. . . 6. November (Grünschnittcontainer) ging ein anonymer Kommentar ein, der sich noch mit einer Thematik der GV-Sitzung vom 1. Oktober auseinandersetzt. Da ich ihn für wesentlich halte mache ich ihn hier öffentlich - zusammen mit meiner Antwort.
„Fürsorgliche Mitteilung des Bürgermeisters im Zusammenhang mit dem Radwegebau, (da ja die Bodenpreise rapide steigen): "Mag ein Eigentümer seine Flächen nicht verkaufen, kann die Gemeinde auch einen Flächentausch anbieten" Heft 11/20 Seite 5“
Richtig. Das hat er geschrieben.
Vermutlich haben Sie meine leider nicht sehr originelle aber lebensnahe Geschichte vom Freitag, dem 2. Oktober (HIER) nicht gelesen.
Lieschen Müller wurden per Vertrag für Grünland weniger als 1 Euro, für Ackerland unter 3 Euro für den Quadratmeter angeboten. Andernfalls Enteignung. Von der Möglichkeit des Flächentauschs: kein Wort!
Prominenz hingegen bot der Gemeinde etwas an! - nämlich den Tausch einer Wiese und etwas Ackerland gegen ein Grundstück mit Potential!
Lieschen Müller erhielt den Vertrag Anfang Februar. Frist für die Rücksendung: 3 Wochen.
Den Vertrag mit Prominenz genehmigten die geneigten Gemeindevertreter viele Monate später. Da dürften die unterzeichneten Verträge von Lieschen Müller und den anderen Ahnungslosen schon lange den Briefkasten des Amtes passiert haben. Das von Prominenz begehrte Grundstück stand dann jedenfalls nicht mehr zur Verfügung.
Steigende Bodenpreise? - soll wohl stimmen. Besonders wenn das Grundstück Potential hat.
Über die Verfügbarkeit von gemeindeeigenen Grundstücken stand übrigens auch etwas in dem Beitrag des Bürgermeisters – wir haben kaum noch was! Weshalb also tauschen wir trotzdem - statt zu kaufen - für max. 3 Euro/Quadratmeter?
Jan Zielke
Wenn das wirklich so ist: Eindeutig eine Entscheidung zugunsten einer Privatperson und zum Schaden der eigenen Gemeinde!
AntwortenLöschenEine Hand wäscht die Andere und beide das Gesicht.
LöschenSo könnte man zum Beispiel gewisse Ausschrei-
bungen in der Gemeinde wohlwollend beherzigen.