Unter Tagesordnungspunkt 2, der Einwohnerfragestunde, sprach
ich das Gefahrenpotential der Einmündung der Dorfstraße aus Klein Kussewitz auf
die B105 an. Ein Klein Kussewitzer hatte bemerkt, dass sich viele Kraftfahrer,
die in Richtung Rostock fahren wollten, nicht, wie neuerdings vorgeschrieben,
nach recht einordnen würden, sondern gleich links abbiegen wollten – alter
Gewohnheit oder dem Navi folgend. Eine Lösung für das Problem konnte ich auch
nicht vorschlagen. Aber die zuständige Stelle sollte man vielleicht schon mal
darauf hinweisen.
Und weil ich eben auf der Fahrt zur Tagungsstätte Börgerhus bei „Abschleppharry“ in der Dunkelheit einem halb auf dem Bürgersteig stehendem Transporter ausweichen musste, nahm ich auch gleich noch mal die Gelegenheit wahr, dieses leidige Thema anzusprechen. Herr Peithmann, locker wie immer: War es ein Polizeiauto? In etwa so wie: Was gehts mich an?
Nein, es war kein Polizeiauto:
Und weil ich eben auf der Fahrt zur Tagungsstätte Börgerhus bei „Abschleppharry“ in der Dunkelheit einem halb auf dem Bürgersteig stehendem Transporter ausweichen musste, nahm ich auch gleich noch mal die Gelegenheit wahr, dieses leidige Thema anzusprechen. Herr Peithmann, locker wie immer: War es ein Polizeiauto? In etwa so wie: Was gehts mich an?
Nein, es war kein Polizeiauto:
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Herr Krenciessa fragte, wann es mit dem Radwegebau zwischen
Groß Kussewitz und Poppendorf losgehe. Herr Quaas: ab März.
Herr Nagel zur Straße Am Berg: Die Sträucher des Gartens
hinter dem letzten Wohnblock müssten zurück geschnitten werden, die Linden seien
zu stutzen und das Vorfahrtschild zur L182 sei verdreht.
Herr Litke sprach erneut die unbefriedigende Löschwassersituation
in Goorstorf an.
Herr Will: Die Landwege aus Harmstorf und Albertsdorf in
Richtung Fienstorf wachsen zu - was Volker Keller für den Weg zum Kommunalen
Friedhof ebenfalls feststellte.
Unter TOP 5, der Beschlusskontrolle, bekamen wir unter
anderem von Frau Patza vom Amt eine Reaktion auf die erneute Beschwerde von
Volker Keller über die nächtliche Blendwirkung des Höffner-Pylons.
Sie werden sich erinnern: Ihm wurde in der letzten GV-Sitzung wie bereits zuvor schon mal am 23. August geantwortet, es gäbe hierzu ein Gutachten, das deren Unbedenklichkeit ausweise.
Sie werden sich erinnern: Ihm wurde in der letzten GV-Sitzung wie bereits zuvor schon mal am 23. August geantwortet, es gäbe hierzu ein Gutachten, das deren Unbedenklichkeit ausweise.
Frau Patza: Ein solches Gutachten existiert nicht. Der
Landkreis verweist hierzu lediglich auf ein Urteil des OVG Nordrhein-Westfahlen
(AZ: 10A998-06), nach dem für solche Anlagen ein Beleuchtungs-
konzept nicht erforderlich ist. Wer sich gestört fühlt, hat die Möglichkeit zu klagen.
konzept nicht erforderlich ist. Wer sich gestört fühlt, hat die Möglichkeit zu klagen.
Merkwürdig: Ich hatte am 19. Dezember beim Amt mit Bezug auf
das Informationsfreiheitsgesetz um Einsicht in das ominöse Gutachten gebeten. Das hat sich damit dann also erledigt.
Darf ich sagen, hier hat jemand gelogen? - Wer? Weshalb? Für wen?
TOP 6: Zum Gestank der Carbäk in Albertsdorf hat es eine
Anzeige wegen Verunreinigung des Gewässers gegeben. Da sei eine
(Bio?)-Kläranlage (aufgrund eines Stromausfalles?) defekt gewesen. Gefahrstoffe
seien aber wohl nicht festgestellt worden.
Die Gemeinde hat die Litfasssäule an der Schule übernommen.
Am Freitag, dem 18. Januar findet um 18 Uhr am Sportplatz
ein großes Weihnachtsbaumverbrennen statt.
Der Vorschlag von Frau Strübing im Zusammenhang mit der
Diskussion der Haushaltssatzung (TOP 7), für 3500 Euro/Jahr den Bolzplatz und
den Jugendtreff zu Nachtzeiten von einem Sicherheitsdienst abpatrouillieren zu
lassen, wurde abgelehnt.
TOP 8: Der Bauvoranfrage für einen Ersatzneubau für das alte
ehemalige und nun marode Gutshaus in Klein Kussewitz wurde zugestimmt.
Schade, es hätte eine Zierde des Ortes werden können. Nach
so vielen Jahren des Verfalls gab es wohl keine vertretbare
Alternative mehr.
TOP 9: Die erwartete Zustimmung zur Leitungsverlegung für
den Betrieb eines Solarparks in Purkshof zu einem Trafo eingangs des
Wohngebiets An der Hasenheide kam überraschenderweise nicht zustande. Mein
Grund der Ablehnung: Die alternativ mögliche Verlegung entlang der L182 hätte
die Wohnbebauung weit weniger tangiert.
Die Tischvorlage zur Erneuerung der am 4. Januar
ausgefallenen Heizungsanlage der Kita ging glatt durch. Zwischenzeitlich läuft
dort eine strombetriebene Notheizung. Die wahrscheinlich bis Monatsende betriebsbereite
neue Heizung wird dann so ausgelegt sein, dass sie auch den geplanten
Erweiterungsbau mit versorgen kann. /Jan Zielke
Nachtrag 16. Januar zu TOP 5: Frau Patza vom Amt Rostocker Heide wies mich heute darauf hin, dass der von mir gebrauchte Satz „Wer sich gestört fühlt, hat die Möglichkeit zu klagen“ nicht den optimalen Rechtsweg weist. „Ein Schreiben an den Landkreis Rostock, dass (jemand) sich durch den beleuchteten Pylon und seiner Lichtimmissionen in seinen eigenen vier Wänden gestört fühlt, reicht völlig aus. Der Landkreis ist verpflichtet, diese Anzeige zu
prüfen.“
Zum Parkplatz bei Abschlepp-Harry: Manchmal verbirgt sich eben hinter einem freundlich lächelnden Omaknutscher ein knallharter Egoist.
AntwortenLöschenDas Parken an dieser Stelle war schon öfter ein Thema !
AntwortenLöschenWas hat die Gemeinde bis jetzt unternommen außer
zu lamentieren ?
Ist es denn so schwer klare Entscheidungen zu treffen ?
Zu dem Kommentag vom 14. Januar um 13.27 Uhr:
AntwortenLöschenKeine Ahnung. Die Sache läuft, wenn ich mich richtig erinnere, bestimmt seit zwei Jahren. Und immer bekommt man von der Bürgermeisterin die Antwort, es läge bei Landkreis. Vielleicht ist der Draht von Herrn Peithmann nach dort eben besser als der von Frau Strübing.
Ich habe die Vermutung, da ändert sich erst etwas, wenn Herr Peithmann sein Parkplatzproblem durch Stellfächen auf der anderen Seite der Straße lösen kann. Versucht hat er das in der Vergangenheit bereits zwei Mal.
Oder es bricht sich mal jemand den Hals.