Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Freitag, 7. April 2017

Nachlese der GV-Sitzung vom 6. April


Im Zuschauerraum ein neues Gesicht: Frau Ahlers von der OZ.
Die Tagesordnungspunkte Einwohnerfragestunde, Beschlusskontrolle und Bericht der Bürgermeisterin liefen etwas ineinander über. Deshalb reihe ich die angesprochenen Themen einfach mal so nacheinander auf:
- Die Ausschreibung für die Umsetzung der Spielgerätekombination (steht derzeit noch rechts neben dem Sportforum) läuft.
- Auf dem Mehrgenerationenspielplatz hat es erste Schmierereien gegeben. Herrn Fengler gelang es, sie zu beseitigen.
- Die Umwidmung der Parkplätze bei der Feuerwehr, die künftig der Allgemeinheit zur Verfügung stehen sollen, ist erfolgt. Nun müssen noch die entsprechenden Schilder aufgestellt werden.
- Am 24. Juni soll in Gelbensande das Musikfestival „Rockdie Borke“ steigen. Rolf Reuter von der Kunstkiste Willershagen bat um finanzielle Unterstützung. Bentwisch gibt 100 Euro. 
- Am 28. Juni hat die Gemeinde mit Leuten vom Hanse Center einen Termin wegen der Zustände auf dem „LKW-Parkplatz“.
- In der letzten Sitzung des Amtsausschusses stand das Thema Flüchtlinge/Spätaussiedler/Asylbewerber in Gelbensande auf der Tagesordnung: Derzeit leben noch 80 bis 100 von ihnen in Gelbensande - etwa 16 % der Einwohner. Die meisten von ihnen sind jetzt seit zwei Jahren im Land. Diese zwei Jahre lang bezahlte der Landkreis die Kosten für eine Sozialarbeiterin (Frau Staiger), die den Flüchtlingen in der neuen Umgebung bei allem, was so anliegt hilft und Konflikte schlichtet. Danach fällt die finanzielle Unterstützung weg. Die Leute sollen allein klarkommen. Weil das in der Praxis nicht funktioniert, will das Amt einen Antrag auf Fördermittel stellen, um Frau Staiger zumindest bis Ende 2018 weiter beschäftigen zu können. Diese Fördermittel gibt’s nur, wenn das Amt einen Eigenanteil – hier 8500 Euro – beisteuert. 
Die Gemeinden des Amtes werden ihn gemeinsam aufbringen.
- Weiteres Thema im Amtsausschuss:  Beim Neubau des Amtsgebäudes ist man derzeit bereits bei einer Kostenerhöhung von 71000 Euro.
TOP 7: Der Vertrag mit der Fa. Haker zur Bewirtschaftung des Neuen Friedhofs wird gekündigt und neu ausgeschrieben.
TOP 9: Die Gemeinde legt für den Neuen Friedhof folgende Grabnutzungsgebühren fest:
Erdbestattung: 1400 Euro, 
Urne: 230 Euro, 
Urnengemeinschaftsanlage: 55 Euro, 
Urnenbeisetzung bei belegtem Wahlgrab: 140 Euro
Der Kalkulationszeitraum beträgt 5 Jahre.
Bei der Bearbeitung von TOP 10 – „Beschluss der Gemeindevertretung Bentwisch über die Zustimmung zum Erschließungsvertrag zwischen der Gemeinde und der ECPM GmbH“ (Wohngebiet „Birkenweg“ zwischen Neuem Friedhof und NTK-Gebiet) hat das Amt wohl einige Böcke geschossen. Die Sache mußte von der Tagesordnung genommen werden.
Die TOP 11, 12, 13, 15, und 16 wurden antragsgemäß beschieden.
Top 14: Der Eintragung einer Abstandsflächenbaulast für den Bau einer Garage stimmte die Gemeindevertretung nicht zu.

Mein Antrag auf Errichtung einer Barriere zwischen der Parkfläche und dem Fuß-/Radweg vor dem Gebäude der Fa. Abschlepp-Harry nimmt nun den normalen Gang über den Bauausschuss in die GV. Herr Peithmann fragte mich, ob ich denn eine Anzeige gemacht hätte – habe ich nicht. Harry Kleist erinnerte sich, er habe dort auch schon die Polizei wild parken gesehen. Und ich versuche mir vorzustellen, wie das alte Mütterchen mit Rollator nicht weiterkommt, Fotos macht und eine Anzeige schreibt. 
Ich wollte es heute genau wissen: Die Kante zwischen der Parkfläche und dem Radweg ist 5 cm hoch. Das merkt man kaum, wenn man drüber fährt. Das ist kein Hindernis. Die „normalen“ Bordsteine an der Stralsunder Straße messen 10 cm.
Keiner braucht eine Brüstung von einem halben Meter. Aber wirken sollte es schon.

Jan Zielke

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