Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Donnerstag, 9. März 2017

Nachlese der Sitzungen des „Sozialausschusses“ vom 7. März sowie des Bauausschusses vom 8. März


Sozialausschuss (Tagesordnung)
Hauptthema war der Neue Friedhof.
TOP 5: Seit 2005 bekommt die Firma Haker für dessen Pflege monatlich 500 Euro. Künftig möchte man 1000 Euro, denn die Kosten seien gestiegen. Andernfalls sei man bereit, den Vertrag zu kündigen.
Großes Für und Wider. Man könne die Pflege auch ausschreiben und damit Kosten Sparen.
Letztlich war man mehrheitlich dafür, die Forderung zu akzeptieren und den Vertrag zu verlängern.
Die ebenfalls mit dem Friedhof zusammenhängenden TOP 6, 7, und 8 hier aufzudröseln macht keinen Sinn. Auch fehlen mir dazu die Unterlagen. Sie kommen wahrscheinlich auch in der nächsten GV-Sitzung zur Sprache.
TOP 9: Die Kameraden der FFW möchten im Gebäude der Feuerwehr künftig wieder private Feiern veranstalten. 
Empfehlung des Ausschusses: Jeder Kamerad eine Feier pro Jahr kostenlos. Weitere Feiern kosten 200 Euro. Verantwortlich ist der Wehrleiter.
Da ist noch Diskussionsbedarf.
TOP 10: Das Amt hat sich den Spielplatz in Goorstorf noch mal angeschaut. Die Spielgerätekombination kann nach einigen örtlichen Veränderungen nach dort umgesetzt werden.

Bauausschuss (Tagesordnung)
Unter TOP 7 trug Herr Muderak vom Ing.-Büro Voss & Muderak zur Erschließung des Wohngebietes zwischen Friedhof und dem NTK-Gebiet vor. Diese ist weitgehend gesichert. Baubeginn soll Mai/Juni sein. Kosten der Erschließung: ca. 201 000 Euro.
Weil er schon mal da war, informierte Herr Muderak gleich noch über die Lage mit dem Oberflächenwasser bei dem künftigen Wohngebiet nördlich der Hasenheide. Die Leitung zur Carbäk ist damit überfordert. Bleibt als Lösung nur ein Rückhaltebecken.
TOP 6: B-Plan Nr. 19 „Straße am Berg“ – das ehemalige Kabellager, ein Dauerbrenner, dem nun aber wohl der Brennstoff ausgeht. 
Herr Böhm hat ein Lärmschutzgutachten angefertigt. 
Resultat: Die für Mischgebiete zulässigen Lärmpegel werden am Tag um 10dB und nachts gar um 14dB überschritten. Lärmquelle ist die Bahn. Abhilfe brächte eine Lärmschutzwand von sechs, besser sieben Metern Höhe und 200 Metern Länge. Kosten ca. 240 000 Euro.
Ratlosigkeit. Wahrscheinlich Beendigung des B-Planes und Aufhebung der Veränderungssperre.

TOP 10 bis 13 = die TOP 5 bis 8 des vorangegangenen Sozialausschusses: der Neue Friedhof.
Schon ein merkwürdiger Vorgang: Der Bauausschuss zieht sich ein fachfremdes Thema auf den Tisch und setzt dessen Beschlussvorschlägen eigene entgegen.  
TOP 10: Dem Bestattungshaus Haker soll vorgeschlagen werden, lediglich die Feierhalle zu bewirtschaften. Für den Friedhof sorgt dann die Gemeinde.

Infos von Frau Strübing:
- Grünschnittcontainer wieder wie gewohnt Anfang April.
- Mit Verweis auf unseren Amtsvorsteher Kaatz: 
„Verbrennen ist erlaubt.“ Nachbarn dürfen aber nicht belästigt werden.

Jan Zielke

2 Kommentare:

  1. Hallo Herr Zielke,

    zu Ihrem letzten Beitrag beschäftigen mich doch ein paar Fragen.
    Welche Leistungen erbringt die Firma Haker monatlich auf dem Neuen Friedhof?
    Kann die Gemeinde hier selbst günstiger arbeiten?
    FFW. 200€ für weitere Feiern. Was beinhaltet dieser relativ hohe Preis?
    Wer trägt die Erschließungskosten für das Wohngebiet zwischen Neuen Friedhof und NTK Gebiet?

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  2. Ihre erste Frage kann ich so nicht beantworten. Im Winter findet dort außer Beerdigungen kaum etwas statt, währen der Sommer naturgemäß Hochzeit mit dem Rasenmäher oder der Heckenschere ist. Vielleicht helfen Ihnen einige Zahlen aus einer Aufstellung der Firma Haker für das Jahr 2016 weiter: Da standen Ausgaben von 10.468,00 Euro (Lohn, Strom, Krankenkasse, Technik u. a.) Einnahmen von 6.720,00 Euro (Einnahmen Feierhallenutzung, 6000 Euro der Gemeinde) gegenüber.
    Zweite Frage: Das Amt hat berechnet, dass bei monatlich 80 Arbeitsstunden ganzjährig 18.397,54 Euro und bei 80 Arbeitsstunden monatlich für 8 Monate sowie weitere 40 Arbeitsstunden für die restlichen Monate 15.331,29 Euro Personalkosten entstünden.
    Dritte Frage: In der Beschlussvorlage zu dem entsprechenden Tagesordnungspunkt steht der folgende Satz: „Gemäß der Betriebskostenaufstellung und Reinigung nach Vermietung der Räumlichkeiten der Feuerwehr beträgt der Tagessatz 161,98 Euro für sonstige Personen.“ Die Abnutzung der Räumlichkeiten und des Mobiliars dürfte da noch nicht bei sein.
    Vierte Frage: Nageln Sie mich nicht darauf fest. Ich habe versucht, mich kundig zu machen: Die Erschließungskosten trägt derjenige, der das Gebiet erschließt und letztlich jeder Häuslebauer, der dort ein Haus kauft/baut. Eigentlich ja logisch, oder?

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