Tagesordnungspunkt 6 – die geplante Urnengemeinschaftsanlage auf dem Kommunalen Friedhof – entwickelt sich auch langsam zum Dauerbrenner. Aber mittlerweile nimmt die Sache doch Gestalt an: eine Stele soll es sein, 1,80 Meter hoch, 80 cm breit und 25 cm dick. Sie soll beidseitig beschriftet werden (Vor- und Familienname, Geburts- und Sterbedatum, Gravur im Stein) und in der Mitte der Anlage stehen. Zugang über einen gepflasterten Weg, der um die Stele führt. Über die Farbe des Steins, des Pflasters und über die Schrift wird Frau Strübing mal mit Herrn Henschel sprechen. Der sollte was davon verstehen.
Bei dieser Gelegenheit brachte Frau Strübing die sehr schöne
Idee auf, man sollte sich mal über die Umgestaltung des Friedhofs Gedanken
machen – zu einem Ort des allgemeinen Verweilens, zu einem Park vielleicht.
TOP 7: Die Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Untere
Warnow-Küste“ vermindern sich 2017 gegenüber 2016
von 22,84 Euro auf 22,73 Euro
pro Hektar. Das sind insgesamt
144,83 Euro. Dafür muß die ganze Satzung
geändert werden. Der bürokratische Aufwand und das Papier werden kaum weniger
kosten. Wat mutt dat mutt!
Zu TOP 8 gibt es Klärungsbedarf. Er wurde in den Bauausschuss verwiesen: Der Graben nordöstlich
der Hasenheide (der kaum noch zu sehen ist) muss umverlegt und geöffnet werden.
Bislang waren dafür Kosten von gut 101 000 Euro eingeplant. Nun spricht der
Wasser- und Bodenverband von einer Erhöhung auf knapp
223 000 Euro.
Begründung: größere Leitungsdimensionen, zusätzliche
Rohrleitungen und Schächte sowie ein starker Preisanstieg der letzten Jahre.
Damit war der Ausschuss nicht einverstanden, zumal „durch
das Vorhandenseins eines Biotops und daraus resultierender Forderungen der unteren Naturschutzbehörde …
möglicherweise mit einer weitern Steigerung der Kosten zu rechnen“ ist.
TOP 9: Der in Gründung befindliche Kulturklub soll
unterstützt werden und die Räumlichkeiten des Gemeindebereichs im
Börgerhus nutzen dürfen.
Grünschnittcontainer: noch bis Anfang November, bis kein
Laub mehr fällt.
Jan Zielke
Werter Herr Zielke,
AntwortenLöschenich empfinde den Einfall von Frau Strübing, den Neuen Friedhof "zu einem Ort des allgemeinen Verweilens, zu einem Park vielleicht" umzugestalten, nicht als sehr schöne Idee. Brauchen die Bentwischer wirklich einen Park an dieser Stelle im Ort und in direkter Nachbarschaft zu den Grabstellen? Aber das Thema Totenruhe war ja auch beim neuen Wohngebiet nebenan nicht lange aktuell.
Bei der Neuausschreibung für die Umterhaltung des Neuen Friedhofs entstand der Eindruck, die Gemeinde müsste hier jeden Cent zweimal umdrehen und nun kommt die Idee den Friedhof in einen Park umzugestalten. Bei Bentwischer Dimensionen würden da bestimmt wieder ein paar hunderttausend Euro fällig sein.
Und wenn das Geld wirklich versenkt werden muss...die Grünschnittcontainer nicht bis Anfang November, bis kein Laub mehr fällt, sondern einfach bis kein Laub mehr fällt stehen lassen. Nicht wie letztes Jahr, da waren pünktlich zum Laubfall alle Container weg.
Werter Anonymus,
AntwortenLöschenich glaube nicht, dass die Anregung – mehr war es nach meiner Einschätzung nicht – dahin ging, dort alles auf den Kopf zu stellen. Aber einige Korrekturen könnte der Friedhof schon gebrauchen. Wie er jetzt ist, macht er einen tristen Eindruck. Die kundige Hand eines Gartengestalters würde ihm gut tun. Der weiß, was zu tun ist, welche Bäume auf einen Friedhof passen, der auch Park sein soll und wo sie richtig zur Wirkung kommen. Dazu die entsprechende Wegführung und einige Bänke zum Verweilen.
Bäume brauchen Zeit zum Wachsen. Die Umgestaltung dieses Geländes zu einem Park mit Friedhof wäre ein über Jahre laufender Prozess, an dessen Anfang ein schlüssiges Konzept gehört.
Die Totenruhe: Glauben Sie, dass die Totenruhe gestört wird, wenn dort jemand auf der Bank sitzt und in die Wolken schaut? Bei dem Lärm von der Ortsumgehung?