Bentwisch (und ganz Mecklenburg-Vorpommern)

im Jahre 1953 von oben!

Faszinierend! Mit etwas Geduld und Zeit können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie es bei uns kurz nach dem Krieg aussah - vor siebenundsechzig Jahren. Einfach Ortsnamen eingeben. Außerdem kann man dort die Liegenschaftsgrenzen abrufen.

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Sonntag, 15. November 2020

🚒 EINSATZ 🚒

 

Ein verbotenes Wendemanöver auf der B 105 nahe Mönchhagen hat am frühen Sonntagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall geführt.
Nach der Kollision zweier Fahrzeuge verletzten sich die jeweiligen Fahrer schwer. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich das Unglück gegen 6 Uhr zugetragen.
Die 55-jährige Fahrerin eines Toyota war aus Klein Kussewitz gekommen und beabsichtigte, hinter dem Bahnübergang auf die B 105 aufzufahren. Da sie aber nach links in Fahrtrichtung Rostock wollte und an dieser Stelle nur das Abbiegen nach rechts erlaubt ist, ignorierte sie das Verbot und bog trotzdem links ab. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ein 55-jähriger Mann in seinem Skoda, der in Richtung Mönchhagen fuhr. Auf diesem Teilstück der Bundesstraße sind Tempo 100 erlaubt. Für ihn nicht vorhersehbar wendete die Toyota-Fahrerin plötzlich, sodass der 55-Jährige mit hoher Geschwindigkeit in die linke Seite des Kleinwagens raste. Dieser schleuderte etliche Meter weit. Der Skodafahrer brachte seinen Wagen erst viel später zum Stehen. Die 55-Jährige war über eine halbe Stunde in ihrem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Sowohl sie als auch der ebenfalls 55 Jahre alte Skodafahrer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Feuerwehrkameraden reinigten aufwendig die Strecke, auf der einige Betriebsmittel ausgetreten waren. Ein Dekra-Sachverständiger kam zum Einsatz, um die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Die Unfallverursacherin hätte nur wenige hundert Meter weiter fahren müssen, dort befindet sich eine Wendeschleife. Die Vollsperrung der Bundesstraße konnte nach zweieinhalb Stunden gegen 8.30 Uhr wieder aufgehoben werden.

Fotos: Feuerwehr Bentwisch, Stefan Tretropp
Text: Stefan Tretropp

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