(Tagesordnung)
Das hatten wir lange nicht: Außer Herrn Achtenhagen, der unter
TOP 7 zum ITC und der Bentwisch GmbH vortrug, keine weiteren Gäste. Sowohl ITC als auch Bentwisch GmbH entwickeln sich gut.
Die Wohnungen im Börgerhus sind alle vermietet und die Bewohner fühlen sich dort wohl. Die Arztpraxis wird sehr gut angenommen.
Für das Bistro ist ein Interessent gefunden.
Herr Peithmann berichtete kurz über die Gewässerschau am
vergangenen Donnerstag: Auf der wichtigen Rohrleitung zwischen dem Sammelbecken
am Klein Bartelsdorfer Weg zur Carbäk wurden auf der Wiese Einbrüche
festgestellt. Da ist Handlungsbedarf.
In der Einwohnerfragestunde
- kamen die LKW bei McDonald und KFC zur Sprache. Es werden
immer mehr. Der Lärm steigt, der Parkplatz vermüllt. Guter Rat war teuer. Gegen
sie scheint derzeit kein Kraut gewachsen.
- Nun ist der Termin konkret: Die Grünschnittcontainer
kommen (erst) ab Montag, dem 10. April.
Die Bürgermeisterin berichtete wie folgt:
- Der Kreistag hat die Fusion zwischen Bentwisch und Klein
Kussewitz genehmigt (Termin für den Vollzug voraussichtlich 1. Januar 2018).
- Ebenfalls am 1.1.2018 soll die Umwidmung der L182 erfolgen.
- Das Schulgartenprojekt (auf dem Gelände des kleinen
eingezäunten derzeitigen Spielplatzes rechts des Weges an der Schule) soll in
der Zuständigkeit der Schule entwickelt werden.
- Die im Amtsbereich wohnenden Bundestagskandidaten für die
Wahl am 24. September dürfen sich im Börgerhus den Wählern vorstellen.
Die TOP 9 und 10 wurden positiv beschieden.
TOP 11 betrifft insgesamt ca. 50 Quadratmeter Fläche
nordwestlich am Friedhof der Kirche, die der Gemeinde gehören, aber von der
Kirche genutzt werden. Die Kirche will den Zaun erneuern. Sie wird diese Flächen
pachten.
TOP 12: Ab 1.4.2017 können die Kameradinnen und Kameraden
der FFW einmal im Jahr die Räumlichkeiten der Feuerwehr kostenlos mieten.
„Darüber hinaus ist für jede weitere Nutzung eine Miete von 200 Euro pro
Veranstaltung zu entrichten.“
TOP 13, die Bewirtschaftung des kommunalen Friedhofs, wird
zum Dauerbrenner.
Die Firma Haker betreibt den Friedhof seit 1.1.2008 für 500
Euro monatlich. Die Feierhalle nutzt sie kostenlos, für Strom muss sie
aufkommen, für alles Organisatorische ist das Bestattungs-
unternehmen
verantwortlich. Nun, nach ca. 9 Jahren möchte sie 1000 Euro pro Monat. Andernfalls
ist sie bereit, den Vertrag zu kündigen.
Eine Seite hält die neue Forderung der Firma Haker für
überzogen.
Sie spricht sich für die Kündigung des Vertrages und die Neuausschreibung
der Nutzung und Bewirtschaftung des Friedhofs aus. Es lässt sich alles regeln.
Kann sein, dass das gut geht. Sicher ist es
nicht.
Die andere Seite, zu der auch ich gehöre, hält alles, was
mit Bestattungen zusammenhängt, für heikel. Das muss wie am Schnürchen
klappen. Die Firma Haker hat den Friedhof in Schuss gehalten, es gab keine
Beschwerden. Aus einem gut funktionierenden System, in dem es zu keinen Pannen
kommen darf, sollte man nicht ohne Not aussteigen.
Wenn wir schon von wirtschaftlichen Argumenten sprechen: Die
Leute pokern ganz offensichtlich nicht. Mit den 500 Euro pro Monat ist unser
Friedhof für sie nicht mehr lukrativ.
Wie die Fa. Haker allerdings mit ihrer Forderung nach einer
Erhöhung auf einen Schlag um 100% daher kam, war nicht allzu klug. Das hätte
man die Jahre vorher schon anders machen können.
Diskussion? – Fehlanzeige. Fakten? – Erst mal ran an den
Mann! Beleidigungen als Mittel der Politik. Man gewöhnt sich dran. Die Großen
machen es uns vor.
Da hätte ich mir schon eine harte Hand gewünscht, die das
Abgleiten der Diskussion auf dieses Niveau verhinderte.
Ein Beschluss kam aufgrund von Stimmengleichheit nicht
zustande. Das bekommen wir also noch mal auf den Tisch.
Eine Tischvorlage betraf die Parkplätze der FFW: Die
Bestimmung, für jedes Mitglied der FFW müsse am Feuerwehrgebäude ein Parkplatz
freigehalten werden, gilt so nicht mehr. Um der Parkplatznot im Bereich Kita zu
begegnen, faßte die Gemeinde deshalb den Beschluss, insgesamt zwölf Parkplätze
an der Feuerwehr der Allgemeinheit zu Verfügung zu stellen. Der entsprechende
Antrag wird beim Straßenbauamt gestellt.
Jan Zielke
"In der Einwohnerfragestunde
AntwortenLöschen- kamen die LKW bei McDonald und KFC zur Sprache. Es werden immer mehr. Der Lärm steigt, der Parkplatz vermüllt. Guter Rat war teuer."
In Österreich gibt es eine große Plakatkampagne "Wirf nix raus" (http://www.umweltprofis.at/projekte/wirf-nix-raus/die-kampagne.html)- könnte man nicht damit beginnen und das Areal entsprechend "beschildern" und Abfallbehälter ggf. aufstellen?
Gegen immer mehr LKW könnte man doch die Parkflächen so gestalten, daß es eine begrenzte/verträgliche Zahl von LKW-Stellplätzen gibt und weitere Parkflächen für LKW nicht befahrbar bzw. zulässig sind. Das gibt es schon auf Autobahnraststätten.
Zur Überwachung des Areals könnte man dann die Polizei bitte, häufiger Streife zu fahren.
Wenn es mal so einfach wäre. Das wurde gestern alles diskutiert.
AntwortenLöschenBetr.: Parkplätze der FFW
AntwortenLöschenEs freut mich zu hören, dass Bewegung in der Sache kommt. Manchmal (wenn auch selten) siegt doch der Verstand über die baulicher Auflagen einer Verwaltungsvorschrift. 😉
Vielen Dank