher was mit dem ständigen Lehrwechsel zu tun. Man sollte sich aber fragen, warum die vorherige Klassenleiterin die Schule überhaupt gewechselt hat. Bestimmt nicht um in den letzen Jahren noch neue Herausforderungen zu suchen. Richtig ist allerdings, dass die lange Abwesenheit der neuen Klassenlehrerin die Unruhe fördert. Ob es mit dem Führungsstil der Schulleitung zusammenhängt oder andere Ursachen hat, kann ich nicht zu beurteilen. Wie kommen Sie überhaupt auf die Idee, dass keine Gespräche zwischen Schulleitung und Eltern bzw. Elternräte geführt wurden? Ich kann Ihnen versichern, dass diese länger waren, als das Gespräch, welches Sie so vertrauensvoll geführt haben um sich anschließend sofort eine Meinung über die Situation machen zu können. Im Übrigen finde ich es unangemessen nun die neue Lehrerin für die alten und neuen Probleme verantwortlich zu machen. Es entsteht hier der Eindruck, man wolle von den eigenen Fehlern ablenken. Herrn Zielke als Unparteiischen hier zur Rede stellen zu wollen, ist wohl etwas am Ziel vorbei.

    Abschließend möchte ich Ihnen Herrn Zielke danken, dass Sie sich von Drohungen nicht einschüchtern lassen und allen Interessierten die Möglichkeit bieten sich hier zu äußern. Schade dass es soweit kommen musste und die Arbeit vieler engagierter und sozial kompetenter Lehrer zu Unrecht durch einzelne in den Schatten gestellt wird. Fehler machen alle mal, nur sollte man sie selber und nicht durch Anwälte klären lassen. Lehrer zu sein ist eben nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung der nicht jeder gewachsen ist.

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  10. Ich kann den letzten Eintrag nur bestätigen (16.10; 9:03).
    Auch ich habe nicht nur einmal gesagt bekommen, ich hätte nicht studiert, ich wäre nur die/der Mutter/Vater und sie als Direktorin wisse schon, wie man mein Kind erzieht.
    Frau Kerls-Schulz wirkt ohne Frage nach außen sympathisch, vor allem wenn man noch keine Berührungspunkte mit ihr hatte (wie z.B. das Kind kommt neu in die Schule).

    Spätestens bei Einwänden oder Kritik wird man sie besser kennenlernen. Ein Miteinander ist nicht möglich. Wenn man allerdings alles so umsetzt wie sie möchte, ist alles bestens.

    Ich meide die Schule, wo ich nur kann, bin froh wenn mein Kind raus ist und das mein ich ehrlich ...

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  11. Zum letzten Beitrag: Sie sprechen sehr vielen Eltern aus der Seele!Aber eins stimmt hier nicht: Frau Kerls- Schulz ist eine ausgebildete Verwaltungsfachangestellte und den Vorwurf kein Pädagoge zu sein müssen Sie sich nicht gefallen lassen. Durch die miserable Personalpolitik in Mecklenburg Vorpommern werden unsere Kinder demnächst immer öfter von "berufsfremden" Kräften unterrichtet. Es gibt ja schließlich Möglichkeiten der Weiterbildung.. Das wäre ja bei einer geeigneten Person in Zeiten des Lehrermangels vielleicht denkbar.
    Wie soll man hier aber sicherstellen, dass diese Diskussionen nicht auf Kosten der einzelnen Kinder gehen, wenn die Beschwerden abgeschmettert werden und jede Frage auf eine Art beantwortet wird, welche man mit einem einfachem Beispiel beschreiben kann: "wie spät ist es?". Als gleichwertiger Gesprächspartner erwartet man doch einfach nur eine Uhrzeit. Die Antwort der Frau Kerls-Schulz lautet aber immer " Warum schaffen Sie sich keine Uhr an?" Nach drei Versuchen gibt man einfach auf. Das ist von der Leiterin auch genau so gewollt und hat ein System. Ich wende mich nur noch an die Klassen-Leiterin, die noch nicht mal mehr die Macht hat, das Kind vom Sportunterricht zu befreien. Der Antrag ist in A4 Form bei der Schulleiterin einzureichen!! Dabei geht es hier nicht um Verletzung der Schulpflicht, sonder lediglich um eine Befreiung von sportlichen Aktivitäten beim starken Husten bsw. Frau Kerls-Schulz verlangt eine ärztliche Bescheinigung und einen Antrag in A4.. Existieren die Regeln und Richtlinien nicht für alle Schulen gleichermaßen?
    Über die lautstarken und massiven Mobbing-Vorwürfen möchte ich hier erst gar nicht sprechen.. Wie soll man sich in die Augen schauen, wenn man das alles bedenkt? Die Lehrer können sich nicht wehren, und müssen sich die Vorwürfe der Eltern fast täglich mit einem verlegenem Lächeln anhören. Die Reaktion ist ein Schulterzucken.. Was soll man dazu auch sagen? Ich wünsche mir wirklich eine ernsthafte Untersuchung der Mobbingvorwürfen und des Bewerbungsverfahrens. Es muss Antworten auf die Fragen der Eltern geben, nicht nur anwaltliche Post.

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  12. zum anonymen Beitrag v. 16.10.12 18.11 Uhr
    Genau deshalb, lieber anonymer Schreiber, denke ich, kann man etwas bewirken: genaue Informationen von Menschen mit Namen und Gesicht, die sich trauen in Kommunikation zu gehen. Natürlich habe ich über die Besetzung der Schulleiterstelle mit abgestimmt. Dazu bin ich gewählt worden! Eine andere Entscheidung war zu dieser Zeit gar nicht möglich; denn wenn Sie diesen Blog verfolgen: erst ab der besagten Bauausschussitzung wussten einige von uns,dass es andere Meinungen und Erfahrungen gibt. Man kann sich an alle Gemeindevertreter wenden, wenn man etwas zu sagen hat. Dies ist aber nicht passiert. Oder haben Sie den Weg zum Bürgermeister o.ä. Personen gewählt? MfG J. Hahn

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  13. Ich verfolge diese Diskussion eine ganze Weile und kann nur den Kopf, über diese Äußerungen schütteln,von Eltern und anderen Mitmenschen,die hier alle die Möglichkeit bekommen ihren Senf auf alles dazu zugeben!Ich persönlich empfinde es mittlerweile, als ein Thema was nervt und schon mehrere nicht mehr interessiert.Denn worum geht es hier?Der Frust und die Wut der Eltern über die Vorfälle,wird an den Kindern ausgelassen,die gehen in die Schule und haben noch die lauthalse Diskussion vom Abend im Ohr (der Eltern),müssen diesen ganzen Quatsch mithören, ob sie wollen oder nicht!Welcher Situation setzen wir unsere Kinder aus!?Ich denke sie gehen alle gern an die Schule und werden gut behandelt!Das Problem ist jetzt von "Erwachsenen"gemacht!Kann man nicht versuchen sich langsam einen Gang zurück zuschrauben?Wenn nicht aus Einsicht, sondern für unsere Kinder, weil die sind gerade die LEIDTRAGENDEN!!!Sie sollen doch was lernen und Spaß an der Schule haben und ich kann sagen das die Direktorin da keine Steine in den Weg legt...

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  14. Ja, noch gehen unsere Kinder gerne an diese Schule. Aber gerade Kinder der dritten Klasse leiden unter ständigem Personalwechsel. Wir brauchen nur noch Lehrer, die gerne an dieser Schule unterrichten und mit guter Laune morgens die Schule betreten und Eltern, die ein Ohr finden, sich ernst genommen fühlen und in der Schulleiterin zuverlässige, engagierte und kompetente Führungkraft sehen. Das die Kinder gut behandelt werden ist jawohl selbstverständlich, was auch immer damit gemeint ist. Dass das Ganze dem Ruf der Schule extrem schadet ist unbestritten, aber sollte man den Eltern den Mund verbieten? Es geht auch nicht um "Vorfälle", sondern um den alltäglichen Umgang. Und die Wut spielt hier keine Rolle, man macht sich einfach Gedanken darüber, wie man ein friedliches und rücksichtsvolles Miteinander erreichen kann.

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  15. Ist das hier die offizielle Seite der Gemeinde Bentwisch? Ich bin aus Rostock und habe den Begriff Bentwisch gegoogelt. Unter den ersten Suchbegriffen kam dieser Blog mit dem Namen "Bentwisch-Blog". Ich dachte, ich erfahre hier mehr über unsere kleine Nachbargemeinde.
    Statt dessen ist hier ein virtueller Pranger, in dem jeder unter dem Deckmantel der Anonymität - verbrämt mit dem Hinweis auf Meinungsfreiheit - über dann aber namentlich Genannte herziehen kann.
    Ich bin als Außenstehende entsetzt über diese Seite, die einen derartigen Namen trägt, der der Internetgemeinde vorspiegelt, hier etwas über Bentwisch zu erfahren.
    Daher noch einmal die Frage: Ist das die offizielle Seite der Gemeinde Bentwisch???

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  16. Antwort auf den Kommentar vom 19. Okt. 10.07 Uhr

    Die Frage, ob Bentwisch-Blog die offizielle Seite unserer Gemeinde ist, war wohl eher rhetorisch gemeint. Bentwisch-Blog besteht nicht nur aus dem Beitrag „Post vom Anwalt“. Nehmen Sie sich etwas Zeit, schauen Sie sich um, und Sie wissen Bescheid.

    Mit dem „Pranger“ werden Sie den letzten Beitrag meinen, in dem sich Bürger über Probleme äußern, die es ganz offenbar an unserer Schule gibt, und in deren Mittelpunkt die Schulleiterin steht.

    Eine Schulleiterin ist sowohl Privatperson einerseits, als andererseits auch Leiterin des Instituts Schule. In keinem der bisher veröffentlichten Kommentare wurde über die Privatperson berichtet.
    In ihrer Funktion als Schulleiterin muss sie eine öffentliche Bewertung ertragen, wobei diese natürlich auch Grenzen hat. Manche Medien fassen diese Grenzen sehr weit – siehe die Zeitung mit den vier großen Buchstaben. So weit sind wir hier noch lange nicht, und da wollen wir auch nicht hin.
    Im Übrigen bitte ich zu beachten, dass mehrere der veröffentlichen Kommentare die Schulleiterin stützen.

    Verwunderlich, dass Ihr Kommentar anonym hier einging, obwohl Sie die Anonymität der anderen Kommentare kritisieren. Wäre es nicht besser gewesen, Sie selbst wären mit gutem Beispiel voran gegangen?
    Jan Zielke

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  17. Herr Zielke sie setzen schon wieder einen Punkt auf das Schreiben von 19 Ok 10 07 drauf.Sie können das nicht lassen

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  18. Die Mehrzahl der Kommentare zeigt, dass an unserer Schule dringender Handlungsbedarf besteht. Gefragt ist nun das Staatliche Schulamt Rostock. Man kann nur hoffen, dass hier niemand etwas auszusitzen versucht.

    Ich will die Diskussion nicht abwürgen. Aber da im Moment kaum Neues zu erwarten ist, werde ich zu dieser Thematik nur noch Kommentare veröffentlichen, deren Verfasser Namen und Email-Adresse angeben. Bei Beiträgen mit besonders interessanten Inhalten weiche ich ggf. natürlich von dieser Regel ab.

    Ohne Gesetze und Vorschriften geht im modernen Leben nichts. Aber die Qualität des Verhältnisses von Menschen zueinander, gleich in welcher Position sie stehen, wird eben nicht durch Verwaltungsakte geregelt. Sie entwickelt sich durch Empathie.
    Jan Zielke

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  19. Tut mir leid, werter anonymer Kommentator vom 22.10.12 um 09.52 Uhr. Konsequenterweise habe ich Ihren Beitrag leider löschen müssen.
    Jan Zielke

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  20. Sorry, lieber anonymer Kommentator vom 25.10.12 um 13.08 Uhr.
    Am 19. Oktober hatte ich geschrieben, vorerst keine anonymen Kommentare mehr zum Thema Schulleitung zu veröffentlichen. So will ich es auch weiterhin halten.
    Jan Zielke

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  21. Lieber Verfasser der beiden Kommentare vom 25.10.12 um 13.08 Uhr und 14.06 Uhr!
    Ihre gute Absicht ist offenbar und ich teile Ihre Intention. Aber lesen Sie sich doch bitte noch mal Ihre eigenen beiden Kommentare durch. Im Ersten schreiben Sie, es gäbe „keine Probleme in der Schule, es gibt nur hausgemachte Probleme durch Klatsch und Tratsch!!!“. Nun schreiben Sie erneut, und Sie halten die Veröffentlichung des ersten Kommentars für wichtig, denn „den Kindern geht es momentan sehr schlecht. ….“
    Ich habe keine Zensuren zu verteilen, aber Klarheit sieht anders aus. So nehmen die fruchtlosen Diskussionen jedenfalls kein Ende.
    Sie können mir übrigens auch gern unmittelbar über die Emailanschrift cjzielke@googlemail.com schreiben. Dann kann ich Ihnen antworten, ohne dass jedermann mitliest.
    Jan Zielke

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  22. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  23. Werter Anonymus vom 9. November um 21.50 Uhr!
    Bitte geben Sie Ihren Namen und die Email-Adresse an und ich veröffentliche Ihren Kommentar – wenn Sie wünschen gern auch als eigenständigen Beitrag.
    Jan Zielke

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