. . . des Bürgermeisters können Sie sich schon mal auf das neue Jahr einstimmen. Sie ist HIER nachzulesen.
Die Beiträge zu Blankenhagen, Gelbensande, Mönchhagen und Rövershagen boten in der Vergangenheit und bieten auch derzeit kaum Stoff für größere Gefühlsaufwallungen. Von außen betrachtet gewinnt man den Eindruck, man kommt zurecht. Wie man so sagt: Es läuft.
Als ich Ende des vorigen Jahres auf unserer Homepage die weitgehend sachliche aber eher pessimistische „Stellungnahme des Bürgermeisters zur Finanzsituation der Gemeinde Bentwisch . . .“ las wurde mir allerdings schon etwas mulmig.
Was für Bilder jetzt in seiner Januar-Kolumne für 2023:
- Der Bentwischer Bürgermeister „auf Landes- und Kreisebene“ händeringend „auf der Suche nach einer Perspektive für unsere Gemeinde“.
- Herr Krüger im »Haifischbecken« der öffentlichen Verwaltung.
- Inmitten des Amtes Rostocker Heide die Gemeinde Bentwisch, „umgeben von Egoismus, Gier, Dummheit und Rechthaberei allerorten, das einem schlecht wird“.
- Dem Amt selbst kann man gleich den Strom abstellen.
- Und dann Mönchhagen. . . : tote Hose.
Zu guter Letzt findet der Herr dann aber Trost in wunderbaren Gesprächen mit Jubilaren der Gemeinde.
Was für ein Selbstbild hat der Mann? Wie will Herr Krüger den Geschmähten und Beschimpften in Zukunft gegenübertreten?
Oder tut er das bewusst! Um Brücken abzubrechen und sich neuen Ufern zuzuwenden?
Bemühungen um die Vergrößerung unseres Gemeindegebiets oder eine Eigenständigkeit gab es in der Vergangenheit schon mehrfach. Der Erfolg mit Klein Kussewitz machte offenbar Appetit auf mehr.
Eine passende Perspektive für unsere Gemeinde zeigte der Bauausschussvorsitzende Harald Peithmann bereits am 2. Oktober 2019 in einer Sitzung des von ihm geführten Gremiums auf.
Ist die Zeit jetzt reif, steht er bevor, der „Ruck durch die Reihen“, den Herr Peithmann laut Ostseezeitung am 6. April 2022 auf dem Jahresempfang Rostocker Unternehmer forderte?
Sind sie gesichert, die Stimmen für Gebietsänderungen im Amtsausschuss, für die Herr Krüger im Juni 2022 rechtswidrig forderte, Bentwischer Mitglieder hätten der Mehrheitsentscheidung der GV Bentwisch zu folgen?
Kommt sie jetzt, die eigenständige Großgemeinde Bentwisch, unter Einbeziehung von weiteren Nachbargemeinden? In seinem Energiekonzept für Bentwisch macht sich Herr Krüger jedenfalls bereits Gedanken über Planungen auf derzeit noch Poppendorfer Boden.
Man darf gespannt sein, was unser Herr Bürgermeister und die von der „Wirtschaftlichen Vereinigung Bentwisch“ bestimmte Gemeindevertretung mit der „Wirtschaftsfreundlichsten Gemeinde in MV“ vor hat und wohin sie uns führt. Nomen est omen - Ich bin keine Lateiner, aber jeder weiß was es bedeutet. Stellen Sie sich mal eine Bundesrepublik unter einer Regierung eines Deutschen Unternehmerverbandes vor!
Es stellt sich immer wieder uralte Frage: Wem nützt es!
Und noch etwas zum Schluss: Wir – die Bürgerinnen und Bürger Bentwischs haben diese Leute gewählt! Bei der nächsten Wahl ist es nicht genug, anders zu wählen. Es gilt, sich selbst zu engagieren und zu kandidieren. Vernunft und Gemeinsinn braucht Mehrheiten. Machen Sie mit. Es gibt nicht nur diese „Wirtschaftliche Vereinigung Bentwisch“.
Jan Zielke
Stellen Sie sich mal eine Bundesrepublik unter einer Regierung eines Deutschen Unternehmerverbandes vor!
AntwortenLöschenGraut es mir weniger als vor unseren jetzigen Regierung.
Hallo
AntwortenLöschenDie Worte zur Kolumne treffen genau ins Schwarze.Sehr gut analysiert.Danke.
Werter anonymer Kommentator von vor ca. 1 Stunde. Unter Nennung Ihres vollen und korrekten Namens hätte ich Ihren Kommentar vollständig veröffentlicht. Sie sehen mir bitte nach, dass ich ihn hiermit etwas gekürzt wiedergebe: „Ich zweifle seit längerem an der Eignung des Herrn Krüger, den ich übrigens mitgewählt habe. Allein beim Studium seiner selbstherrlichen Kolumnen im Amtsblatt sollten einem die Augen aufgehen. Ich lese diese sehr aufmerksam von Anfang an. Immer wieder scheint mir, dass der Mann völlig überzieht mit einer Mischung aus übersteigertem Geltungsbedürfnis, fehlendem Fingerspitzengefühl, brachialer Rhetorik, nicht vorhandener Selbstreflexion und permanentem Gekränktsein.... „
AntwortenLöschenWoran liegt es eigentlich, dass diejenigen, die engagiert etwas anpacken kritisiert werden von denen, die entweder nicht oder nicht mehr anpacken?
AntwortenLöschenIst es so viel leichter, am Rande zu stehen und zu bewerten als sich zu sehen engagieren und mitzugestalten?
Die Sprechstunden und auch die Teilnahme an den Ausschusssitzungen oder der Gemeindevertretersitzung ist geprägt von mangelndem Interesse.
Der Frust scheint gross genug zu sein, also auf geht‘s - sitzt nicht länger still. Steht auf und ändert.
Also: „ engagiert etwas anpacken“ für sich ist erst mal nichts. Putin packt auch engagiert an.
LöschenDas WAS und das WIE macht es. Was man anpackt sollte also gut sein, und man sollte es richtig machen. Wenn nicht, dann ist es kritikwürdig.
Dass ich mich nicht engagiert hätte wird man mir nicht vorwerfen können. Vielleicht habe ich – zusammen mit meinen (leider zu wenigen) Mitstreiterinnen und Mitstreitern sogar das ein oder andere Positive erreicht - was auch heißen kann, dass etwas verhindert wurde, was lediglich dem Eigennutz einflussreicher Personen gedient hätte.
Und man muss auch mal aufhören dürfen mit dem sich engagieren, vielleicht, weil man in die Jahre kommt, die Kraft nachlässt, oder auch, weil es einfach mal genug ist, man „es satt hat.“
Einige meiner Gründe für letzteres lassen sich finden, wenn Sie hier im Blog rückwärts blättern.
Mit Ihrer Klage über das mangelnde Interesse haben Sie Recht. Es war schon vor Corona gering. Über die Gründe dafür kann man lange diskutieren. Es ist müßig.
Meine Hoffnung, der mit der Corona-Pandemie einhergehende allgemeine Durchbruch der Videokonferenzen würde auf die Öffentlichkeit der Gemeindevertreter- und Ausschusssitzungen überspringen, hat sich leider nicht erfüllt. Gern benutzte Begründung für deren Abschaffung: schlecht zu händeln, unpraktisch, kaum Teilnehmer.
Ich bin mir sicher: Mit straffer Leitung, gutem Willen und entsprechender Organisation hätten sich sehr schnell funktionierende Routinen eingestellt. Woanders geht es auch.
Aber es ist eben doch angenehmer, unter sich zu sein.
Es gibt immer Leute, denen es gefällt, in bewährter Art und Weise über andere herzufallen, sie zu verdächtigen und meinen, deren abgründige Gedanken und böse Vorhaben durchschaut zu haben ,selbst aber mit konkreten Plänen oder Aktivitäten nicht in Erscheinung treten.
AntwortenLöschenIch bin gespannt, wie unser Bürgermeister und die angegriffene Wirtschaftliche Vereinigung auf die Beschuldigungen reagieren und sich zur Wehr setzen werden.
Danke, dass Sie Ihre Beobachtungen unseren Bürgermeister und seinem Gefolge teilen Herr Zielke. Das bestärkt mich in meiner eigenen Wahrnehmung.
AntwortenLöschenWer keinen Bedarf am Besuch des Bürgermeisters anlässlich seines Jubiläums hat dem steht es übrigens frei, sich beim Amt Rostocker Heide aus der Liste streichen zu lassen. Ein Anruf dürfte genügen.
AntwortenLöschenzu empfehlen: "wem gehört unser dorf", eine reportage des ndr über göhren (rügen) mit etwaigen ähnlichkeiten der letzten jahre
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Ziehlke,
AntwortenLöschenich habe gerade Ihren Bericht in Ihrem Block gelesen.
Ich bin entsetzt wie wenig Sie recherchieren, bevor Sie etwas zum Besten geben. Natürlich kann ich über andere Gemeinden nicht schreiben, jedoch ist Ihre Aussage bezüglich Poppendorf schlichtweg falsch. In Ihrem Schreiben "... derzeit noch Poppendorfer Boden" suggerieren Sie eine Erweiterung des Bentwischer Gemeindegebietes. Sie können davon ausgehen dass es seitens meiner Gemeinde keinerlei Bestrebungen gibt sich von Flurstücken zu trennen oder aber, was man bei Ihrem Schreiben auch denken könnte, eine Gemeindefusion ansteht. Beides, so kann ich Ihnen versichern, entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg, um es positiv zu bewerten, leider nur soweit geschrieben, wie es verstanden wurde und dieses war nicht weit.
Schade.
Sie können davon ausgehen, dass sowohl Andreas Krüger als auch ich uns viel unterhalten in Bezug auf unsere Nachbarschaft. Diese tun wir beide mit all unseren Nachbarn. Ein positives Ergebnis dieser interkommunalen Zusammenarbeit ist der Radweg den Bentwisch und Poppendorf gemeinsam "geschenkt" bekommen haben.
So reden wir natürlich auch über das Industriegebiet Poppendorf Nord, welches nur zu einem Teil auf Poppendorfer Flur liegt. Der andere Teil ist Bentwischer Gebiet. Ebenfalls können Sie davon ausgehen, dass wir nicht immer einer Meinung sind. So lehnt die Gemeinde Poppendorf die Bebauung mit Windrädern, sowohl durch die Gemeinde Bentwisch als auch uns selbst ab. Aber dieses nur am Rande.
Letztlich komme ich leider zu dem Schluss, dass Sie, ich weiß nicht aus welchem Grund, ein recht verbitterter Mann sein müssen, bei den Zeilen die Sie schreiben. Wenn ich mich nicht irre sind oder aber waren Sie Mitglied des Gemeinderates und haben doch sehr viele Dinge mit entschieden. Ist denn tatsächlich so wenig umgesetzt worden, von dem was Sie sich vorgenommen haben?
Da ich in Bentwisch arbeite, kann ich schon erkennen was in Ihrer Gemeinde entsteht und wieviel Initiative und Ideen so umgesetzt werden. Wir, die Firma Friedrich Niemann fühlt sich wohl hier.
Sollten Sie weiter über Aktivitäten aus Poppendorf schreiben, biete ich Ihnen an, Ihnen die Informationen zu geben, die der Wahrheit entsprechen. Nutzen Sie es bitte.
P.S. Ich finde es schade, dass es "Anonyme" gibt die sich äußern. Ich für meinen Teil kann diese Kultur (die leider immer mehr um sich greift) nicht gutheißen. Natürlich ist es viel einfacher anonym zu schreiben. Wenn ich jedoch was bewegen will sollte ich zu meinem Wort stehen und dieses auch offen vortragen.
Wir alle fordern Transparenz, warum nur von den Anderen?
Jörg Wallis
Bürgermeister der Gemeinde Poppendorf
Danke für den Hinweis zur Reportage. Habe ich mir angesehen und die Parallelen sind erschreckend.
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Wallis,
AntwortenLöschenschön, dass sie auf die Mail geantwortet haben.
Das Erste, was mir persönlich aufgefallen ist, dass sie Herrn Krüger versuchen in Schutz zu nehmen und gegen Herrn Zielke austeilen.
Kann sie ein wenig verstehen, da Herr Krüger ja ihr Freund ist und Freunde sollte man ja beschützen. Aber bitte bleiben Sie doch neutral. Sie sitzen hier nicht in der Donnerstagsrunde mit Herrn Krüger am Tisch.
Wir leben doch in einem Demokratie-Staat, wo jeder seine Meinung äußern darf und das hat Herr Zielke einfach getan. Herr Krüger doch auch, als er seine eigenen Gemeindevertreter angreift. Ein paar Monate vorher war noch alle super und bestens und nun wo er Gegenwind bekommt, ist auf einmal alles schlecht.
Sie sollten einfach die Meinungen der Bentwischer Bürger über unseren derzeitigen noch Bürgermeister hören. Sie werden dann ein ganz anderes Bild haben.
Jeder Bürgermeister in den letzten Jahrzehnten hat irgendwas für unser Dorf "BENTWISCH" bewegt, aber Herr Krüger wird der erste Bürgermeister werden, der den Ruf erhalten wird, dass er es nicht geschafft hat, Bentwisch weiter im ruhigen Fahrwasser zu halten, stattdessen in jedem Statement "wir haben kein Geld" zu erwähnen.
Wenn jemand es nicht schafft , seine eigene Familie auf seine Seite zu ziehen, damit meine ich die Gemeindevertreter , ist es verschenkte Zeit, diesen Posten auszuüben.
Er beißt den Leuten in die Hand, die ihm zum Bürgermeister gemacht haben.
Das soll es gewesen sein.
Da haben Sie wohl einiges nicht ganz richtig verstanden.
LöschenGenauso ist es. Vielen Dank für Ihr Statement.
AntwortenLöschenHier scheint etwas langsam aus dem Ruder zu laufen. Deshalb schließe ich hiermit die Kommentierung der Januar-Kolumne des Bürgermeisters ab.
AntwortenLöschenMan fragt sich, wer profitiert eigentlich von wem und entscheidet sich schließlich gegen die eigenen Bürger bevor man selbst noch irgendwelche Nachteile hat oder Vorzüge verliert. Und bei Gegenwind durch die Bürger verliert man sich gern in unprofessionelles Eingeschnapptsein. Wer dient hier eigentlich wem? Zu wem halten Sie Herr Krüger? Geht's wirklich um das Gemeindewohl? Ist unsere Gemeinde nicht längst fest in den Händen einzelner, denen der Rest egal ist?
AntwortenLöschenGenau - mundtot machen war schon immer ein guter Weg…
AntwortenLöschenHallo Herr Zielke,
AntwortenLöschenich hätte gern geantwortet, nur mit Anonymen kann ich leider nicht reden (und nicht schreiben)
Bitte lassen Sie Ihr Kommunikationmittel nicht in einen Klub der anonymen Kritiker verkommen. Augenscheinlich sind Sie der Einzige, der mit seinem Namen zu dem steht was er schreibt. Dieses verdient von mir Hochachtung.
Sie tun richtig daran schließen, weil letztlich Ihr Name damit verbrannt wird.