Ich frage mich schon seit langem, welches Interesse die Bürgermeisterin hat, die Straße Am Sportplatz als Einbahnstraße zu öffnen. Auch in der letzten Gemeindevertretersitzung geriet die Bürgermeisterin in Erklärungsnot, wenn es um die Vor- und Nachteile geht.
Was ist für die Bewohner der Straße Am Sportplatz zu
erwarten:
In erster Linie ein hohes Verkehrsaufkommen
durch den Durchgangsverkehr, Einwohner sollen der Gemeinde Teile ihrer
Grundstücke - ihres Eigentums! – verkaufen, Hecken müssen zurückgeschnitten
bzw. entfernt werden. Auf der nordwestlichen Straßenseite münden die sehr
steilen Tiefgaragenausfahrten von fünf Grundstücken unmittelbar auf die
Fahrbahn. Wie sollen die betroffenen Anwohner mit ihren Fahrzeugen bei
Durchgangsverkehr auf die Fahrbahn gelangen? Das Einordnen in den öffentlichen
Verkehr würde sich als sehr gefahrvoll erweisen.
Welche Auswirkungen hätte der zu erwartende zusätzliche
Verkehr für die Situation vor der Kindertagesstätte? Mehr Verkehr erhöht das
Gefahrenpotential!
Frage: Kommen vielleicht auch noch Anliegerbeiträge für den
Bau des geplanten aber bei abgepollerter Straße unnötigen Gehweges auf uns zu?
Die Straße zwischen Klein Bartelsdorf und Neuendorf soll zweispurig
ausgebaut werden. Wozu? Für wen? Mit welchen Folgen ?
Das Straßenverkehrskonzept – Fehlanzeige!
Die Qualität der Arbeit einer Bürgermeisterin lässt sich
nicht an der Anzahl, Länge und Breite der von ihr geplanten und vielleicht dann
auch gebauten Straßen messen, sondern am Lebensgefühl der Menschen, die an
diesen Straßen wohnen und leben.
In den nächsten Tagen wird eine Unterschriftenliste
übergeben, mit der sich Anwohner der Straße Am Sportplatz gegen deren Öffnung
für den Durchgangsverkehr aussprechen.
Dagmar Laaser
Werte Frau Bürgermeisterin, das Eingeständnis von Fehlern und deren Korrektur ist keine Schande sondern ein Zeichen von Souveränität. Man sollte nur nicht zu lange damit warten.
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