Um es für die drei Gäste aus Albertsdorf nicht so spannend zu machen, wurde der Tagesordnungspunkt 20 zu den Windkraftanlagen auf Antrag von Volker Keller vorgezogen.
Gleich vorweg: Mit 6 zu 3 Stimmen sprachen sich die
Gemeindevertreter für den Erhalt des Eignungsgebietes für Windkraftanlagen aus.
Die Übernahme der wörtlichen Argumentation des Betreibers
der Anlagen Dr. Beel als Beschlussvorschlag 2 sei ein Versehen des Amtes
gewesen. Das mit der nicht einberufenen Einwohnerversammlung „heilte“ man, indem
man den drei Albertsdorfern Rederecht erteilte. Herr Fuhrmann nutzte es und
meinte, die von den derzeit betriebenen Anlagen verursachten Geräusche seien
schon im Grenzbereich des Hinnehmbaren. Die solle man auslaufen lassen.
Es
nützte nichts. Man will sich für die Zukunft die Windkraft nicht verbauen; um
die Gemeinde voran zu bringen brauche man die Steuern (Dr. Beel: derzeit mehr
als 30 000 Euro jährlich – bei einem Gemeindeetat von über 3 Millionen!). Und
die Gemeindevertretung wird schon dafür sorgen, dass es für die Anwohner nicht
zu schlimm wird.
Wer mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist kann bis
zum
4. März beim Regionalen Planungsverband dazu Stellung nehmen.
Email genügt.
4. März beim Regionalen Planungsverband dazu Stellung nehmen.
Email genügt.
Wenn ich dort wohnte wüsste ich, was ich täte.
Unter TOP 6 berichtete die Bürgermeisterin
- zum wiederholten Male darüber, dass der Winterdienst bisher
schlecht durchgeführt wurde. Dazu sollten auch die Verträge mit den
Dienstleistern überarbeitet werden.
- Das Dach des neuen Anbaus der Feuerwehr ist nun endlich
dicht.
- Der Bau des Gemeindehauses macht Fortschritte. Am 1. April
soll Eröffnung sein. Bis dahin wird für die Einrichtung ein griffiger und
pfiffiger Name gesucht!
- Die Evaluation der Schule ist abgeschlossen. Dabei fiel
der häufige Wechsel im Kollegium der Lehrerinnen auf. Derzeit wird die Schule
von Frau Lübke aus Graal-Müritz geleitet. Sie wird mindestens bis zum 1. August
bleiben und dabei gleichzeitig als Sozialpädagogin tätig sein. Dann wird die
Stelle neu ausgeschrieben und Frau Lübke kann sich auch bewerben.
Die Stimmung
an der Schule sei gut.
- Herr Muderak hat sich die schlecht entwässerte Stelle vor
dem Haus Stralsunder Str. 9a angesehen. Da kann man was machen.
- Das Kellergewölbe der Kita ist trotz der Sanierung vor
einigen Jahren stark durchfeuchtet. Hier muss auf Pfusch geprüft werden.
- Am Neubau der Feierhalle gibt`s Nässeschäden.
Zur Fusion mit Klein Kussewitz (TOP 7) fällt mir nichts ein.
Das klemmt noch immer.
TOP 8: Bentwisch hat die Gestaltungssatzung aufgehoben. Sie
machte keinen Sinn mehr, denn in der Vergangenheit wurden zu viele Ausnahmen
zugelassen.
TOP 16: Die Kosten für Kindertagespflege werden sich
rückwirkend zum 1.1.2016 um maximal 3,03
Euro pro Monat erhöhen.
TOP 17: In der Krippe sinken die Elternanteile der Kosten je
nach Platzart um 5,82 bis 2,22 Euro; in Kita und Krippe steigen sie um
0,57 bis
1,80 Euro.
Jan Zielke
Jan Zielke
AntwortenLöschenName neues Gemeindehaus
Es ist ja in Bentwisch in Mode gekommen,daß Gebäude nach verdienstvollen
Bentwischer Bürgern benannt werden.
Darum schlage ich vor,daß das neue Gemeindehaus den Namen des
langjährigsten Bürgermeisters erhält.
Verkehrskonzept
AntwortenLöschenAm Donnerstag wurde auf der Gemeindevertretersitzung beschlossen ein Verkehrskonzept erarbeiten zu lassen.
Es bleibt nur zu hoffen,daß die Bürger nicht wie bei dem Windeignungsgebiet vor vollendete Tatsachen gestellt
werden.Von dem Verkehrskonzept erhoffen sich viele Bürger ein ruhigeres Wohnen im Dorf.
Es verwundert,daß bereits im Vorfeld der Gemeinde Brodersdorf Gelder für die Verbreiterungen der Straße
( Schleichweg ) nach Neuendorf von der Gemeinde Bentwisch zugesagt werden. ( O.Z.vom 5.2.2016 )
Wem nutzt dieser Ausbau !?
Die jetzige Strecke ist gut befahrbar ,was auch die Brodersdorfer Seite befindet.
Durch Ausbau , ist ein noch höheres Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke zu erwarten.Was von den Bürgern keiner möchte.
Es stellt sich die Frage,für wen wird denn ein Verkehrskonzept erarbeitet.
Lieber Anonymus,
AntwortenLöschenErklärtes Ziel des Verkehrskonzeptes für Bentwisch ist die Minderung der Belastung der Bürger durch Lärm und Abgase sowie die Erhöhung der Sicherheit auf den Gemeindestraßen. Das kommt allen Bürgern der Gemeinde zugute.
Was die Verbindung Bentwisch – Neuendorf – B110 betrifft: Sollte es wirklich eine Zeitersparnis gegenüber der Autobahn geben, so beträgt die nur wenige Minuten. Eigentlich gehört diese Strecke tot gelegt. Die Autobahn läuft in Sichtweite, und wenn es dort tatsächlich mal klemmen sollte, so wissen wir Einheimischen immer den Weg nachhause.
Aber wenn sich nicht mal die Neuendorfer protestierend auf die Straße stellen …?
Wir wollen versuchen, den Klein Bartelsdorfer Weg zu beruhigen. Wenn das was wird haben wir schon was geschafft.
Haben Sie Vorschläge und Anregungen zum Straßenverkehrskonzept? – gehen Sie in die Bürgermeistersprechstunde, besuchen Sie den Bauausschuss oder schreiben Sie ans Amt Rostocker Heide. Und: Reden ist schnell Schall und Rauch. Schriftlich ist immer besser.
Zu Tagesordnungspunkt 20. Windkraft
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Zielke, auch Sie als Gemeindevertreter haben keine Initiative ergriffen,eine Einwohnerversammlung zu diesem Thema einzuberufen. Ihr Blog hat auch nicht die Möglichkeit der Informationen seiner Leser über die öffentliche Auslegung zum Thema Windkraft genutzt.
Die Kritik, die Sie zu diesem Thema an die Gemeindevertretung verteilen, ist ungerechtfertigt.
Das "Interesse" an diesem Thema spiegelt sich auch in der hohen Beteiligung von immerhin 3 Bewohnern von Albertsdorf wieder ( Obwohl Sie bereits nach der Hauptausschusssitzung diese Dinge thematisiert haben)
Es ist sehr leicht im Nachhinein alles besser zu machen als die, die vorangegangenen sind und einen der vielen möglichen Wege beschritten haben. Dies bedeutet nämlich sich Gedanken zu machen, etwas zu bewegen und Entscheidungen zu treffen. Es ist nicht gesagt, dass es immer die Richtigen sind. Aber immerhin besser als Stillstand.
Gehen Sie doch mal voran, treffen Sie Entscheidungen, initiieren Sie.
Mal sehen, was andere dann besser gemacht hätten.