Unter TOP 2 der Tagesordnung – der Einwohnerfragestunde - wollte Herr Neumann wissen, weshalb in Bentwisch die Beschlussvorlagen nicht öffentlich bekannt gemacht würden. Die ausgehängten Tagesordnungen seien für die Bürger nicht aussagekräftig. Frau Strübing: Das sei bislang nicht üblich. Ich wies darauf hin, dass ich in diesem Jahr den Antrag gestellt hätte, die Sitzungsunterlagen auf der Homepage des Amtes zu veröffentlichen, das aber noch in Arbeit sei.
Herr Litke sprach den Zustand eines Feuerlöschteichs in
Goorstorf an. Herr Zerbe dazu: Feuerlöschteiche seien in Zukunft immer weniger
als Wasserreservoire geeignet. Durch ihre Verkrautung würden sie schnell zum zu
schützenden Biotop. Zudem gelte der ausgebaggerte Schlamm als kontaminiert.
Da kommt wohl was auf uns zu.
Weiterhin wies Herr Litke auf eine illegale
Grünschnittentsorgung in Goorstorf hin. Ich ergänzte mit einer „Am Campus“
gegenüber der Zufahrt „Zum Süderholz“.
TOP 5 –Beschlusskontrolle der letzten GV-Sitzung:
- Der von Herrn Keller geforderte Lageplan ist in Arbeit.
- Die Verbindung zwischen Klein Bentwisch und dem Funkturm
bei Klein Kussewitz: Die entfernten Steine kommen wieder hin.
- Verkehrskontrollen in Klein Kussewitz in der Tempo-30-Zone:
Der Antrag wurde gestellt.
TOP 7 – Spenden von Höffner: 2000 Euro gehen an die beiden
Ortswehren für Anschaffungen, 3000 Euro an die Kita Bentwisch für Außenmobiliar
und an die in Klein Kusswitz für Möbel.
TOP 8: Schallschutzmaßnahmen in der Kita: Messungen haben
erheblich Überschreitungen der zulässigen Pegel ergeben. Da muss schnell was
gemacht werden. Vielleicht wegen der anstehenden Erweiterung erst mal „provisorisch“
und dann solide zusammen mit dem neuen Gebäudeteil. Die entsprechenden
Planungskosten von
20 000 Euro sind gesichert.
TOP 10: Die rissige Fahrbahnoberfläche „Am Graben“ wird noch
in diesem Jahr für 26 330,86 Euro erneuert.
TOP 13 - Die Planungszustimmung für die Erneuerung der
Straße „Zum Sportplatz“ 2. BA: Mein Vorschlag, den versenkbaren Poller im Beschluss
festzuschreiben, rauschte durch.
Dann zauberte Frau Strübing Seite 1 eines
Beschilderungsplanes aus dem Ärmel, den sie freundlicherweise schnell noch für
uns vervielfältigte.
Dessen Kernpunkte: „.
. . . Es werden die Einbahnstraßenregelung, die „Zone 30km/h, . . . . erfasst. Außerdem
sind die Zeichen “Verbot für Fahrzeuge aller Art“ mit dem Zusatz „Anlieger frei“
als Forderung der Anwohner eingearbeitet worden. Nicht Bestandteil ist das
Aufstellen des Pollers. In der Baumaßnahme sind die bauvorbereitenden Arbeiten
für die Polleraufstellung enthalten. Die Abstimmungen zur Aufstellung des
Pollers und die daraus resultierende Beschilderung erfolgt durch die Gemeinde,
gemäß Festlegung auf der Einwohnerversammlung, zu einem späteren Zeitpunkt. Es
werden drei Bereiche im Hauptweg mit Aufpflasterungen ausgewiesen.“
Und so wurde es beschlossen.
Die Bürgermeisterin: „Der Beschilderungsplan wird für
verbindlich erklärt.“
Ich glaube, damit kann man leben. Die Wirkung dieser
Beschilderung sollte der einer Abpollerung nahe kommen. Der Einsatz der
Anwohner hat sich gelohnt.
TOP 14 – Die Kitaerweiterung: Wie bereits vom Bauausschuss vorgeschlagen,
wird Herr Krüger aus Klein Kussewitz die Planungs-
leistungen für die Phasen 1
bis 4 erbringen.
Wofür mir die Fantasie und sicher auch die Fachkenntnis
fehlt ist, wie der Anschluss des neuen rechten Flügels des „Kinderschlosses“ in der
Praxis vor sich gehen soll. Eine Kita kennt keine Ferien. Das ist eine
Operation am lebenden Körper ohne Narkose. Da wird abgerissen und gemauert,
Wasser, Abwasser und Stromleitungen müssen bei laufendem Betrieb unterbrochen
und neu miteinander verbunden werden.
Es wird sich weisen.
In den Tagesordnungspunkten 9, 11, 12, 15 folgte die
Gemeindevertretung den Empfehlungen der Ausschüsse.
Sonstige Infos: Am 16. September gab es eine Besprechung mit
50Hz wegen des Ausbaues des Klein Bartelsdorfer Weges. Es habe sich gezeigt,
dass die Straße „Im Wiesengrund“ im unteren Bereich für Schwerlasttransporte
nicht geeignet ist.
Der Bolzplatz wurde eingeweiht. Das Netz für den
Basketballkorb kommt noch.
Jan Zielke
Zu Sonstiges
AntwortenLöschenWas hat der Klein Bartelsdorfer Weg mit Schwerlast zu tun !?
Seit Jahren gibt es eine Schwerlaststrecke. Die Windenergie-
anlagen in Neuendorf wurden so transportiert !
Strecke: 105-L182-Stralsunder Staße-Bahnhof-Am Umspannwerk-
Harmsdorf- Stadtweg-Klein Bartelsdorf - Umspannwerk.
Die Ecke Stadtweg-Klein Bartelsdorf-Umspannwerk wurde ausgelegt.
Vielleicht sollte mal Jemand die Kollegen von 50 Herz und das
Verkehrsamt, welches für Genehmigungen verantwortlich ist, über die
Streckenführung informieren? (Frau Bürgermeisterin, Bauausschuss )
Die Strecke ist außerhalb der Ortschaft ! Es bedarf keiner neuen Straße!
Viele Unstimmigkeiten sind vom Tisch.
Der Klein Bartelsdorfer Weg ist Lebensraum und kein Verkehrsraum !!!
,
Zu dem Kommentar von 10.42 Uhr: Was den Lebensraum „Klein Bartelsdorfer Weg“ betriff gebe ich ihnen Recht. Hier sollten die Interessen der Anwohner gegenüber dem allgemeinen Straßenverkehr klar Vorrang haben, zumal es für den Durchgangsverkehr ja eine naheliegende und zumutbare Alternative gibt.
AntwortenLöschenBeim Schwerlastverkehr bin ich mir da nicht so sicher. Rotorblätter für Windkraftanlagen liegen hoch auf und mögen so um manche Kurve kommen. Die Transporte am 1. Dezember 2017 mit den Trafos hätten die Einmündung des „Stadtweges“ in die Straße in Richtung Neuendorf sicher nicht geschafft. Abgesehen davon: Solche Schwerlasttransporte sind selten und doch wohl eher ein interessantes Spektakel als eine Belästigung. Wenn dazu die Zufahrt der Stralsunder Straße in den Klein Bartelsdorfer Weg ertüchtigt werden muss, dann muss es eben. Eine Verbreiterung der Straße selbst und gar eine Zweispurigkeit in Richtung Neuendorf braucht es dafür jedoch nicht.
Zu Sonstiges
AntwortenLöschenDie Gemeinde Bentwisch wollte vor längere Zeit den Bahnübergang nach Klein Bartelsdorf schließen.
Welche Strecke sollten dann die Schwerlasttransporte fahren ?
Im übrigen läßt sich jede Kurve ausbauen.