Einleitend ein paar Worte zur Info-Versammlung (18 bis 19 Uhr) der Anwohner der Straße Am Sportplatz, die sich ausschließlich mit der Regenwasserentsorgung der Grundstücke beschäftigte.
Der Planer Klaus Muderak und je ein Mitarbeiter der
Eurawasser und des WBAV waren gekommen, um den Ist-Zustand nach der
Fertigstellung vorzustellen und Fragen zu beantworten.
Die Entwässerung der
anliegenden Grundstücke könne nur in den Teich jenseits der Straße erfolgen. Das
sei gesichert, denn das Niveau der Zuflüsse der Dachentwässerungen und der
Garagenzufahrten liege über dem des Notüberlaufs des Teichs. Man wisse, dass
hinter den anliegenden Häusern eine Leitung verlaufe, an die Drainagen
angeschlossen seien und die derzeit noch funktioniert. Wie lange das so sein
wird könne man jedoch nicht sagen. Für diese Leitung sei man nicht
verantwortlich.
Dann gab es noch etwas Erregung über eine außer Funktion
gesetzte Drosselklappe am Ablauf des Teiches.
Die Frage nach den Anliegerbeiträgen musste unbeantwortet
bleiben. Hierzu muss das Amt erst Kenntnis über alle Kosten haben. In die gehen nicht nur die für den reinen Bau
ein, sondern auch solche z.B. für Flächenkäufe und Notare.
Tischvorlagen sind unbeliebt. Man hat sie nicht vorher in
Ruhe studieren können und soll trotzdem entscheiden. Deshalb sollten sie auch
die Ausnahme bleiben. Diesmal bekamen wir gleich drei davon auf den Tisch. Die
erste davon betraf eine „. . . . Änderung des Aufstellungsbeschlusses zur 2. Änderung
des Bebauungsplanes Nr. 15 „Möbelmarkt Bentwisch". . . .“. So was ist für mich
ein schwieriger Stoff! Und wenn dann im Text auch noch was von einem „engen Zeitrahmen
des Investors“ steht, „der möglichst im Mai diesen Jahres bereits mit dem Bau
beginnen möchte“, komme ich mir überrumpelt vor. So was soll ich mal in einen Antrag ans Amt schreiben.
Die zweite Tischvorlage: Die Kletter-, Hangel- und Rutsch-
kombination,
die keiner kaufen will. Wir werden sie Klein Kussewitz anbieten. Wenn sie sie
wollen bekommen sie sie geschenkt. Wenn nicht, schreiben wir ihre Umsetzung
nach Goorstorf mit exaktem Leistungsverzeichnis aus.
Die dritte betrifft den Schulentwicklungsplan 2015 bis 2020.
Da ist alles palletti. Bentwisch weist jedoch auf die vorgesehene Fusion mit
Klein Kussewitz hin. Das ist dann auch beim Schülerverkehr zu berücksichtigen.
Tagesordnungspunkt 6 beschäftigt sich mit den neuen Fußwegen
neben dem Bahnübergang „Marlower Straße“, für die zusätzlich
22.344,57 Euro bereitgestellt werden müssen.
TOP 7: Für die Straße Am Sportplatz sind 22.443,61 Euro mehr
zu zahlen.
Einige Grundstückseigentümer kommen ihrer Streupflicht nur
ungenügend oder gar nicht nach. Da kann man sich die Knochen brechen! §6 Straßenreinigungssatzung!
Jan Zielke
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