Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 11. Juli 2014

Nachlese der Sitzung des Sozialausschusses, des Bauausschusses sowie der GV vom 10. Juli
























Der Sitzungskalender des Amtes im Internet ist derzeit noch nicht korrekt. Ich habe die Tagesordnung der GV-Sitzung deshalb eingescannt. Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.

Heute war Sitzfleisch gefragt. Das Ganze begann um 18.30 Uhr und endete kurz vor 22 Uhr.
Die beiden ersteren Veranstaltungen gingen schnell über die Bühne:
Der Sozialausschuss, der eigentlich Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport heißt, den ich aber der Kürze halber auch künftig  nur Sozialausschuss nennen werde, wählte Urte Ahnfeldt zur Vorsitzenden. Ihre Stellvertreter werden Ralf Will und Dirk Albrecht sein.
Den Bauausschuss wird auch zukünftig Harald Peithmann leiten. Erster und zweiter Stellvertreter sind Frank Nagel und Frank Matthies.

Zu den Tagesordnungspunkten 7 und 13  der Sitzung der 19.30 Uhr beginnenden Gemeindevertretung war der Planer Reinhard Böhm geladen. Um sein Zeitkonto nicht über die Maßen zu strapazieren wurden sie vorgezogen.

Punkt 7: Das Möbelhaus Höffner will den ebenfalls zur Firma gehörenden SCONTO-Markt mit in den Komplex auf der westlichen Seite der Hansestraße einbeziehen. Hierzu muss der Gebäudeteil mit dem „Fressnapf“ und dem Tiermarkt erweitert und aufgestockt werden. Das macht eine Änderung des entsprechenden Bebauungsplanes erforderlich. Herr Böhm erläuterte das Vorhaben und die Gemeindevertreter stimmten dem zu.

Punkt 13: Wegen der folgende Projekte muss der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert werden:
1. die Errichtung einer Kampfbahn für die Freiwillige Feuerwehr (2,9 ha nordöstlich Sportforum),
2. der Industrie- und Gewerbestandort „Widdercamp“ (ca. 69,5 ha),
3. die Neuausweisung von Wohnbauflächen auf ca. 5 ha westlich der L182 hinter dem Wohngebiet Hasenheide.
An der Absicht, für die neuen Wohnbauflächen andere Flächen der Gemeinde, die im derzeit gültigen Flächennutzungsplan als Wohnbauflächen vorgesehen sind, einzuziehen, entzündete sich eine Diskussion. Diese bezog sich besonders auf die Fläche zwischen den „Radiocon“-Häusern und dem Wiesengrund. Herr Matthies hielt das nicht für rechtens. Einige dieser Grundstücke seien in Privatbesitz. Die Besitzer hätten sie in dem Glauben gekauft, auf ihnen bauen zu können. Die Grundstücke seien erschlossen.
Der Vorentwurf wurde mit acht Stimmen bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung gebilligt.

In der Einwohnerfragestunde sprach ich die immer noch fehlende Sicherung der Zaunfelder am kommunalen Friedhof, den kaputten Regenwassereinlauf vor den „Radiocon“ - Häusern an der Stralsunder Straße sowie den Wunsch einer jungen Mutter nach einer Krabbelgruppe an.
Die junge Mutter möge mit ihrem Anliegen in die Bürgermeistersprechstunde kommen.
Volker Keller monierte die verstopften Gullys in der Hansestraße.

10. Die horrenden Kosten von über 53 000 Euro für eine automatische Beregnungsanlage für den Naturrasenplatz des Sportforums bewogen die Gemeindevertreter, die Sache zurückzustellen. Herr Nagel geht da noch mal in die Spur.

Punkt 11 betrifft die geplante Bebauung des Grundstückes zwischen NTK-Gebiet und kommunalem Friedhof und die zu erwartende Lärmbelastung der dort entstehenden Häuser nächst der Umgehungsstraße. Dort wäre wirksamer Schutz nur „durch eine mind. 10 Meter hohe abgewinkelte Lärmschutzwand“ möglich.
Die Gemeinde trifft keine Verantwortung.

Punkt 14: Die Schnellverkehrsstrecke Klein Bartelsdorf – Harmstorf – Albertsdorf – L 182 nähert sich der Fertigstellung. Klar ist das eine Übertreibung. Aber warten wir es ab.
Jetzt kommt also die Anbindung von Albertsdorf an die Straße in Richtung Marlow dran und dazu soll das Planungsbüro Voß & Muderak die Planung durchführen.
Wie lange mag das alte Pflaster da schon liegen und wer und was darüber hinweggerumpelt sein, so, dass die Steine glatt und rund geworden sind.  Und weil wir das Rumpeln und den Zeitverlust auf den gut 200 Metern nicht ertragen wollen, soll das einfach weg? Die Weltsicht des Autofahrers. Aber vielleicht fällt dem Planer ja was ein.

Punkt 15: Die Feuerwehr bekommt das dringend benötigte Ladegerät für 3 213 Euro.

Das diesjährige Dorffest soll am 29./30. August stattfinden.
Die  Grünschnittcontainer werden ab 24./25. September wieder aufgestellt.

Eine gute sachliche Atmosphäre. Möge es auch weiterhin so sein.

Jan Zielke

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