Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Montag, 27. März 2017

Sonntag, 26. März, 16.40 Uhr


Statt eines freundlichen „Tschuldigung, sind gleich weg“ die Vorhaltung, ich hätte ja auch auf der Straßenseite vorbeifahren können. Kurios: Meine Versuche, Fotos zu machen, konterte das junge Pärchen, indem es sich vor die Kennzeichenschilder stellte und mir drohte, die Polizei holen zu wollen. Wegen der „Verletzung des Rechtes am eigenen Bild“. Mit dieser Rechtsnorm kannten sich die beiden aus. Das Firmenlogo auf ihrer Kleidung zeigte, dass sie in einer Branche arbeiten, wo man das wissen muss.
Sie haben die Polizei dann doch nicht angerufen. Ich hätte gern gewartet.     /Jan Zielke

9 Kommentare:

  1. Hallo Herr Zielke,
    warum haben Sie nicht die Polizei angerufen? Und dann einfach stehenbleiben und warten. Ich vermute, wenn die beiden das mitbekommen hätten, wäre das Auto ganz zügig umgeparkt worden.

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  2. Aber was meinen Sie wohl, was die Polizei dann zu mir gesagt hätte?
    Nein, ich mit meinem Fahrrad kann mir da ja noch helfen. Was aber sollen die Leutchen machen, die da mit dem Rollator oder einem Krankenfahrstuhl – Seniorenmobil nennt man das wohl jetzt – lang wollen. Für die ist dort Feierabend. Da muss eine Lösung her, die verhindert, dass sich solche Typen bis auf den Geh-/Radweg breit machen.

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  3. Hallo Herr Zielke,
    Sie haben natürlich Recht. Allerdings stelle ich mir oft die Frage, ob es bei der Planung der Parktaschen mehr um Optik, als um Funktionalität ging. Diese sind so ungünstig angelegt, dass links immer ein Stückchen frei bleibt, was die Autofahrer vermutlich verleitet dieses zu nutzen. Da der eigene PKW dann aber zur Hälfte auf der Fahrbahn stehen würde, blockiert man dann doch lieber den Rad- und Fußgängerweg. Offensicht hat man beim Neubau der Straße nicht mit so viel Laufkundschaft von AH gerechnet. Leider erlebt man Ihre Situation regelmäßig. Auch ein schönes Beispiel sind die Flohmärkte vor dem Hansecenter. Ich freue mich schon darauf mit meinen Kindern die Fahrbahn benutzen zu dürfen, weil die Gehwege zugeparkt sind.

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  4. Es gibt aus der Erfahrung heraus einige Autofahrer, die meinen, sie könnten problemlos überall parken und damit auch auf nicht ausgewiesenen Parkflächen. Die wenigsten machen sich Gedanken darüber, in welche Verlegenheit bzw. Gefahr sie damit andere Verkehrsteilnehmer bringen. Oftmals gibt es eine reguläre Einfahrt oder Nebenstraße in der Nähe, auf die man als Autofahrer ausweichen könnte, aber dann muß man eben drei Schritte mehr laufen. Ich erlebe das häufiger, wenn Autos auf der Straße auf ausgewiesenen Radwegen mal eben kurz parken, um das Kind zur Schule zu bringen, oder das Postauto, das Pakete abladen muß, oder, oder, oder. Ich glaube, Gründe kennt jeder Autofahrer zur Genüge. Allerdings ist das für Radfahrer nicht nur unhöflich, sondern gefährlich, wenn man vom Fahrbahnrand zur Fahrbahnmitte muß, um das Auto zu umfahren. Was passiert, wenn man im toten Winkel des Autos ist und dieses plötzlich wieder anfährt? Teilweise ist es im laufenden Verkehr auch nicht möglich, das stehende Auto zu überholen und man muß warten. Man glaubt es nicht, auch Fahrradfahrer haben Termine und es kann durch solche Hindernisse eng werden.

    Ähnlich gestaltet sich die Situation auch auf Fußwegen. Ich glaube, wenn jeder einmal daran denkt, daß auch er einmal nicht mehr so gut zu Fuß sein könnte und auf Hilfsmittel angewiesen ist, dann würde sich vielleicht etwas ändern. - Warum braucht man immer erst heftige Sanktionen für eigentlich Lappalien, um ein Umdenken zu ermöglichen?

    Kann es nicht, wenn jeder mal etwas weiter mitdenkt, ein friedliches Miteinander geben? Dann ist doch genügend Platz für alle da.

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  5. zu dem Kommentar von 07:43 Uhr.
    Die Frage in Ihrem vorletzten Satz ist ein „frommer Wunsch“. Wenn „ja“, dann hätten wir nicht nur ein rücksichtsvolles Miteinander von Auto-, Rad-, Rollstuhl- und Kinderwagenfahrern. Dann würde auch keiner mehr seinen Dreck irgendwohin schmeißen, wir stritten nicht mehr sinnlos miteinander, und Kriege gäbe es auch nicht mehr.
    Die Antwort lautet leider „nein“.
    Außerdem gibt es noch Menschen, die sich bewusst über Regeln hinwegsetzen – wie das Pärchen, mit dem ich es zu tun hatte.
    In unserem Falle hilft nur eine Barriere zwischen Fuß-/Radweg und Parktasche, die nicht überfahren werden kann.

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  6. Hallo Herr Zielke,
    was schweben Ihnen denn, außer idiotensicheren Parktaschen, noch so für Dinge vor? Man kann die Ignoranz und Dummheit der Leute nicht durch Baumaßnahmen ändern. Die Zeiten um an den gesunden Menschenverstand und gegenseitige Rücksichtnahme zu appelieren sind auch in Bentwisch eh lange vorbei. Was meinen Sie wohl, wenn in erwähnten Fall eine Barriere vorhanden gewesen wäre? Die Leute hätten sich an anderer Stelle auf den Bürgersteig gestellt. Vermutlich noch mit Warnblinker an um das wahrscheinlich kaum noch existierende Unrechtsbewußtsein zu beruhigen.
    In der heutigen Zeit hilft hier nur noch ein Mittel, finanzielle Strafen!!!
    Parken auf Gehweg mit Behinderung mind. 30€. Parken auf der Straße mit Behinderung mind. 25€. So sieht es der Bußgeldkatalog vor und nur über diesen "Lerneffekt" ist diesen Leuten beizukommen.


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  7. Eine stärkere Polizeipräsenz wäre sinnvoll. Mehr Polizisten auf Streife, die in Problembereichen aktiv werden; ggf. auch Aufklärungsarbeit leisten können. Aus meiner Sicht wurde da in der Vergangenheit zu stark abgebaut. Wenn keiner aufpaßt, dann verkommt das Allgemeingut bzw. die "Allgemeinrechte".
    Wenn man es nur noch auf finanzielle Strafen beschränkt - wie sieht dann die Zukunft aus? Wird dann jeder cm durch eine Drohne überwacht und jeder Bürger, der gegen irgendein Recht/Gesetz verstößt, hat im nächsten Moment einen Bußgeldbescheid im Briefkasten?
    Ich bin für mehr Polizeipräsenz (ein gesundes Maß) mit Aufklärungsarbeit und bei mehrfachen Verstößen natürlich auch für ein Bußgeld.

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  8. Hallo Herr Zielke,
    statt der Barriere könnte man auch einen Blumenkübel an die besagte Stelle stellen. Aber vermutlich wird das auch nicht funktionieren, da dann eben ein bisschen weiter (am Besten in der Kurve) geparkt wird. Gibt es den hinter dem Gebäude keine Parkmöglichkeiten? Vermutlich wird der Gehweg von den Autofahrern nicht mal mit böswilliger Absicht versperrt, sondern eher weil man denkt, dass es keine Parkalternative gibt. Warum wird nicht mit einem Schild darauf hingewiesen, dass bei der Kirche auch noch Parkmöglichkeiten existieren. Was sagt denn Herr Peitmann zu der Situation?

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  9. zu dem Kommentar von 19:24 Uhr:Es gibt dort nicht nur die eine besagte Stelle. Weshalb keine Barriere entlang der gesamten Parkfläche? Der Gehweg ist für die Fußgänger und die Radfahrer da, und besonders mit Rücksicht auf unsere Mitbürger, die mit dem Rollator unterwegs sind oder Eltern mit Kinderwagen hat er frei zu bleiben.
    Darüber, weshalb manche Autofahrer rechtswidrig parken, kann man einige Seiten vollschreiben. Da brauchen Sie nur mal drüben bei Kaufland schauen, wer da alles auf den Behindertenparkplätzen steht. Oft genug Leute mit dicken Autos und breiten Kreuzen. Von "körperlicher" Behinderung keine Spur.
    Ob die Gemeinde etwas gegen diesen Missstand unternimmt und wenn ja was, kann ich noch nicht sagen. Ich werde das Thema in der Gemeindevertretersitzung ansprechen.
    Mit Herrn Peithmann habe ich über die Situation nicht gesprochen.

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